Buch, Deutsch, 280 Seiten, Format (B × H): 161 mm x 238 mm, Gewicht: 570 g
Beiträge zur Rechtstheorie und zu den Grundlagen des Strafrechts im demokratischen und sozialen Rechtsstaat
Buch, Deutsch, 280 Seiten, Format (B × H): 161 mm x 238 mm, Gewicht: 570 g
ISBN: 978-3-16-148730-9
Verlag: Mohr Siebeck
Die Theorie des dialogischen Rechts versucht, auf die Herausforderungen der globalisierten Gesellschaft Antwort zu geben, indem sie den traditionellen Kategorien von Krieg und Frieden, Gewalt und Kommunikation und der Unvereinbarkeit der Kulturen das Prinzip Dialog entgegensetzt. Im ersten Teil entfaltet Rolf-Peter Calliess eine Rechtstheorie, die den gesamten Rechtsprozess als dialogisch strukturiert begreift. Im zweiten Teil entwickelt er eine Theorie der Strafe, die deren Funktion als Bürgerschutzrecht vor staatlicher Bevormundung betont. Entgegen dem anhaltenden Trend zur Überordnung der Sicherheitsinteressen über die Freiheitsrechte der Bürger beharrt der Autor darauf, dass die westliche Zivilgesellschaft auf die produktive Kraft freier Kommunikationsprozesse angewiesen ist. Im dritten Teil geht es schließlich um die Ausgestaltung der Sanktionen. Sozialstaatliches Strafen bedeutet weder unangebrachte Nachsicht noch resignative Hinnahme verlorener Generationen und multikultureller Eigenwelten. Sozialisationsfehler schützen nicht vor Strafe, doch der Sozialstaat steht in der Pflicht, effektive Angebote zur zukünftigen Integration in die Gesellschaft zu machen.
Zielgruppe
Rechtswissenschaftler (Rechtsgeschichte, Rechtsphilosophie Rechtstheorie, Straf- und Strafprozeßrecht), entsprechende Institute und Bibliotheken.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtssoziologie, Rechtspsychologie, Rechtslinguistik
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtstheorie, Rechtsmethodik, Rechtsdogmatik, Rechtsprechungslehre
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Rechtssoziologie