Cantrell / WhiteFeather / James | Collection Baccara Band 395 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 395, 384 Seiten

Reihe: Collection Baccara

Cantrell / WhiteFeather / James Collection Baccara Band 395


1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-7337-2498-6
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 395, 384 Seiten

Reihe: Collection Baccara

ISBN: 978-3-7337-2498-6
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



VERBOTENE LUST AUF DICH von CANTRELL, KAT
Es ist ihr Geheimnis: Viv ist in ihren besten Freund Jonas verliebt. Als er dringend eine Frau braucht, um einer arrangierten Ehe zu entkommen, ist sie bereit. Doch nie darf er von ihren Gefühlen erfahren. Viv weiß, dass Liebe für ihn ein Scheidungsgrund wäre ...
LEIDENSCHAFT UND LOVESONGS von WHITEFEATHER, SHERI
Die hübsche Musikjournalistin Libby will sich nicht abwimmeln lassen. Matt Clark muss ihre Fragen über seinen Vater einfach beantworten! Aber eigentlich möchte Libby mehr, als Matts Erinnerungen zuzuhören. Sie will den schweigsamen Rancher selbst!
NUR EINE PRICKELNDE NACHT? von JAMES, SILVER
Ein hoher Preis für eine Affäre! Als Pippas High-Society-Familie von der Beziehung mit Kaden erfährt, wird Pippa enterbt. Kaden ist nicht standesgemäß! Er will ihr helfen und macht ihr einen Antrag, doch Pippa lehnt ab. Denn nie hat er gesagt, dass er sie liebt ...

USA Today-Bestsellerautorin Kat Cantrell las ihren ersten Harlequin-Roman in der dritten Klasse und füllt ihre Notizbücher, seit sie Schreiben gelernt hat. Sie ist Gewinnerin des So you think you can write-Wettbewerbs und Golden Heart-Finalistin der Romantic Writers Association. Kat, ihr Mann und ihre beiden Jungen leben in Nordtexas.

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2. KAPITEL Jonas hatte seine über fünfhundert Quadratmeter große Penthouse-Wohnung nie für klein gehalten. Bis heute. Überall lagen Sachen von Viviana Dawson. Äh, Kim. Viviana Kim. Bei der Straßenverkehrsbehörde hatte sie ihren Namen nun offiziell ändern lassen, und schon bald würde sie einen neuen Führerschein besitzen, der sie legal mit diesem Namen auswies, wie besprochen. Sein Ehrgefühl verbot ihm, ihre Beziehung zu leugnen. Deswegen war Viv nun in jeder Hinsicht Mrs. Kim. Mit einer Ausnahme. Ihm kam es surreal vor, dass sie verheiratet waren und er sie jedem als seine Frau vorstellen konnte. Durch den Türbogen in der Küche beobachtete er sie beim Auspacken. Kartons über Kartons bedeckten jeden Zentimeter der Granitarbeitsflächen, und obwohl sie schon seit einer Stunde mit der Räumerei beschäftigt war, sah es aus, als wäre sie kaum vorangekommen. Er sollte aufhören herumzuschleichen und ihr lieber helfen. Doch das hatte er bisher nicht getan, weil er mit der seltsamen Anspannung, die zwischen ihnen herrschte, nicht umgehen konnte. Es lag nur an diesem Kuss. Sie hatten die Büchse der Pandora geöffnet, und er wusste nicht, wie er sie wieder schließen sollte. Früher hatte er Viv ganz objektiv als schöne Frau wahrgenommen, in deren Gesellschaft er sich wohlfühlte. Nach der Trauung hatte sich das geändert. Er sah sie jetzt ganz anders, wie durch einen dünnen Schleier, den er nicht mehr loswurde. Aber das musste er. Sie war wegen eines Gefallens zu ihm gezogen. Das bedeutete nicht, dass er sie gegen den Küchenschrank drängen durfte, um ihre vollen Lippen zu kosten. Er mochte sie. Fügte man aber eine bisher unentdeckte Zuneigung hinzu, erhielt man genau die Art von Frau, von der er sich beinahe ein Jahrzehnt bewusst ferngehalten hatte. Dann wäre sie eine von der Sorte, der er zu leicht verfallen konnte, bis seine Gefühle ihn überwältigten und er alles andere aufgab. Er führte sich lächerlich auf. Wie alt war er eigentlich? Siebzehn? Er wurde doch wohl mit einem leisen Knistern zwischen zwei Freunden fertig, oder? Am besten ignorierte er es und ließ sich nicht anmerken, dass er ihr gegenüber noch etwas außer Freundschaft empfand, seitdem sie sich geküsst hatten. Zusammenwohnen mussten sie eh nur so lange, bis er seinen Großvater überzeugt hatte, die Fusion durchzuziehen. Hatten die beiden Firmen den Vertrag erst einmal unterzeichnet, würde keine der beiden mehr einen Rückzieher machen, und er wäre wieder unabhängig. Da er bis dahin Vivs Miete übernahm, konnte sie anschließend wieder in ihr Apartment zurückziehen. Lässig lehnte er sich an den unverputzten Ziegelpfeiler zwischen Wohnzimmer und Küche und verschränkte die Arme, als wäre zwischen ihnen alles in bester Ordnung. „Kann ich helfen?“ Viv zuckte zusammen und fuhr herum, die Augen weit aufgerissen. „Jetzt hast du mich aber erschreckt!“ Ihr nervöses Lachen jagte ihm einen Schauer über den Rücken. Sie spürte die seltsame Anspannung zwischen ihnen also auch, reagierte nur anders darauf. Sie war schreckhaft und nervös, er war erregt und aufgewühlt. Darauf war er nicht vorbereitet gewesen. „Tut mir leid. Das wollte ich nicht. Wir haben wohl beide so lange allein gelebt, dass wir uns erst mal aneinander gewöhnen müssen.“ Sie nickte. „Ja, das sage ich mir auch immer wieder.“ War es so schlimm? Der verlorene Klang ihrer Stimme machte ihn stutzig. Sie sollte sich in seiner Gegenwart nicht unwohl fühlen. „Am besten gewöhnen wir uns aneinander, indem wir Zeit miteinander verbringen. Komm, ich helfe dir beim Einräumen …“ Er griff nach einer quadratischen Glasschüssel. „Ist die für Salat?“ „Für Auflauf.“ Sie grinste, und etwas von ihrer Nervosität schien von ihr abzufallen. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass dich auch nur ansatzweise interessiert, wo ich meine Küchengeräte verstaue.“ Er zog die Augenbrauen hoch. „Das kommt darauf an, ob du sie für deine Cupcakes brauchst.“ Ihre Cupcakes waren nicht wie die in den harten Plastikschalen aus dem Supermarkt, die nach gesüßtem Mehl und fettiger Glasur schmeckten. Vivs Cupcakes mit Zitrone – eine Geschmacksrichtung, von der er nie gedacht hätte, dass er sie mochte – waren saftig und aromatisch, als hätte man Limonade in Kuchenform vor sich. Das Handy in seiner Tasche kündigte eine neue Nachricht an, und da ein Vorgesetzter niemals schlief, gab er ihr die Glasschüssel und sah nach. Sein Großvater. In Seoul war es gerade einmal sechs Uhr morgens. Jonas rief die Nachricht auf. Er wurde kreidebleich. „Jonas? Was ist denn?“ Viv legte ihm die Hand auf den Unterarm, und er war dankbar für ein bisschen Trost, auch wenn der unerwünschte Gefühle in ihm auslöste. „Es ist mein Großvater. Mein Dad hat ihm von unserer Hochzeit erzählt.“ Weil Jonas ihn darum gebeten hatte. Er hatte doch nur die von seinem Großvater arrangierte Ehe umgehen wollen. Und jetzt das … „Oh nein. Er ist bestimmt sauer, oder?“ Viv biss sich sorgenvoll auf die Lippe und lenkte ihn damit kurz ab. „Ganz im Gegenteil“, brachte Jonas krächzend hervor. „Er ist begeistert. Er kann es kaum abwarten, dich kennenzulernen, und hat sich gestern Abend direkt ins Flugzeug gesetzt. Er ist hier. In Raleigh. Und es kommt noch besser: Er hat meinen Dad überredet, ein Abendessen auszurichten, um dich in der Familie willkommen zu heißen. Dieses Wochenende.“ Wenn sein Großvater Wind davon bekam, dass mit dieser Ehe irgendetwas nicht stimmte, könnten sie mit dem Schauspiel sofort aufhören. Er hatte viel riskiert. Sie durften einfach nicht auffliegen. Nicht eine Sekunde lang glaubte er, dass sein Großvater von der voreiligen Hochzeit begeistert war oder dass er als Geschäftsführer des größten koreanischen Konzerns freiwillig auf seine Vorstandssitzungen verzichtete, um siebentausend Meilen zu fliegen, nur, um die frischgebackene Ehefrau seines Enkels kennenzulernen. Es musste etwas anderes dahinterstecken. Bestimmt war es ein Test. Oder er wollte mit eigenen Augen sehen, dass Jonas verheiratet war. Vielleicht witterte sein Großvater bereits die Wahrheit und wartete nur auf einen Fehltritt. Wenn sein Großvater ihn in die Enge trieb, würde Jonas sich moralisch verpflichtet fühlen, ihm reinen Wein über Viv einzuschenken. Viv sah angemessen besorgt drein. „Dieses Wochenende? Wir haben also zwei Tage Zeit, um zu lernen, wie man sich als Ehepaar verhält?“ „Jetzt verstehst du, warum ich so ein Gesicht mache.“ Er wirbelte mit dem Zeigefinger vor seiner Nase herum, froh, dass sie den Ernst der Lage sofort begriffen hatte. „Viv, es tut mir leid. Das habe ich nicht kommen sehen.“ Allein die Unterbringung – wie sollte er seiner Mom klarmachen, dass sie getrennte Schlafzimmer brauchten, wenn sie doch quasi noch in den Flitterwochen waren? Er durfte nichts sagen. Es war ohnehin lächerlich, sich darüber Gedanken zu machen, wenn es eine ganze Liste von Dingen gab, die schiefgehen konnten. Darauf sollte er sich besser konzentrieren und Schadensbegrenzung betreiben. „Hey.“ Jonas hob den Kopf. Viv verschränkte ihre Finger mit seinen, als hätte sie es schon unzählige Male getan – was nicht der Fall war. Sie sollte es besser lassen. Er mochte es viel zu sehr. „Ich bin doch hier“, sagte sie, wie auch vor ihrer Trauung. „Ich werde nicht weglaufen. Was ich gesagt habe, sollte nicht bedeuten: ‚Heilige Scheiße, wie sollen wir das nur anstellen?‘, sondern ‚Aha, wir haben also zwei Tage Zeit, uns darauf einzustellen!‘. Und das werden wir.“ „Du kennst meinen Großvater nicht. Vermutlich ahnt er schon was. Das Abendessen dient nur dazu, die Wahrheit herauszufinden.“ „Und?“ Sie nahm es auf die leichte Schulter. „Lass ihn doch. Was soll er schon herausfinden? Dass wir ganz legal verheiratet sind?“ „Dass die Ehe nur auf dem Papier besteht.“ Um ihr das Problem vor Augen zu führen, hob er ihr Kinn, sodass sich ihre Blicke trafen. Ihr Mund war nur Zentimeter von seinem entfernt, als würden sie sich gleich küssen. Viel fehlte nicht. Viv erschreckte sich fürchterlich, taumelte einen Schritt zurück und stieß gegen die Küchenanrichte. Schnell versuchte sie es zu überspielen. In ihren Augen sah er … er konnte es nicht genau einordnen. „Siehst du?“, fragte er. „Ich kann dich nicht mal anfassen, ohne dass bei dir die Alarmglocken schrillen. Wie sollen wir ein ganzes Wochenende überstehen?“ „Tut mir leid. Ich war nicht …“ Sie schluckte. „Ich war nicht darauf vorbereitet. Dann gibt es nur eine Lösung: Wir müssen üben.“ „Üben? Was denn?“ Doch schließlich begriff er. „Uns anzufassen?“ „Und zu küssen.“ Sie atmete schwer, als wäre sie aus der Puste. „Du hast doch gesagt, wir gewöhnen uns am besten aneinander, indem wir was zusammen machen. Vielleicht sollten wir es auf die altmodische Art probieren. Führ mich aus.“ Sprachlos sah er sie an und wartete auf die Pointe, aber in ihren warmen braunen Augen sah er nichts als Ernsthaftigkeit. Bei dem Gedanken an ein Date zog sich sein Unterleib vor Vorfreude zusammen, was nicht schwer zu deuten war. Er hatte ein Date mit seiner Frau. Nein, mit Viv. Und das einzige Ziel war, sie an seine Berührungen zu gewöhnen und hin und wieder zu küssen, damit es sich irgendwann ganz natürlich anfühlte. Das war verrückt! Aber genial! Und nicht zu vergessen: unmöglich! „Trägst du dann auch ein...



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