Cheon | Eine Bumerangfamilie | Buch | 978-3-86337-216-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 277 Seiten, Format (B × H): 129 mm x 204 mm, Gewicht: 410 g

Cheon

Eine Bumerangfamilie

Roman
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-86337-216-3
Verlag: Weissbooks Verlagsges.mbH

Roman

Buch, Deutsch, 277 Seiten, Format (B × H): 129 mm x 204 mm, Gewicht: 410 g

ISBN: 978-3-86337-216-3
Verlag: Weissbooks Verlagsges.mbH


Die Nullerjahre in einer heruntergekommenen Wohnsiedlung in einem Vorort von Seoul: Ich-Erzähler Inmo ist ein erfolgloser Filmregisseur; von seiner Frau verlassen, alkoholabhängig und verschuldet, kriecht er bei seiner Mutter unter. Dort haust bereits sein Bruder Hanmo, ein verfetteter Ex-Gangster auf Freigang, der den Spitznamen Hammer trägt. Dazu gesellt sich die Schwester der beiden, Miyon, die ihre beiden Ehen und ihr florierendes Café durch ihr notorisches Fremdgehen ruiniert hat. Die Mutter der drei, eine wortkarge Witwe Mitte siebzig, die mit dem Tür-zu-Tür-Verkauf von Kosmetik Geld verdient, hat ihre eigene Methode zur Streitschlichtung: Sie setzt ihren Kindern Unmengen von Essen vor.
Sowohl die Mitglieder der dysfunktionalen Bumerangfamilie als auch die Nebenfiguren des Romans bekommen gehörig ihr Fett weg, wobei es wie schon in Der Wal wieder einmal die Frauen sind, die sich am Ende als die Lebenstüchtigeren erweisen.

»Cheon Myeong-kwan porträtiert entmenschlichte Charaktere, deren Verhalten fiktionalen Werken nachempfunden ist. Reservoir Dogs von Tarantino, Jules et Jim von Truffaut, Der Mann der Frisöse von Patrice Leconte, und insbesondere Hemingway, dessen Werke der Ich-Erzähler im Altpapier findet.«
Sophie Joubert, in der Tageszeitung L’Humanité

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Weitere Infos & Material


Myeong-Kwan, Cheon
Cheon Myeong-kwan 1964 in Yongin geboren, heute Teil der Metropolregion Seoul. Nach Schulabschluss und Militärdienst arbeitete er als Verkäufer von Sportartikeln und als Versicherungsvertreter, bevor er sich einige Jahre lang im Filmgeschäft unter anderem als Drehbuchautor versuchte. Dann wandte er sich dem Schreiben zu und erntete mit dem Roman "Der Wal" (2004) auch international große Beachtung (Shortlist International Booker Prize 2023). Sein erneuter Abstecher in die Filmwelt zeitigte ebenfalls Erfolg: Der Thriller "Heißes Blut", bei dem Cheon die Regie übernahm, erschien 2021 in den Kinos. "Die Bumerangfamilie" ist sein zweiter Roman.

Augustin, Matthias
Matthias Augustin, geboren 1968 in Münchberg, lebt in München. Übersetzungen von Romanen, Kurzgeschichten, Gedichten von AutorInnen wie Yang Kwija, Shin Kyongnim, Hwang Sokyong, Yi Yun’gi und Kim Sung’ok aus dem Koreanischen ins Deutsche.

Park, Kyunghee
Kyunghee Park, geboren 1969 in Seoul, lebt in München. Zahlreiche Übersetzungen deutsch-sprachiger Literatur ins Koreanische von AutorInnen wie Herta Müller, Günter Grass, Jurek Becker, Hermann Hesse, Jakob Hein, Tilman Rammstedt und Judith Schalansky.



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