Christenberry / Mortimer / Morgan | Julia Saison Band 40 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 40, 384 Seiten

Reihe: Julia Saison

Christenberry / Mortimer / Morgan Julia Saison Band 40


1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-7337-0963-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 40, 384 Seiten

Reihe: Julia Saison

ISBN: 978-3-7337-0963-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



VERLOBUNG AUF ITALIENISCH von MORGAN, SARAH
Weihnachtsüberraschung in Londons exklusivstem Luxushotel: Zimmermädchen Evie will in der Penthouse-Suite nur kurz ausruhen ... und wird von einem sinnlichen Kuss geweckt. Ihr Körper kribbelt vor Leidenschaft - doch dann erkennt sie schockiert, wer sie da gerade geküsst hat: ausgerechnet ihr sexy neuer Boss Rio Zaccarelli!
KEINE CHANCE FÜR DIE LIEBE? von MORTIMER, CAROLE
Romantische Weihnachtszeit? Jonas hält nichts von solcher Gefühlsduselei. Deshalb ist der reiche Makler sicher: Mary fasziniert ihn nur, weil sie ihm ihr Haus nicht verkaufen will. Mit Liebe hat das nichts zu tun! Doch im Kerzenschein des Heiligen Abends kommen ihm erste Zweifel ...
MIT DIR UNTER DEM MISTELZWEIG von CHRISTENBERRY, JUDY
Der Waisenjunge Toby wächst der hübschen Krankenschwester Molly immer mehr ans Herz. Nur zu gern nimmt sie deshalb die Weihnachtseinladung seines Onkels Richard an. Als ihr Gastgeber sie unterm Mistelzweig innig umarmt, wünscht sie, dass es ewig währt ...



Zu den produktivsten und bekanntesten Autoren von Romanzen zählt die Britin Carole Mortimer. Im Alter von 18 Jahren veröffentlichte sie ihren ersten Liebesroman, inzwischen gibt es über 150 Romane von der Autorin. Der Stil der Autorin ist unverkennbar, er zeichnet sich durch brillante Charaktere sowie romantisch verwobene Geschichten aus. Weltweit hat sie sich in die Herzen vieler Leserinnen geschrieben. Nach der Schule begann Carole Mortimer eine Ausbildung zur Krankenschwester, musste die Ausbildung allerdings aufgrund eines Rückenleidens nach einem Jahr abbrechen. Danach arbeitete bei einer bekannten Papierfirma in der Computerabteilung. Zu diesem Zeitpunkt schrieb sie ihren ersten Liebesroman, das Manuskript wurde abgelehnt, da es zu kurz war und die Handlung nicht den Ansprüchen des Verlags genügte. Bevor sie einen zweiten Versuch wagte, schmollte sie nach eigenen Angaben erst einmal zwei Jahre. Das zweite Manuskript wurde dann allerdings angenommen, und es war der Beginn ihrer erfolgreichen Karriere als Autorin von modernen Liebesromanen. Sie selbst sagt, dass sie jeden Augenblick des Beginns ihrer Karriere genossen hat, sie war die jüngste Autorin des Verlags Mills & Boon. Carole Mortimer macht das Schreiben viel Freude, sie möchte gern mindestens weitere zwanzig Jahre für ihre Leserinnen schreiben. Geboren wurde Carole Mortimer 1960 in Ost-England, und zwar in einem winzigen Dorf. Sie sagt, das Dorf sei so klein, dass, sollte der Fahrer beim Durchfahren einmal zwinkern, er den Ort vollkommen übersehen könnte. Ihre Eltern leben immer noch in ihrem Geburtshaus, ihre Brüder wohnen in der Nähe der Eltern. Verheiratet ist sie mit Peter, ihr Mann brachte zwei Kinder mit in die Ehe, sie leben in einem wunderschönen Teil Englands. Die beiden haben vier Söhne, zusammen sind es sechs Kinder, zwischen dem ältesten und jüngsten bestehen 22 Jahre Altersunterschied. Außerdem haben sie einen Kleintierzoo sowie einen Hund, der zur Hälfte von einem Kojoten abstammt und den die Familie aus Kanada mitbrachte.

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1. KAPITEL

„Ich hätte nie gedacht, dass dieser Moment einmal kommen würde. Los, Pietro, lass uns feiern.“ Rio Zaccarelli lehnte sich zurück, während der Ober ihm den Champagner einschenkte.

Sein Anwalt, der ihm gegenübersaß, öffnete seine Aktentasche und reichte ihm einen Stapel Unterlagen. „Ich stoße erst an, wenn der Vertrag unter Dach und Fach ist. Wie hast du es eigentlich geschafft, hier einen Tisch zu bekommen? Ich habe noch nie so viele vermögende, einflussreiche Leute auf einem Haufen gesehen.“ Beeindruckt schaute Pietro sich um und erschrak beim Anblick eines Mannes in einem anthrazitfarbenen Anzug. „Ist das nicht …?“

„Ja. Starr ihn nicht an, sonst hast du gleich sein Sicherheitsteam am Hals.“ Rio blätterte die Papiere durch. Als er nach seinem Glas griff, zitterte seine Hand leicht. Er riss sich zusammen und zwang sich, dies als ein Geschäft wie jedes andere auch zu betrachten. „Hast du noch nie hier gegessen?“

„Ich stehe schon seit einem Jahr auf der Warteliste, und du brauchst nur einmal hier anzurufen. Manchmal wünschte ich, ich hätte so viel Einfluss wie du.“

„Zieh das hier erfolgreich durch, und ich besorge dir einen Tisch. Versprochen.“ Zieh es erfolgreich durch, und ich kaufe dir das Restaurant.

„Ich nehme dich beim Wort. Du musst auf der Rückseite unterschreiben.“ Pietro gab ihm seinen Füller, schwungvoll unterzeichnete Rio.

„Wie immer schulde ich dir etwas – für deine Diskretion und deinen Sachverstand. Bestell den Hummer.“

„Danke mir erst, wenn alles in trockenen Tüchern ist“, erwiderte sein Anwalt und packte die Dokumente zurück in seine Tasche. „Es steht eine Menge auf dem Spiel, und sie haben noch nicht aufgegeben. Sie wollen nicht, dass du gewinnst.“

„Das ist mir klar.“ Rio musste einen Anflug von Zorn unterdrücken, und unwillkürlich umfasste er sein Champagnerglas fester. „Halt mich bitte auf dem Laufenden. Wenn es etwas Neues gibt, ruf mich unter meiner Privatnummer an.“

„In Ordnung.“ Leise ließ Pietro das Schloss seiner Aktentasche zuschnappen. „Es kann immer noch schiefgehen. Das Wichtigste ist, dass du dir bis Weihnachten nichts zuschulden kommen lässt. Du darfst nicht einmal einen Strafzettel kassieren. Willst du meinen Ratschlag als guter Freund hören? Such dir eine einsame Skihütte, und zieh dich dorthin zurück. Keine Frauengeschichten – Sex kannst du vorerst vergessen.“

Rio, der seit seinem ersten Mal keine zehn Tage ohne Sex hatte auskommen müssen, verzog keine Miene. „Ich werde ganz diskret vorgehen.“

„Nein.“ Nun ganz der Anwalt, beugte Pietro sich zu ihm hinüber. „Diskretion reicht nicht. Kein Sex, es sei denn, du bist verheiratet. Falls du dich zufällig in eine anständige Frau verliebst, deren einziges Ziel ist, dich zu lieben und dir Kinder zu schenken, könnte es sogar hilfreich sein.“ Er lächelte schwach und zuckte resigniert mit den Schultern. „Aber wie ich dich kenne, stehen die Chancen schlecht.“

„Richtig. Es gibt keine anständigen Frauen, und selbst wenn ich eine fände, würde sie sich sofort verändern und an einen Ehevertrag sowie an eine hohe Abfindung im Fall einer Scheidung denken“, bemerkte Rio bitter.

„Ich kann dir deinen Zynismus nicht verdenken, aber …“, sagte Pietro und nahm die Speisekarte in die Hand.

„Verstanden. Kein Sex. Das wird ja ein aufregendes Weihnachten.“ Augenblicklich sah Rio das Bild der russischen Ballerina vor sich, die gerade in seinem Apartment auf ihn wartete.

Er würde ihr Diamanten schicken und ihr seinen Privatjet für den Rückflug nach Moskau zur Verfügung stellen. Sie konnten ihre Beziehung im neuen Jahr fortsetzen. Oder auch nicht. Als ihm klar wurde, dass es ihm eigentlich egal war, runzelte er die Stirn.

Starr blickte er durch die Fensterfront, von der aus man eine herrliche Aussicht auf Rom hatte. Um die Sache durchzufechten, würde er alles tun. Selbst eine Weile enthaltsam leben.

Pietro legte die Speisekarte beiseite. Wieder umspielte ein kleines Lächeln seine Lippen. „Es scheint so, als wäre dir noch nie etwas so schwergefallen. Geh irgendwohin, wo es keine Frauen gibt, zum Beispiel in die Antarktis.“

„Ich muss geschäftlich nach London fliegen.“

„Du willst Carlos zur Rede stellen?“

„Ich entlasse ihn“, erklärte Rio kühl. „Es war ein Fehler, ihn überhaupt einzustellen. Ich muss es regeln, bevor die ganze Hotelkette durch sein Missmanagement in Verruf gerät.“

„Kannst du nicht warten, bis der Vertrag unterzeichnet ist?“

„Die Sache mit Carlos wird das Geschäft nicht gefährden.“

„Trotzdem habe ich kein gutes Gefühl dabei.“

„Darum zahle ich dir ja so viel. Damit du dir Sorgen machst und ich schlafen kann.“

Ironisch zog Pietro eine Braue hoch. „Seit wann schläfst du denn? Du arbeitest doch mehr als ich. Ich schätze, du nimmst dir nicht einmal über die Festtage frei.“ Er griff nach einem Stück Brot und brach es durch. „Warum hasst du Weihnachten eigentlich so sehr?“

Rios Magen krampfte sich zusammen. Da er aber wie immer im Mittelpunkt des Interesses stand, ließ er sich nichts anmerken. Nachdem er seinen Champagner ausgetrunken hatte, erwiderte er: „Weil alle Weihnachten als Vorwand nehmen, um nicht zu arbeiten.“ Mit aller Macht unterdrückte er die Gefühle, die ihn zu überwältigen drohten. „Wie du ja weißt, verlange ich meinen Angestellten einiges ab und habe nichts für Faulenzer übrig. Und wegen des Geschäftes sei ganz unbesorgt“, wechselte er das Thema. „Bis der Vertrag erfolgreich abgeschlossen ist, werde ich brav allein in meinem Bett schlafen.“

„Für dich wird es sicher langweilig, aber so sollte es auch sein. Ich meine es ernst, Rio. Bleib zu Hause und fass nur deinen Laptop und dein Telefon an.“ Forschend blickte sein Freund und Anwalt ihn an. „Unterschätz das Ganze nicht.“

„Ich werde es schon schaffen.“ Rio lächelte gezwungen. „Außerdem werde ich in London wohl keiner Frau begegnen, die mich interessiert. Wollen wir jetzt bestellen?“

„Das können Sie mir nicht antun! Ich fasse es nicht, dass Sie einfach die Schlösser ausgetauscht haben!“ Verzweifelt packte Evie den Mann am Arm und wäre beinah auf dem gefrorenen Schnee ausgerutscht, als dieser ihre Hand abschüttelte.

„Wenden Sie sich an Ihren Vermieter. Tut mir leid.“

Jedoch wirkte er nicht im Geringsten so, als ob er es bedauern würde.

Allmählich wurde ihr die ganze Tragweite ihrer Situation bewusst, und Panik stieg in ihr auf. „In zwölf Tagen ist Weihnachten! So kurzfristig finde ich keine neue Bleibe mehr.“

Plötzlich brachen all die Gefühle sich Bahn, die sie sechs Wochen lang mühsam verdrängt hatte.

Heute hätte sie eigentlich heiraten und in die Karibik fliegen sollen. Stattdessen befand sie sich ganz allein in einer anonymen Großstadt. Außerdem schneite es, und sie war obdachlos.

„Lassen Sie mich zumindest meine Sachen holen.“ Nicht, dass sie viel besessen hätte. Vermutlich passten ihre Habseligkeiten in eine Mülltüte.

Kaum hatte sie den Gedanken zu Ende gedacht, da deutete der Mann vom Schlüsseldienst auf einen schwarzen Müllsack neben der Tür.

„Die sind da drin. Zum Glück war es nicht viel.“

Was soll daran ein Glück sein, fragte sie sich. Voller Erwartungen war sie nach London gezogen. Ohne zu wissen, wie teuer das Leben hier sein würde – und wie einsam. Sie konnte es sich nicht einmal leisten, mit ihren Kolleginnen auszugehen.

Schneeflocken stoben ihr ins Gesicht, und sie fröstelte. „Lassen Sie mich wenigstens noch eine Nacht hierbleiben, ja?“ Sie hatte das Gefühl, dass sie beim geringsten Anlass völlig zusammenbrechen würde. So ging es ihr, seitdem Jeff ihr per SMS mitgeteilt hatte, dass er sie doch nicht heiraten würde. Aus Rücksicht auf ihren Großvater hatte sie sich zusammengerissen und sich darauf konzentriert, das Ganze abzusagen, die Geschenke zurückzuschicken und den Gratulanten alles zu erklären. Am Abend war sie dann ins Bett gefallen und sogar zu müde zum Weinen gewesen. „Bitte! Ich finde vor Weihnachten nichts mehr.“

„Das Leben ist nun mal hart, meine Liebe.“

Im nächsten Moment klingelte ihr Handy. Als sie es herausnahm und die Nummer auf dem Display sah, zog sich ihr Herz schmerzhaft zusammen. „Gehen Sie nicht weg. Ich muss das Gespräch annehmen, sonst denkt er, es wäre etwas passiert … Hallo, Grandpa?“, meldete sie sich dann. „Warum rufst du mitten am Tag an? Ist alles in Ordnung?“ Hoffentlich hatte er nicht wieder einen Anfall gehabt! Sie hätte ihn so gern glücklich gemacht, aber momentan lief in ihrem Leben alles schief.

„Ich wollte nur hören, wie es dir geht. In den Nachrichten haben sie über heftige Schneefälle berichtet.“

Ihr Großvater klang matt, und Evie verstärkte unwillkürlich ihren Griff ums Telefon. Für sie war er der wichtigste Mensch auf der Welt. „Es geht mir gut, Grandpa. Du weißt doch, dass ich Schnee mag.“

„Ja, das war bereits früher so. Hast du schon einen Schneemann gebaut? Das hat dir ja immer wahnsinnig viel Spaß gemacht.“

Sie schluckte. „Ich … hatte noch keine Zeit. Aber gegenüber von dem Hotel, in dem ich arbeite, ist ein großer Park.“ Dass in London alle viel zu beschäftigt waren, um einen Schneemann zu bauen, behielt sie lieber für sich.

„Arbeitest du gerade? Dann will ich dich nicht länger stören. Bestimmt musst du dich um irgendeinen Promi...



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