Burandt / Dargel | Testamentsgestaltung beim Unternehmer | Buch | 978-3-944731-21-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 90 Seiten, SPIRALB, Format (B × H): 165 mm x 235 mm

Burandt / Dargel

Testamentsgestaltung beim Unternehmer

Familie optimal versorgen und den Fortbestand des Unternehmens sichern
Erscheinungsjahr 2016
ISBN: 978-3-944731-21-6
Verlag: TeleLex

Familie optimal versorgen und den Fortbestand des Unternehmens sichern

Buch, Deutsch, 90 Seiten, SPIRALB, Format (B × H): 165 mm x 235 mm

ISBN: 978-3-944731-21-6
Verlag: TeleLex


Mit dem vorgelegten Werk werden neben den formellen Anforderungen an die Testamentserrichtung, auch das Gesamtkonzept einer gesellschafts- und erbrechtlich ausgewogenen Nachfolgeregelung dargestellt und an Hand von Musterformulierungen exemplarisch erläutert. Dabei werden Gestaltungsmöglichkeiten aus dem Bereich des Gesellschafts-, Erb- und Familienrechts ebenso einbezogen, wie die bei den jeweils betroffenen Personengesellschaften zu berücksichtigenden Besonderheiten.

Burandt / Dargel Testamentsgestaltung beim Unternehmer jetzt bestellen!

Zielgruppe


Rechtsanwälte, Fachanwälte für Erbrecht

Weitere Infos & Material


1 Einleitung
1.1 Unternehmen im Erbrecht
1.2 Regelungsziele innerhalb der Unternehmensnachfolge

2 Abgrenzung zwischen Testament und Erbvertrag
2.1 Das privatschriftliche/gemeinschaftliche Testament
2.2 Der Erbvertrag
3 Unternehmensnachfolge beim Einzelunternehmer und Personengesellschaften
3.1 Einfache Nachfolgeklausel
3.2 Qualifizierte Nachfolgeklausel
3.3 Eintrittsklausel

4 Einzelunternehmer
4.1 Gestaltungsmöglichkeiten vor dem Todesfall
4.2 Gestaltungsmöglichkeiten auf den Todesfall
4.3 Gestaltungsmöglichkeiten nach dem Todesfall
4.4 Freie Berufe

5 Die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)
5.1 Auflösung kraft Gesetzes
5.2 Nachfolgeregelungen im Gesellschaftsvertrag
5.3 Gestaltungsmöglichkeiten vor dem Todesfall
5.4 Gestaltungsmöglichkeiten auf den Todesfall
5.5 Gestaltungsmöglichkeiten nach dem Todesfall

6 Die offene Handelsgesellschaft (OHG)
6.1 Firma
6.2 Gestaltungsmöglichkeiten vor dem Todesfall
6.3 Gestaltungsmöglichkeiten auf den Todesfall

7 Kommanditgesellschaft (KG)
7.1 Differenzierung zwischen Komplementär und Kommanditist
7.2 Besondere Regelung bei gesplitteter Einlage
7.3 Gestaltungsmöglichkeiten vor dem Todesfall
7.4 Gestaltungsmöglichkeiten auf den Todesfall
7.5 Gestaltungsmöglichkeiten nach dem Todesfall

8 Unternehmensnachfolge bei Kapitalgesellschaften

9 Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)
9.1 Gestaltungsmöglichkeiten vor dem Todesfall
9.2 Gestaltungsmöglichkeiten auf den Todesfall
9.3 Gestaltungsmöglichkeiten nach dem Todesfall

10 GmbH & Co. KG
10.1 Gestaltungsmöglichkeiten vor dem Todesfall
10.2 Gestaltungsmöglichkeiten auf den Todesfall
10.3 Gestaltungsmöglichkeiten nach dem Todesfall

11 Aktiengesellschaft (AG)
11.1 Vermächtnis
11.2 Einsetzung eines Alleinerben
11.3 Einziehungsklausel
11.4 Schutzgemeinschaft
11.5 Börsennotierte AG

12 Europäische Erbrechtsverordnung


Bereits aus dem Umstand: „Mors certa, hora incerta“ (Sicher ist der Tod, unsicher die Stunde) drängt sich eine geeignete Nachfolgeplanung geradezu auf. Dabei steht für die meisten Unternehmer nicht nur die finanzielle Versorgung ihrer Liebsten im Mittelpunkt, sondern auch die Berücksichtigung der unternehmerischen Pflicht zur verantwortungsvollen Führung des Unternehmens. Diese Verpflichtung gegenüber dem Unternehmen endet nicht mit dem Tod, sondern geht darüber hinaus: Der Unternehmer schuldet dem Unternehmen eine ganzheitliche Nachfolgeplanung, welche die Interessen der Familie und seiner Mitarbeiter gleichermaßen berücksichtigt. Dies ergibt sich bereits daraus, dass ein ererbtes Unternehmen der Führung bedarf und eben nicht nur der Verwaltung wie etwa Kapital- und Immobilienvermögen.

Die Fähigkeiten dazu gehen jedoch nicht automatisch mit dem Erbfall auf die Erben über. Hier gilt es rechtzeitig zu handeln, durch geeignete Nachfolgeregelungen oder andere Maßnahmen, insbesondere im Wege der vorweggenommenen Erbfolge. Entscheidet sich ein Unternehmer jedoch gegen eine Unternehmensnachfolge zu Lebzeiten, trifft ihn die Verpflichtung, die Nachfolge durch eine zweckdienliche und umfassende Gestaltung zu regeln. Dabei gilt es den gesicherten kautelarjuristischen Grundsatz, dass vor Beurkundung des Testaments das gesellschaftsrechtliche Faktum vorrangig zu prüfen ist, wenn Unternehmerrechte zum Vermögensbestand gehören, zu berücksichtigen. In jeder Beratung zu Unternehmertestamenten sollten daher die Fragen, ob der Gesellschaftsvertrag die Vererbung der Beteiligung im gewünschten Sinne zulässt und welche Weise im Einzelfall in Frage kommt, an erster Stelle stehen. Darum ist unter einem Unternehmertestament nachfolgend nicht nur das Testament im Rechtssinne zu verstehen. Es ist vielmehr als ein Zusammenspiel von aufeinander abgestimmtem Testament, Ehevertrag und Gesellschaftsvertrag sowie anderen flankierenden Maßnahmen zu begreifen.

Die Ausgabe vermittelt einen Überblick über die Schnittstellen, insbesondere zwischen Erb- und Gesellschaftsrecht und gibt nützliche Hinweise, worauf innerhalb der Beratungspraxis bei Unternehmensnachfolgen zu achten ist.

Hamburg, Mai 2016

Prof Dr. Wolfgang Burandt, LL.M.
M.A., MBA (Wales)
Fachanwalt für Familienrecht
Fachanwalt für Erbrecht
Mediator (BAFM)

Carina Dargel, LL.M.
Ass.jur.



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