Csúri / Jacob | Prinzip "Wiederholung" | Buch | 978-3-8498-1082-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 428 Seiten, PB, Format (B × H): 145 mm x 210 mm, Gewicht: 604 g

Csúri / Jacob

Prinzip "Wiederholung"

Zur Ästhetik von System- und Sinnbildung in Literatur, Kunst und Kultur aus interdisziplinärer Sicht
1. Erstauflage 2014
ISBN: 978-3-8498-1082-5
Verlag: Aisthesis

Zur Ästhetik von System- und Sinnbildung in Literatur, Kunst und Kultur aus interdisziplinärer Sicht

Buch, Deutsch, 428 Seiten, PB, Format (B × H): 145 mm x 210 mm, Gewicht: 604 g

ISBN: 978-3-8498-1082-5
Verlag: Aisthesis


Wiederholungen durchweben nicht nur die meisten Bereiche unserer Alltagswelt, sie sind auch wichtige Organisationsprinzipien ästhetischer und kultureller Zeichensysteme allgemein. Formen und Funktionen sowie theoretisch-methodologische Aspekte einer Wiederholungsästhetik werden in den Beiträgen des vorliegenden Sammelbandes diskutiert und mittels Beispielanalysen aus der Literatur-, Kunst- und Kulturgeschichte sowie der Ästhetiktheorie und Geschichtsphilosophie veranschaulicht. Die systembildende Rolle textinterner oder intertextueller Wiederholungen zeigt sich sowohl in der Generierung ästhetischer Faszination als auch in der Stiftung semantischer Kohärenz. Umgekehrt kann die Wiederholung auch (scheinbar) systemwidrig fungieren, wenn sie als Kippfigur die textuelle Ambivalenz fördert.
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Weitere Infos & Material


Károly Csúri, Joachim Jacob
Einleitung

1 Prinzip Wiederholung – System- und Sinnbildung

Árpád Bernáth
Erkennen durch literarische Kunstwerke. Über Wiederholung und Kohärenz

Károly Csúri
Wiederholung. Kohärenzstiftung in poetologisch möglichen Welten

Sibylle Baumbach
Faszination der Wiederholung – Wiederholung der Faszination

Joachim Jacob
„Triumf! Triumf! Triumf! Triumf!“ Magie und Rationalität des wiederholten Worts

Magdolna Orosz
Wiederholungen als Strukturierungsmittel in narrativen Textwelten

Erzsébet Szabó
Analogie, Ähnlichkeit und Wiederholung bei der Interpretation von fiktional-literarischen Erzähltexten. Mit einer Beispielanalyse von Arthur Schnitzlers Leutnant Gustl

Márta Horváth
Orientierung in mentalen Räumen. Literarische Wiederholungen aus der Sicht der kognitiven Poetik am Beispiel von Adalbert Stifters Bergkristall

2 Prinzip Wiederholung – Kunst und Kultur

Reinhard M. Möller
Zum Zusammenhang von Neuheit und Wiederholung in der Ästhetik des späten 18. Jahrhunderts (Kant – Garve – Herder)

Dezso Csejtei
Die Wiederholung in der posthegelschen Geschichtsphilosophie

Robin Curtis
Historical reenactments und historisch spezifische Strategien der Verortung in der Geschichte

Anna Valentine Ullrich
Das Andere in der Wiederholung. Sinnstiftungsprozesse in der Musik und anderen Künsten

Lehel Sata
Wiederholung als Grenzüberschreitung. Rhetorik der intermedialen Narration am Beispiel von Kafka-Comics

Orsolya Bubryák
Nachbildung, Reproduktion, Kopie. Zum Phänomen der ‚Wiederholung‘ in der Porträtkunst des ungarischen Barock

József Sisa
Tradition und Kontinuität in der Baukunst

3 Prinzip Wiederholung – Literatur

Jadwiga Kita-Huber
„Das Ganze wiederhohlte sich daher, wie eine wohlgesetzte Musik“. Wiederholung als ästhetisches Kompositionsprinzip in K. Ph. Moritz’ Roman Andreas Hartknopfs Predigerjahre (1790)

Edina Sándorfi
Die grüne Schlange im Archiv. Spiraltendenz und Wiederholung als ein offenbares Geheimnis bei Goethe

Géza Horváth
Romantisches Heilsgeschehen in Novalis’ Romanfragment Heinrich von Ofterdingen

Barbara Neymeyr
Wiederholung als Symptom der Epigonalität. Zur Ästhetik der Reproduktion in Stifters Erzählung Nachkommenschaften

Zoltán Szendi
Wiederholungspoetik in der Lyrik Rilkes

Csilla Mihály
Kafkas Proceß als Wiederholungskomplex. Figurenkonstellationen im Werk

Hans Esselborn
Deutungsperspektiven der Wiederholung bei Georg Trakl

Franz Fromholzer
Keinesfalls ein Vergnügen. Demonstrative Wiederholungen in Brechts Schriften zum epischen Theater

Éva Kocziszky
Ritualität und Wiederholung in Ingeborg Bachmanns Gedicht Am Akragas

Laura Cheie
Kippfigur Wiederholung. Lyrische Tautologien und ihre subversive Semantik

Manfred Müller
„Beten ist ganz gewöhnlicher Wahnsinn. Schreiben ist ganz gewöhnlicher Wahnsinn“. Josef Winklers Litaneien



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