Crews / Wright / Pammi | Julia Royal Band 34 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 34, 400 Seiten

Reihe: Julia Royal

Crews / Wright / Pammi Julia Royal Band 34

Festliche Ballnächte
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-7515-2540-4
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Festliche Ballnächte

E-Book, Deutsch, Band 34, 400 Seiten

Reihe: Julia Royal

ISBN: 978-3-7515-2540-4
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



DIESER TANZ IN DEINEN ARMEN ... von CAITLIN CREWSPlayboy-Prinz Griffin heiratet die unschuldige Melody bloß, um der Pflicht zu gehorchen! Doch als er sie beim Weihnachtsball in den Armen hält, erwacht nicht nur sein Beschützerinstinkt, sondern auch unwiderstehliches Verlangen. Noch ahnt er nicht, was sie vor ihm verbirgt ...DER ZAUBER EINER BALLNACHT von LAURA WRIGHTJe mehr Zeit Francesca mit dem attraktiven Prinzen Max verbringt, desto stärker fühlt sie sich zu ihm hingezogen - und je heißer lodert das Verlangen in ihr. Doch die schicksalhafte Ballnacht naht, in der Max eine standesgemäße Braut präsentieren soll ... Hat Francesca eine Chance?KÜSS MICH AUF DEM MASKENBALL! von TARA PAMMIPrinzessin Eleni will nur ein Mal begehrt werden! Für den Maskenball auf Drakos verwandelt sie sich in einen aufregenden Vamp, flirtet wie im Rausch mit Milliardär Gabriel Marquez, genießt seine Küsse. Bis er ihr ein Angebot macht, so unverschämt - und doch verführerisch erregend!

Caitlin Crews wuchs in der Nähe von New York auf. Seit sie mit 12 Jahren ihren ersten Liebesroman las, ist sie dem Genre mit Haut und Haaren verfallen und von den Helden absolut hingerissen. Ihren Lieblingsfilm 'Stolz und Vorurteil' mit Keira Knightly hat sie sich mindestens achtmal im Kino angeschaut. Genau wie die Liebesromane an den unterschiedlichsten Orten in der Welt spielen, hat auch Caitlin Crews die exotischsten Schauplätze bereist. Sie unternahm eine Rucksacktour durch Zimbabwe, war auf Safari in Botswana und besuchte weit abgelegene Dörfer in Nambibia. Gerne würde sie einmal in Prag, Dublin, Paris, Rom, Griechenland oder auf Hawaii leben. In dem Schreiben über all diese fremden Städte und Länder erfüllt sich für sie der Traum einer Auswanderung. Momentan lebt Caitlin zusammen mit ihrem Ehemann, der als Comic-Zeichner arbeitet, und einem ganzen Zoo von Tieren in Kalifornien.

Crews / Wright / Pammi Julia Royal Band 34 jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


1. KAPITEL
Melody Skyros verlor sich gerne in Tagträumen darüber, wie sie als heimliche Meuchelmörderin ihre Fähigkeiten nutzten, um diejenigen einer gerechten Strafe zuzuführen, die es verdient hatten. Doch das wäre einer Dame nicht würdig. Sie hatte jahrelang verschiedene Kampfkünste gelernt, und zwar heimlich, dank der Hilfe ihrer Mutter. Als wohlerzogene Adlige tat diese sonst nur selten etwas ohne die Erlaubnis ihres Ehemanns. Melodys notorisch bärbeißiger Vater, der Aristokrat und Medienmagnat Aristoteles Skyros, durfte nicht wissen, dass seine ungeliebte jüngere Tochter etwas anderes lernte als das vom vornehmen Adel Idyllas erwartete gute Benehmen. Mit dem über Generationen vererbten Snobismus der Adeligen dieses alten Inselkönigreiches hätte man die gesamte schimmernde Ägäis füllen können. Aristoteles durfte nie erfahren, dass eine seiner Töchter nicht nur lernte, bei einem förmlichen Dinner anmutig am Tisch zu sitzen, sondern auch, mehrere Angreifer gleichzeitig allein mit den Spitzen ihrer Finger unschädlich zu machen. Er hatte ihr nie verziehen, dass sie mit einem Makel geboren war. Melody war blind und daher nutzlos für ihn – außer als Waffe gegen alle, die sie liebten. Melodys früheste und glücklichste Tagträume darüber, was sie mit den todbringenden Fähigkeiten anfangen würde, die sie erlernte, konzentrierten sich sämtlich darauf, die Welt von Aristoteles zu befreien. Denn das hatte er definitiv verdient. Ihre ältere Schwester Calista jedoch hatte ihren Vater in den Griff bekommen. Calista war perfekt genug für Aristoteles. Sie hatte sich im Familienunternehmen zu seiner rechten Hand hochgearbeitet, mit dem Ziel, ihn mit seinen eigenen Waffen zu schlagen. Und tatsächlich hatte sie ihn blamiert und gedemütigt. Sie hatte dafür gesorgt, dass er erst aus seinem eigenen Vorstand und dann, vor zwei Tagen, kurzerhand auch als Geschäftsführer entlassen wurde. Melodys Ansicht nach war das eine weit weniger elegante, saubere und emotional befriedigende Lösung, als jemanden umzubringen. Vor allem, da nun wiederum sie den Preis für seine Demütigung zu zahlen hatte. Allerdings hatte besagter Preis durchaus seine Vorzüge, das musste sie zugeben. Denn seit heute Abend hatte sie ein neues Zielobjekt für ihre Mordgelüste: seine Königliche Hoheit Prinz Griffin von Idylla. Da ihre Schwester Calista am Abend zuvor seinen Bruder König Orion geheiratet hatte, war der Prinz seit Neuestem ihr Schwager. Das allein war schon schlimm genug, und Melody hatte immer noch Schwierigkeiten zu begreifen, was der sexbesessene und zügellose Griffin außerdem war. Für sie persönlich. Denn es war alles so schnell gegangen. Schwindelerregend schnell. Calista war Königin geworden und der König hatte sie unter allgemeinem fröhlichem Jubel entführt, als die Palastuhr Mitternacht schlug, der Heilige Abend vorüber war und der 1. Weihnachtstag begann. Es herrschte allgemeine Hochstimmung, wie es sich für die traditionelle, arrangierte Hochzeit eines Königs von Idylla ziemte. Doch Melody wusste, bei dieser Hochzeit gab es auf beiden Seiten tiefe und aufrichtige Gefühle. Schon nach wenigen Augenblicken in Orions und Calistas Gegenwart spürte man, dass sie einander anbeteten. Es war wie im Märchen. Eine Freude für das gesamte Königreich, Balsam für ein Land, das der schmutzigen, skandalösen Eskapaden des Vorgängers Orions, des durch und durch verdorbenen Königs Max, überdrüssig war. Orion hatte, lange bevor er den Thron bestieg, versprochen, während seiner Regierungszeit werde es keine Skandale geben. Als nach der Hochzeit eine Palastdienerin kam, um sie hinauszugeleiten, nahm Melody an, man würde sie nach Hause bringen. Dort wartete ihr Vater zweifellos ungeduldig, um sich die Hochzeitsfeier detailliert schildern zu lassen und Melody dann dafür zu bestrafen, dass sie daran teilgenommen hatte. Sie freute sich schon darauf, denn nichts tat sie lieber, als sich mit ihrem Vater ein Wortgefecht zu liefern. Er nahm stets an, der Schlaueste im Raum zu sein, war aber für so ein Gefecht beklagenswert schlecht gerüstet. Statt nach Hause wurde Melody in eine Palastsuite gebracht, was sie als ganz angenehm empfand, bis sie merkte, man hatte sie eingeschlossen. Und dann tauchte am nächsten Morgen auch noch ihre Schwester nach ihrer wahrscheinlich glückseligen Hochzeitsnacht auf und machte ihr eine Ankündigung. „Ich will nur sicherstellen, dass du frei bist, Melody“, erklärte Calista ihr beim Frühstück. Ihr strenger Tonfall zeigte, dass sie ihre neue Rolle ein wenig zu eifrig annahm, wie Melody fand. Sie saßen in einem sonnendurchfluteten Salon der Privatgemächer. Melody lehnte sich in ihrem Stuhl zurück, in den Händen eine Tasse Kaffee – schön stark, wie sie ihn bevorzugte –, und wandte ihr Gesicht der wärmenden Sonne entgegen. „Bist du sicher? Für mich hört es sich eher an wie ein königlicher Erlass, Majestät.“ „Es ist beides.“ Calistas Tonfall war wie immer: angespannt, schwesterlich und zutiefst besorgt. Melody hatte es nie übers Herz gebracht, ihr zu gestehen, dass sie ihr Leben viel mehr genoss als irgendjemand sich vorstellen konnte – auch Calista nicht, die ihr, im Gegensatz zu allen anderen, so viel Liebe entgegenbrachte, dass Melody ihr die unnötige Sorge verzieh. Ihre Lebensfreude entsprach nicht der Vorstellung, die man allgemein vom Leben einer Blinden hatte, das war Melody klar. Sie hatte gelernt, es für sich zu behalten. „Ich bin dir natürlich dankbar, dass du mir helfen willst“, sagte Melody nun. „Aber ich brauche deine Hilfe nicht. Und du solltest dir wegen so etwas keine Sorgen machen, Calista. Heute ist der erste Tag deines neuen Lebens als Königin. Ganz zu schweigen davon, dass Weihnachten ist.“ „Das ist mir klar“, erwiderte Calista mit etwas sanfterer Stimme. „Und ich verspreche dir, sobald ein paar praktische Dinge geklärt sind, feiern wir so wie jedes Jahr.“ „Ach, du meinst, wie jedes Jahr rennt Vater betrunken und brüllend durchs Haus, und wir anderen ducken uns ängstlich weg bis Januar?“ Melody lachte. „So verlockend das klingt, vielleicht ist es an der Zeit, mit dieser Tradition zu brechen.“ „Aber heute Abend ist der Weihnachtsball“, fuhr Calista umso beharrlicher lauter fort. Melody musste zugeben, es machte ihr Spaß, so gelassen und unbeteiligt wie möglich zu bleiben, gerade weil ihre große Schwester das offensichtlich so ärgerte. „Und ich möchte dir etwas schenken, das niemand, schon gar nicht Vater, dir je wegnehmen kann.“ Dass Melody dieses Geschenk gar nicht haben wollte, tat nichts zur Sache. „Ich glaube, dann nehme ich es lieber mit Vaters Launen auf“, erwiderte Melody, als Calista ihr eröffnete, was sie von ihr wünschte. Oder vielmehr, was sie, als Königin, Melody zu tun befahl. „Das ist eine schlechte Idee“, antwortete Calista. „Wenn du nach Haus zurückkehrst, steckt Vater dich in eine dieser Einrichtungen, mit denen er dir schon seit Jahren droht. Das ist, als gingest du ins Gefängnis, Melody! Und wahrscheinlich wird er dich da nie mehr rauslassen, hörst du?“ „Hören kann ich sehr gut, Calista. Wie du wohl weißt.“ Doch die frischgebackene Königin hatte entschieden, und so fand Melody sich in den Armen Prinz Griffins wieder. Idyllas sogenannter charmanter Schurke führte sie nun in einem nicht enden wollenden und quälend förmlichen Tanz durch den Großen Ballsaal des Palastes. Prinz Griffin, dem, im Gegensatz zu seinem Vater, die vielen Sünden und Verfehlungen vergeben wurden, weil alle ihn, aus für Melody unerfindlichen Gründen, so umwerfend fanden. Prinz Griffin, der erklärt hatte, er wolle ein neues Kapitel aufschlagen, um seinen Bruder während der Krönungsvorbereitungen besser unterstützen zu können, sich dann aber damit reichlich Zeit gelassen hatte. Prinz Griffin, das neue Zielobjekt ihrer Mordgelüste. Und zu ihrem Schrecken seit etwa einer Stunde auch ihr Ehemann. Melody hatte erwogen, ihm vorm Altar ein Messer in den Rücken zu rammen. Das wäre doch schön dramatisch gewesen. Prinz Griffin war landesweit für sein Lotterleben und seine Vergnügungssucht bekannt, doch fehlte ihm das Interesse an wohltätigen Aktivitäten. Mit denen wurden an Königshäusern üblicherweise die Konsequenzen der erstgenannten Freizeitbeschäftigungen verschleiert. Melody gegenüber verhielt der Prinz sich jedoch so, als brauche sie Schutz. Sie hätte ihn nur zu gern von diesem Irrtum befreit, doch auch das war ihr verboten worden, durch einen weiteren königlichen Befehl. „Das ist doch absurd“, schimpfte Melody, während sie tapfer in einem der unzähligen Salons des Palastes stand, ohne sich zu rühren. Sie hatte sich einer Phalanx von Schneiderinnen unterworfen, die sie in ein Kleid zwängten und nun an ihr herumzupften und -zerrten und sie mit Nadeln traktierten. Sie hatte dieses Kleid nicht anziehen wollen, vor allem nicht nach diesem übertrieben steifen Weihnachtslunch, durch den sie sich hindurchgekämpft hatte. „Ich brauche und will keinen Schutz. Weder von Prinz Griffin noch von irgendjemand anderem.“ Ihre Schwester und ihr...



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.