Buch, Deutsch, 279 Seiten, Format (B × H): 134 mm x 214 mm, Gewicht: 384 g
Aisthetische Poetiken in der französischen und mexikanischen Literatur (1963-1984)
Buch, Deutsch, 279 Seiten, Format (B × H): 134 mm x 214 mm, Gewicht: 384 g
ISBN: 978-3-7705-5769-1
Verlag: Wilhelm Fink Verlag
Sehen ist nicht gleich Sehen: Bald ist es Warten auf ein Erscheinen, bald taktiles Entziffern; hier steht es mit produktivem Wortverzicht zusammen, dort vermittelt es Ansichten einer störenden Sprachlosigkeit. Anhand fiktionaler und essayistischer Texte des französischen nouveau roman und der mexikanischen Generación del Medio Siglo untersucht Berit Callsen die literarische Reflexionsfigur 'Wahrnehmung' als konzeptuell vielfältiges Phänomen. Im theoretischen Horizont von philosophischer Ästhetik und Bildwissenschaften stellen sich Wahrnehmungsformen bei Nathalie Sarraute, Juan García Ponce, Alain Robbe-Grillet und Salvador Elizondo in einen Zusammenhang mit Funktionslogiken von Bild und Schrift - und in einen chiastischen Vergleich. Auch der Brückenschlag zum kultur- und kunsthistorischen Bezugsrahmen des Sehens in Frankreich und Mexiko in den 1950er und 1960er Jahren eröffnet bisher verborgene Einsichten in wahrnehmungszentriertes Schreiben.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Romanische Literaturen Lateinamerikanische Literaturen, Spanische Literatur außerhalb Europas
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Romanische Literaturen Französische Literatur
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturtheorie: Poetik und Literaturästhetik
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literatursoziologie, Gender Studies