Buch, Deutsch, 138 Seiten, PB, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 240 g
Buch, Deutsch, 138 Seiten, PB, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 240 g
ISBN: 978-3-540-65842-9
Verlag: Springer
In Grenzen der Wissenschaft stellt sich Alan Chalmers einer aktuellen wissenschaftstheoretischen Kontroverse zur Frage, wieweit Wissenschaft auf universellen, ahistorischen Maßstäben und Methoden beruht. Chalmers setzt sich dabei sowohl mit Vertretern des Positivismus und Falsifikationismus auseinander, die Wissenschaftlichkeit an universellen und ahistorischen Maßstäben messen, als auch mit neueren, relativistischen Ansätzen der Wissenschaftstheorie und -soziologie, nach denen nicht-wissenschaftliche, ökonomische, gesellschaftliche und politische Aspekte für die Akzeptanz wissenschaftlicher Erkenntnisse bedeutsamer sind als die Kriterien der Wissenschaftlichkeit selbst. In kritischer Abgrenzung zu diesen Ansätzen und unter Bezugnahme auf historische Beispiele legt Chalmers seine eigene Position dar, mit der er Wissenschaft als objektive Erkenntnis verteidigt.
Zielgruppe
Lower undergraduate
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Wissenssoziologie, Wissenschaftssoziologie, Techniksoziologie
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaften: Allgemeines Wissenschaften: Theorie, Epistemologie, Methodik
- Sozialwissenschaften Psychologie Psychologie / Allgemeines & Theorie Psychologie: Allgemeines
- Naturwissenschaften Physik Physik Allgemein
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziologie Allgemein
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaften Interdisziplinär Naturwissenschaften, Technik, Medizin
- Geisteswissenschaften Philosophie Wissenschaftstheorie, Wissenschaftsphilosophie
Weitere Infos & Material
Vorwort der Herausgeber.- Vorwort des Autors.- Wissenschaftsphilosophie und Gesellschaft.- Wissenschaftsphilosophie als Politikum. Der positivistische Ansatz. Historisch kontingente Methoden und Maßstäbe. Kritik an Pseudowissenschaft.- Wider die universelle Methode.- Einleitende Bemerkungen. Der Verweis auf die menschliche Natur. Der Verweis auf die Physik und ihre Geschichte: Positivismus und Falsifikationismus. Variable Methoden und Maßstäbe in der Physik.- Das Ziel der Wissenschaft.- Einleitende Bemerkungen. Wissenschaft als Suche nach Allgemeingültigkeit. Frühe Versuche zur Erreichung theoretischer Allgemeingültigkeit. Allgemeingültigkeit und Experiment: Galilei. Fortschritt statt Gewißheit. Das Ziel von Wissenschaft.- Zur Objektivität von Beobachtung.- Empiristische Thesen im Kreuzfeuer. Theorieabhängigkeit von Beobachtung. Objektive Beobachtung als Errungenschaft der Praxis. Bedeutsamkeit und Problematik von Galileis teleskopischen Beobachtungen. Galileis Beobachtungen der Jupitermonde. Planetengröße in der teleskopischen Beobachtung.- Das Experiment.- Über das Zustandekommen und die Zurückweisung von Versuchsergebnissen. Implikationen für den Empirismus. Implikationen für Poppers Wissenschaftstheorie. Die Verteidigung des Experiments. Der Regreß des Experimentators.- Wissenschaft und Wissenschaftssoziologie.- Soziologie und Wissenschaftskritik. Kritik der Kritiker. Gesellschaftliche Ursprünge von Wissenschaft. Die Überbetonung individueller Überzeugungen. Soziologische Erklärung "schlechter" Wissenschaft.- Zwei soziologische Fallstudien.- Statistik und politische Interessen. Freudenthals soziologische Erklärung von Newtons "Principia". Abschließende Bemerkungen.- Die gesellschaftliche und politische Dimension der Wissenschaft.- Einleitende Bemerkungen. Objektive Möglichkeiten und individuelle Wahl. Politik und wissenschaftliche Praxis. Grenzen der Wissenschaft.- Literaturverzeichnis.- Personenverzeichnis.- Sachregister.-