E-Book, Deutsch, 576 Seiten
Reihe: eBundle
Christenberry / Graham Hochzeit unterm Weihnachtshimmel (2 Miniserien)
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-7337-2850-2
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
E-Book, Deutsch, 576 Seiten
Reihe: eBundle
ISBN: 978-3-7337-2850-2
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
DAS GLÜCK IN DEINEN AUGEN
Penny hat sich in ihren Ranchmanager verliebt. Schon nach Jakes erstem Kuss unterm Mistelzweig ist es um sie geschehen. Doch dann taucht die schöne Angela auf und behauptet, dass Jake sie nur umwirbt, um die Ranch zu bekommen. Wahrheit oder Lüge?
ICH SCHENK DIR MEIN HERZ, GELIEBTE
Das erste Weihnachten ohne ihre Eltern: Sally ist traurig. Doch inmitten der bittersüßen Vorweihnachtszeit betritt der attraktive Hunter Bedford ihren Laden, und zum Fest der Liebe küsst er sie. Aber wird er bei ihr bleiben?
KALTER SCHNEE, HEIßE LEIDENSCHAFT
Schneesturm an Heiligabend: Als die unschuldige, junge Holly mit dem Auto liegen bleibt, rettet sie sich zu einem nahen Cottage. Aber ist sie bei dem so attraktiven wie geheimnisvollen Vito aus Florenz wirklich in Sicherheit? Nicht nur das Feuer im Kamin brennt bald immer heißer ...
EIN GRIECHISCHES FEST DER LIEBE
'Ich will keine Ehefrau. Ich brauche nur einen Erben.' Die Arroganz des griechischen Milliardärs Apollo Metraxis schockiert Pixie zutiefst! Was für ein absurder Plan - und was hat das mit ihr zu tun? Da trifft sie die Erkenntnis wie ein Blitz: Sie soll ihm einen Erben schenken ...
Lynne Graham ist eine populäre Autorin aus Nord-Irland. Seit 1987 hat sie über 60 Romances geschrieben, die auf vielen Bestseller-Listen stehen. Bereits im Alter von 15 Jahren schrieb sie ihren ersten Liebesroman, leider wurde er abgelehnt. Nachdem sie wegen ihres Babys zu Hause blieb, begann sie erneut mit dem Schreiben. Dieses Buch wurde von einem Verlag, nachdem sie noch einige Änderungen vornahm, gekauft. Das Hochgefühl, als sie das erste Mal in einem Geschäft ein Buch mit ihrem Namen sah, wird sie nie vergessen. Seitdem gehört sie zu den bekannten Autoren von Romances. Zu ihren Hobbys zählt das Kochen sowie der Garten, ihre Lieblingsfarbe ist Grün. Begeistert ist die leidenschaftliche Sammlerin von altem Spielzeug sowie schönen Steinen. Besonders wichtig ist es für Lynne, Weihnachten im Kreise der Familie festlich zu feiern. Sie mag keine Liebesfilme mit einem unglücklichen Ausgang. Geboren wurde Lynne Graham am 30. Juli 1956 in Nord-Irland, ihre Vorfahren stammen aus Irland sowie aus Schottland. Mit ihrem Bruder wuchs sie in einem Haus auf, welches direkt am Meer stand. Im Alter von 14 Jahren lernte sie ihren späteren Ehemann kennen. Allerdings beendete sie vor der Heirat ihr Studium an der Edinburgh University. Die Autorin wollte immer eine große Familie haben, sie hat ein leibliches Kind, welches bereits an einer Universität studiert sowie vier adoptierte Kinder. Zwei Neunjährige kommen aus Sri Lanka und die beiden Kleinen im Alter von drei und fünf Jahren sind aus Guatemala. Mit ihrer Familie sowie zwei Haustieren lebt sie in einem wunderschönen Landhaus auf einem riesigen baumreichen Grundstück in Nord-Irland.
Weitere Infos & Material
1. KAPITEL Penny Bradford eilte hinunter zu der Baracke, in der die Rancharbeiter wohnten. Sie musste dringend mit ihrem Verwalter Gerald Butler reden. Penny war sehr froh, dass ihr der treue Vormann ihres Vaters zur Seite stand, denn sie verstand nichts von der Führung einer Ranch. Nachdem ihr Bruder mit sechzehn Jahren bei einem Viehtrieb tödlich verunglückt war, hatte ihr Vater sie aus Angst um ihr Wohlergehen von den Arbeitsabläufen ferngehalten und verhätschelt wie eine Prinzessin. Umso mehr litt sie unter dem tragischen Tod ihrer Eltern. Doch nun war es an der Zeit, dass sie die Ranch zu leiten lernte, und Gerald war bereit, es ihr beizubringen. Eigentlich war sie erst am späten Vormittag zu ihrer ersten Lektion mit ihm verabredet, doch es gab etwas Dringendes zu besprechen, was sie veranlasste, ihn früher aufzusuchen. Sie erreichte die Baracke und wollte gerade an die Tür klopfen, als lautes Gelächter von drinnen ertönte. Und dann hörte sie Gerald verkünden: „Ich sehe ja gar nicht ein, warum ich nicht damit weitermachen soll. Wenn ich ihren Dad täuschen konnte, ist es bei ihr erst recht ein Kinderspiel. Sie wird nicht mal ahnen, dass ich absahne. In den letzten vier Jahren habe ich jeweils über fünfzigtausend beiseitegeschafft.“ Schockiert schlich Penny sich davon. Sobald sie wieder im Ranchhaus war, griff sie zum Telefon und rief ihre Cousine an. „Oh, Sally, Gott sei Dank, dass du da bist! Ich habe gerade mit angehört, wie Gerald prahlt, dass er Dad Jahr für Jahr um mindestens fünfzigtausend Dollar geprellt hat! Was soll ich bloß tun?“ „Oje! Das ist ja furchtbar! Da bleibt dir nichts anderes übrig, als ihn fristlos zu feuern. Offensichtlich kann man ihm nicht über den Weg trauen. Aber pass gut auf, dass er verschwindet, ohne etwas mitzunehmen, das zur Ranch gehört. Schaffst du das?“ „Ja, auf jeden Fall, schon aus lauter Wut darüber, dass er meinen Vater so mies behandelt hat. Aber das Problem ist, was ich dann anfangen soll. Ich verstehe doch nichts von Viehwirtschaft. Du weißt ja, dass Dad mir nichts beibringen wollte, aus Angst, mir könnte etwas zustoßen. Gerald ist der Einzige, der sich hier auskennt.“ „Du brauchst Hilfe, das steht fest. Lass mich nachdenken …“ Nach einer kurzen Pause fragte Sally: „War dein Vater nicht mit Dexter Williams befreundet? Er ist der größte Rancher in der Gegend. Vielleicht kann er dir einen vertrauenswürdigen Mann empfehlen.“ „Gute Idee. Danke. Bisher konnte ich noch keinen klaren Gedanken fassen. Am besten rufe ich erst mal den Sheriff an. Ich glaube zwar nicht, dass man Gerald etwas nachweisen kann, aber zumindest will ich ihm Beine machen.“ „Gut. Lass mich wissen, was passiert, ja? Halte mich unbedingt auf dem Laufenden.“ „Das mach ich. Danke, Sally. Ich melde mich wieder.“ Penny legte den Hörer auf, holte tief Luft und schickte sich an, ihre erste große Herausforderung als Ranchbesitzerin anzunehmen. „Vielen Dank, Mr. Williams, dass Sie sich Zeit für mich nehmen. Ich weiß, Sie und mein Vater waren gut befreundet, und nun brauche ich Ihren Rat.“ „Natürlich. Wie kann ich Ihnen helfen?“ „Ich brauche einen Verwalter, der für Ehrlichkeit ebenso bekannt ist wie für seine Fähigkeiten als Rancher und der bereit ist, mich auf diesem Gebiet zu unterrichten.“ „Hm, das ist sehr viel verlangt, meine Liebe. Was ist denn mit Gerald?“ „Ich musste ihn fristlos entlassen, weil er meinen Vater übers Ohr gehauen hat. Jetzt brauche ich dringend einen Ersatz für ihn.“ „Das tut mir leid zu hören. Anständige gute Verwalter sind rar.“ Doch ganz plötzlich erhellte sich Mr. Williams Miene. „Aber vielleicht habe ich genau den richtigen Mann für Sie. Er hat durchaus die Qualifikation für einen Verwalter, aber ich habe keine offene Stelle für ihn.“ „Wer ist es denn?“ „Jake Larson. Da wäre nur eine Sache …“ Der alte Mann schmunzelte, während er nach den richtigen Worten suchte. „Er steht in dem Ruf, ein … na ja, ein Schürzenjäger zu sein. Also sollten Sie lieber Abstand zu ihm halten.“ „Ach, das ist bestimmt kein Problem, solange ich ihm die Ranch anvertrauen kann.“ „In dieser Hinsicht ist er völlig vertrauenswürdig. Wenn es Ihnen recht ist, schicke ich ihn gleich morgen früh zu Ihnen.“ „Ja, gern. Ich weiß Ihre Hilfe sehr zu schätzen, Mr. Williams.“ „Es freut mich, wenn ich Ihnen helfen kann, Penny. Sagen Sie mir unbedingt Bescheid, wenn ich noch etwas für Sie tun kann.“ „Vielen Dank. Das werde ich.“ Erleichtert verabschiedete sie sich. Es freute sie, dass eine Lösung ihres Problems in Aussicht stand, und sie brannte darauf herauszufinden, was für ein Mensch dieser Jake Larson war. Mit grimmiger Miene marschierte Jake zum Ranchhaus hinauf, klopfte an die Tür und wartete. Er hoffte, dass es Dexter war, der ihn zu sprechen wünschte, und nicht dessen wesentlich jüngere Ehefrau Angela. Sie stellte Jake schon den ganzen Sommer über unverhohlen nach, sodass er schon seit geraumer Zeit mit seiner Entlassung rechnete. Es war nicht fair, da er keinerlei Interesse an der Frau hegte, aber es gelang ihm einfach nicht, ihr das klarzumachen. Noch schlechter standen die Chancen, seine Integrität ihrem Ehemann gegenüber zu beweisen und ihn zu überzeugen, dass ihr ungebührliches Verhalten nur einseitig war. Dexter öffnete die Haustür. „Kommen Sie herein.“ „Danke, Sir.“ „Gehen wir in mein Büro. Da können wir in Ruhe reden.“ Ich kann wohl von Glück sagen, dachte Jake, wenn er mir überhaupt ein Empfehlungsschreiben mit auf den Weg gibt. Sobald sie Platz genommen hatten, eröffnete ihm Dexter die Lage. „Wir wissen beide, dass die Dinge nicht so weitergehen können wie bisher. Ich will Sie nicht rauswerfen, weil Sie ein guter Mann sind. Es wäre nicht fair. Aber ich habe eine neue Anstellung für Sie gefunden.“ Jake hob den Kopf und starrte seinen Boss an. „Für gewöhnlich suche ich mir meine Jobs selbst.“ „Ich will ehrlich zu Ihnen sein. Sie tun mir einen großen Gefallen, wenn Sie diesen Posten annehmen. Die Tochter eines guten Freundes, der kürzlich verstorben ist, braucht einen neuen Verwalter, der ihr gleichzeitig beibringt, wie man die Ranch leitet. Ich denke, Sie sind dazu befähigt.“ Jake runzelte die Stirn. Bereits seit geraumer Zeit hoffte er auf eine derart verantwortungsvolle Anstellung. So gesehen war es eine großartige Nachricht. Eine Frau im Ranchwesen zu unterrichten, sagte ihm allerdings überhaupt nicht zu. „Ich bin nicht sicher, ob ich der Richtige für den Job bin.“ „Das sind Sie ganz bestimmt. Und wir wissen beide, dass Sie nicht hierbleiben können.“ „Ja, aber … welche Ranch ist es denn?“ „Die Rocking B, am anderen Ende der Stadt. Es ist ein guter Betrieb, aber die Tochter meines Freundes hat erst jetzt herausgefunden, dass der bisherige Verwalter vier Jahre lang Gewinne unterschlagen hat.“ „Ist das die Ranch mit dem Brandzeichen, das wie ein Hut aussieht?“ „Genau die.“ „Na ja, ich kann ja mal mit der Frau reden.“ „Gut. Sie werden schon erwartet. Packen Sie gleich Ihre Sachen. Ich sage meiner Frau, dass Sie weitergezogen sind.“ „Ja, Sir.“ Jake dachte sich, dass es nichts schaden konnte, mit der Lady über den Job zu reden. Wenn ihm das Angebot nicht zusagte, konnte er immer noch weiterziehen. Er hatte etwas Geld gespart und konnte sich davon ein paar Monate über Wasser halten. Als er in die Baracke zurückkehrte, waren die anderen Männer schon zu ihren jeweiligen Einsatzorten aufgebrochen. Sie alle kannten die Sachlage und würden sich daher über Jakes Verschwinden nicht weiter wundern. Jake brauchte nicht lange, um seine Habseligkeiten zu packen. Der wichtigste Besitz war sein Pferd. Apache war seit vier Jahren sein verlässlicher Partner, es war gut ausgebildet und zog häufig Kaufinteressenten an, aber Jake wollte sich von dem wertvollen Tier nicht trennen. Sein Pick-up und der Pferdeanhänger waren gut erhalten und konnten sich an jedem neuen Arbeitsplatz als nützlich erweisen. Ebenso sorgsam wie liebevoll verlud er Apache, warf seine Habseligkeiten auf den Rücksitz und machte sich auf den Weg zur Rocking B. Penny wanderte in der Küche umher, während sie darauf wartete, dass Jake Larson zu seinem Einstellungsgespräch erschien. Sie rechnete damit, dass er jeden Augenblick eintraf, und hoffte, dass sie eine beidseitig zufriedenstellende Regelung fanden. Sie wusste so wenig von den Entscheidungen, die sie künftig treffen musste. Sie war bereit, fleißig zu lernen, aber sie brauchte dringend jemanden, der sie dabei unterstützte. Sie hörte ein Fahrzeug in die lange Auffahrt biegen und spähte aus dem Fenster. Ein Pick-up mit Anhänger hielt vor ihrem Haus. Mit angehaltenem Atem, hinter der Gardine versteckt, beobachtete sie, wie sich die Fahrertür öffnete und ein großer, schlanker Mann ausstieg. Da er ja angeblich ein Schürzenjäger sein sollte, wollte sie von vornherein klarstellen, dass sie sich nicht für ihn interessierte. Während er sich dem Haus näherte, stellte sie zu ihrer Überraschung fest, dass sie ihn nicht als „hübschen Jungen“ bezeichnet hätte. Er besaß ein markantes Aussehen, das viele Frauen reizen mochte, aber nicht Penny. Umso besser, dachte sie. Schließlich suchte sie einen Lehrmeister und keinen Liebhaber. Sie wartete, bis er an die Hintertür klopfte,...