Buch, Deutsch, Band Band 3.4.1, 187 Seiten, Gebunden, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 680 g
Teil 4.1: Stellung der Sklaven im Privatrecht. Eheähnliche Verbindungen und verwandtschaftliche Beziehungen
Buch, Deutsch, Band Band 3.4.1, 187 Seiten, Gebunden, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 680 g
Reihe: Forschungen zur Antiken Sklaverei
ISBN: 978-3-515-08207-5
Verlag: Franz Steiner
Die grundsätzliche Entscheidung des römischen Rechts zu Ehe und Familie von Sklaven ist klar: Es gibt keine Ehe mit Sklaven, Verwandtschaft mit Sklaven ist unbeachtlich. Den in diesem Band behandelten Texten ist aber nicht nur die Negation solcher persönlichen Beziehungen zu entnehmen – sie geben auch einen Blick auf das in der Realität sehr wohl existierende Familienleben von Sklaven frei und zeigen, wie Roms Juristen die sich aus familiären Beziehungen von und mit Sklaven de facto ergebenden Probleme zu lösen versucht haben, ohne dabei die grundsätzliche Leugnung der rechtlichen Beachtlichkeit solcher Verbindungen aufzugeben.
Einen von vielen Texten behandelten Sonderfall der Sklaverei stellt die Kriegsgefangenschaft dar. Auch für den römischen Bereich wurde ein Römer dadurch, dass er in die Hände der Feinde fiel, zum Sklaven und damit unfähig, Teil einer römischen Familie zu sein. Aber nicht nur die Auswirkungen der Versklavung durch die Gefangennahme, sondern auch die der Heimkehr auf Ehe und Familie werden hier intensiv diskutiert.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Alte Geschichte & Archäologie Geschichte der klassischen Antike Römische Geschichte
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsgeschichte, Recht der Antike
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Geschichte der Sklaverei