Dahlvik / Sievers / Faßmann | Migration und Integration – wissenschaftliche Perspektiven aus Österreich | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band Band 002, 330 Seiten

Reihe: Migrations- und Integrationsforschung

Dahlvik / Sievers / Faßmann Migration und Integration – wissenschaftliche Perspektiven aus Österreich

Jahrbuch 1/2011
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-86234-920-3
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Jahrbuch 1/2011

E-Book, Deutsch, Band Band 002, 330 Seiten

Reihe: Migrations- und Integrationsforschung

ISBN: 978-3-86234-920-3
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Migration is a classical transversal matter that fosters research in a variety of disciplines. Interdisciplinary exchange, however, is rare. The Yearbook on Migration and Integration Research contributes to filling this gap by documenting the issues and results of Austrian research in this field on a regular basis. The contributions in the present first volume discuss both classical topics, such as asylum, citizenship and discrimination, and more recent aspects such as the European care labour market, sham marriages or the importance of migration for the media and art. Specific sections provide insight into recent theoretical and methodological apporaches and broach the question how research results can be translated into practice. The Yearbook addresses not only the German-speaking research community, but also a broad audience interested in new approaches to questions related to migration.

Dr. Julia Dahlvik ist Soziologin mit Fokus auf Migration und Asyl, Organisations-, Rechts- und Verwaltungssoziologie. Derzeit ist sie an der FH Campus Wien im Studiengang Public Management tätig.
Dahlvik / Sievers / Faßmann Migration und Integration – wissenschaftliche Perspektiven aus Österreich jetzt bestellen!

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1;Title Page;3
2;Copyright;4
3;Table of Contents;5
4;Body;9
5;Vorwort;9
5.1;Literatur;16
6;Datenquellen und Methodologie;17
7;David Reichel: Quantitative Migrationsforschung in Österreich im europäischen Vergleich – Möglichkeiten und Grenzen existierender Datenquellen;19
7.1;1. Einleitung;19
7.2;2. Arten von Datenquellen;20
7.3;3. Datenquellen in Österreich;23
7.4;4. Möglichkeiten und Grenzen der Identifizierung und Erfassung von Personen mit Migrationsgeschichte;26
7.5;5. Staatsbürgerschaft in der österreichischen Arbeitsmarktdatenbank – ein Fallbeispiel;31
7.6;6. Schlussfolgerungen;34
7.7;Literatur;35
8;Katharina Hametner: Rekonstruktive Methodologie als methodologisches Paradigma einer kritischen Migrationsforschung?;37
8.1;1. Ausgangspunkt;37
8.2;2. Kritische Anmerkungen zum hypothesenprüfenden Paradigma;38
8.2.1;2.1 Forschungsfrage – Strukturierung durch Gegenstandstheorie und Kategorisierung;38
8.2.2;2.2 Erhebung – Strukturierung durch Standardisierung;40
8.2.3;2.3 Auswertung – Strukturierung durch Gruppenvergleich und Hypothesenprüfung;41
8.3;3. Das Potenzial des rekonstruktiven Paradigmas für eine kritische Migrationsforschung;42
8.3.1;3.1 Forschungsfrage und Forschungsprozess – Offenheit und Zirkularität;42
8.3.2;3.2 Erhebung – Alltagsnähe und Eigenstrukturierung;43
8.3.3;3.3 Auswertung – Alltagsnähe und Struktur der Praxis;44
8.4;4. Nachbemerkung zu einer kritischen Metatheorie – Postkoloniale Theorien und rekonstruktives Paradigma;48
8.5;Literatur;50
9;Staatsbürgerschaft: Von Einbürgerungen und Ausbürgerungen;53
10;Joachim Stern: Ius Pecuniae – Staatsbürgerschaft zwischen ausreichendem Lebensunterhalt, Mindestsicherung und Menschenwürde;55
10.1;1. Einleitung;55
10.2;2. Das »Ius Pecuniae«;56
10.2.1;2.1 Begriffsdefinition;56
10.2.2;2.2 Die finanziellen Bedingungen des Staatsbürgerschaftsgesetzes (StbG) und ihre Verschärfungen 2010;57
10.2.3;2.3 Der Ausschlussgrund Sozialhilfebezug;58
10.2.4;2.4 Die finanziellen Erfordernisse in ihrem gesellschaftlichen Kontext;59
10.2.5;2.5 Die Beurteilung durch den Verwaltungsgerichtshof;61
10.2.6;2.6 Die Beurteilung durch den Verfassungsgerichtshof;62
10.3;3. Verfassungs- und menschenrechtliche Bedenken;62
10.3.1;3.1 Sachlichkeitsgebot;62
10.3.1.1;3.1.1 Geschichte der Versagung der Staatsbürgerschaft aus finanziellen Gründen;63
10.3.1.2;3.1.2 Regelungsziel Parallelität im Aufenthaltsrecht?;66
10.3.1.3;3.1.3 Entwicklungen im Sozialhilferecht;66
10.3.2;3.2 Genfer Flüchtlingskonvention und Staatenlosenkonvention;68
10.3.3;3.3 Verbot der Diskriminierung von Frauen;69
10.3.4;3.4 Verbot der Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen;70
10.3.5;3.5 Menschenwürde;70
10.4;4. Resümee;71
10.5;Literatur;72
11;Ilse Reiter-Zatloukal: Migration und politisch motivierter Staatsbürgerschaftsentzug im 20. Jahrhundert;75
11.1;1. Vorbemerkung;75
11.2;2. Staatsangehörigkeit im Nationalstaat;76
11.3;3. Historische Erscheinungsformen des politisch motivierten Staatsangehörigkeitsentzugs;78
11.4;4. Resümee;85
11.5;Literatur;85
12;Ausschluss per Recht? AsylwerberInnen und Pflegekräfte;89
13;Sieglinde Rosenberger: Integration von AsylwerberInnen? Zur Paradoxie individueller Integrationsleistungen und staatlicher Desintegration;91
13.1;1. Einleitung;91
13.2;2. Konzeptionelle Annäherung an Integration und Desintegration;93
13.3;3. Organisierte Desintegration von AsylwerberInnen;95
13.3.1;3.1 Materielle Desintegration: fehlende Zugangsrechte;96
13.3.2;3.2 Residenzielle Segregation;98
13.4;4. Integrationsleistungen und Niederlassung;101
13.5;5. Zusammenfassung;103
13.6;Literatur;104
14;Andrea Kretschmann?/Arno Pilgram: Verrechtlichung des transnationalen Pflegearbeitsmarkts. Die Versteinerung sozialer Ungleichheit;107
14.1;1. Verrechtlichung als Regulierung;109
14.2;2. Verrechtlichung als politischer Prozess;111
14.2.1;2.1 Gesellschaftliche Rahmenbedingungen der Verrechtlichung;113
14.2.2;2.2 Charakteristika des politischen Verrechtlichungsprozesses;115
14.3;3. Verrechtlichung des Sozialen?;116
14.4;4. Kommodifikation des Pflegesystems;119
14.5;5. Fazit;121
14.6;Literatur;122
15;Politische Mobilisierung zwischen Parteipolitik und Zivilgesellschaft;125
16;Oliver Gruber: Zwischen Ideologie und Strategie. Migration und Integration im Wandel elektoraler Politisierung;127
16.1;1. Einleitung;127
16.2;2. Theoretischer Rahmen;128
16.2.1;2.1 Thematischer Stellenwert von Migration und Integration;128
16.2.2;2.2 Distanz von Deutungsstrategien;129
16.3;3. Materialbasis und Methodik;130
16.4;4. Empirische Befunde;134
16.4.1;4.1 Allgemeine Themensalienz;134
16.4.2;4.2 Zum Framing von Migration?/Integration.;136
16.5;5. Conclusio;139
16.6;Literatur;140
17;Sarah Meyer?/Teresa Peintinger: Pro-immigrantische Akteure im Nachteil? Zivilgesellschaftliche Gegenmobilisierung im Kontext österreichischer Migrationspolitik;143
17.1;1. Einleitung;143
17.2;2. Politische Mobilisierung und political opportunity structures;145
17.3;3. Operationalisierung, Daten, Methodik;149
17.4;4. Empirische Ergebnisse;151
17.4.1;4.1 Präsenz zivilgesellschaftlicher Akteure im medialen Diskurs;151
17.4.2;4.2 Protest und Einbindung aus der Perspektive zivilgesellschaftlicher Organisationen;154
17.5;5. Fazit;156
17.6;Literatur;157
18;Diskriminierung in Theorie und Praxis;161
19;Radostin Kaloianov: Verspätung als migrantische Problemlage. Eine Randbemerkung;163
19.1;1. Politische Liberalisierung und das Problem der Diskriminierung;164
19.2;2. Ökonomische Liberalisierung und die Problematik der Verspätung;167
19.3;3. Verspätung als Systemphänomen und Beschleunigung als Systemzustand;172
19.4;4. Fazit;174
19.5;Literatur;175
20;Petra Herczeg: Geschlossene Gesellschaft: Über Diversität in den Medien, Journalismus und Migration;177
20.1;1. Konzeptioneller Rahmen: Gesellschaftliche Partizipationsmöglichkeiten und interkulturelle mediale Integration;178
20.2;2. Zum Forschungsstand in Deutschland;181
20.3;3. Ethnische Diversität in den österreichischen Printmedien;184
20.4;4. Diversity Management in den österreichischen Medien;187
20.5;5. Schlussfolgerungen;189
20.6;Literatur;190
21;Irene Messinger: Intersektionalität in der Migrationsforschung: Theoriegeschichte und -anwendung am Beispiel der Verfahren wegen des Eingehens einer ›Aufenthaltsehe‹;193
21.1;1. Theoriegeschichte?(n) der Intersektionalität;195
21.2;2. Migrationsrelevante Themenstellungen in Intersektionalitätsdebatten;197
21.2.1;2.1 Problematisierung der Definition von Kategorien;198
21.2.2;2.2 Auswahl der Kategorien und ihre Gewichtung;198
21.2.3;2.3 Analyseebenen;199
21.3;3. Staatliche Regulation von ›Aufenthaltsehen‹;200
21.3.1;3.1 Datenmaterial und Kategorien;200
21.3.2;3.2 Zur Kategorie Aufenthaltsstatus;201
21.3.3;3.3 Ergebnisse nach Kategorien;203
21.3.4;3.4 Ausschnitt einer intersektionellen Analyse;205
21.4;5. Conclusio;206
21.5;Literatur;207
22;Perspektivenwechsel;211
23;Edith Enzenhofer?/Diana Braakmann: Angst und Bedrohung aus der Perspektive von MigrantInnen: Ergebnisse des Forschungsprojekts SALOMON Next Step;213
23.1;1. Zielsetzung und theoretische Konzeption;213
23.2;2. Unsicherheit, Angst und Bedrohung als komplexer Prozess;214
23.3;3. Methodik;215
23.4;4. Ergebnisse und Diskussion;217
23.4.1;4.1 Aufenthaltsrechtliche Situation;217
23.4.2;4.2 Arbeit, Arbeitsmarktzugang und materielle Situation;220
23.4.3;4.3 Rassismus und Fremdenfeindlichkeit;222
23.4.4;4.4 Verhältnis zur Polizei sowie zu Behörden und öffentlichen Institutionen;223
23.4.5;4.5 Ressourcen und Bewältigungsstrategien;226
23.5;5. Ausgewählte Impulse für Forschung, Politik und Praxis im Bereich Migration und Integration;227
23.6;Literatur;228
24;Erol Yildiz?/Marc Hill: Migration ist Normalität. Ihr Beitrag zur Urbanisierung am Beispiel des Griesviertels in Graz;231
24.1;1. Der konventionelle Umgang mit Migration;232
24.2;2. Eine andere Sicht auf Migration und Stadt;234
24.3;3. Das Griesviertel in Graz – Vom hegemonialen Diskurs zur Alltagspraxis;236
24.3.1;3.1 Methodischer Zugang;236
24.3.2;3.2 Der Stadtbezirk Gries aus einer historischen Perspektive;237
24.3.3;3.3 Das Griesviertel im hegemonialen Diskurs;239
24.3.4;3.4 Griesviertel aus einer Innenperspektive;242
24.4;4. Schlussfolgerung für weitere Diskussion;244
24.5;Literatur;245
25;Zoltán Péter: Lajos Kassáks künstlerische Wandlung im Zuge des Exils – Migrationssoziologische Aspekte einer transdisziplinären Studie zum Thema Avantgarde der 1920er-Jahre;249
25.1;1. Theoretischer und methodischer Hintergrund;250
25.2;2. Die exilierten Dispositionen;253
25.3;3. Im Exil;255
25.4;4. Strukturbedingtheit künstlerischer Kreationen;260
25.5;5. Invariante Eigenschaften;261
25.6;6. Ausblick;262
25.7;Literatur;263
26;Martin Slama: Von der Kolonialzeit bis ins post-9?/11 Indonesien. Zur Integration arabischer Migranten in eine muslimische Mehrheitsgesellschaft;265
26.1;1. Einleitung: Migration, Endogamie und Spaltung;266
26.2;2. Elitäres Selbstverständnis und koloniale Islamophobie;267
26.3;3. Long-distance- und indonesischer Nationalismus;269
26.4;4. Post-koloniale Ordnung und Kalter Krieg;270
26.5;5. 9?/11 und der »global war on terror«;272
26.6;6. Schlussfolgerungen und ein Vergleich;274
26.7;Literatur;277
27;Von der Forschung zur Praxis;281
28;Simon Burtscher: Integrationsdiskurse und Integrationspolitik in Vorarlberg – eine prozesssoziologische Perspektive;283
28.1;1. Entwicklung und Ist-Stand der Integrationslandschaft und Integrationsdebatte in Vorarlberg;284
28.1.1;1.1 Die Herausbildung des Handlungsfeldes Integration und die Professionalisierung der Integrationsarbeit;284
28.1.2;1.2 Zum Stand der Debatte und der Entwicklung der Integrationslandschaft;288
28.1.3;1.3 Die historische Entwicklung der Figuration zwischen Einheimischen und Zugewanderten in Vorarlberg;290
28.2;2. Konsequenzen für die Forschung über Eingliederungsprozesse;295
28.3;3. Konsequenzen für die Anwendung in der Praxis;297
28.4;Literatur;299
29;Sabine Aydt?/Karin Bischof: Politikberatung im Politikfeld Integration auf kommunaler Ebene: Kontext, Risiken, Methoden;303
29.1;1. Eckpunkte der Entwicklung des Politikfeldes Integration auf kommunaler Ebene;304
29.2;2. Allgemeiner Kontext und Gemeindekontext;306
29.2.1;2.1 Rahmenbedingungen für kommunale Integrationspolitik;306
29.2.1.1;1. Schrumpfen des Handlungsspielraums der Gemeinden;306
29.2.1.2;2. Neue Anforderungen;307
29.2.1.3;3. Besinnung auf lokale Gemeinschaften;307
29.2.1.4;4. Ausfallshaftung Zivilgesellschaft;308
29.2.1.5;5. Öffentliche Politisierung;308
29.2.2;2.2 Motivlagen;308
29.3;3. Die Rolle der Politikberatung im kommunalen?/regionalen Politikfeld Integration;310
29.4;4. Was tun? Unterschiedliche methodische Herangehensweisen;312
29.4.1;4.1 Leitbildentwicklung;313
29.4.2;4.2 Strategieentwicklung – darunter: Szenarioentwicklung und Erarbeitung von »Integrationspartnerschaften«;314
29.4.3;4.3 Reflexionsbögen und Reflexionsgespräche – darunter »Selbstchecks«;315
29.4.4;4.4 Mediation;316
29.5;5. Instrumente der Politikberatung: die Gestaltungsmatrix;316
29.6;Literatur;319
30;Abkürzungen;323
31;HerausgeberInnen und AutorInnen;327


Sievers, Wiebke
Dr. Wiebke Sievers ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Sie ist Leiterin des WWTF-Projekts 'Literature on the Move', das sich mit Migration und Literatur in Österreich beschäftigt.

Potz, Richard
Prof. em. Dr. Richard Potz lehrte am Institut für Rechtsphilosophie an der Universität Wien.

Dahlvik, Julia
Dr. Julia Dahlvik ist Soziologin mit Fokus auf Migration und Asyl, Organisations-, Rechts- und Verwaltungssoziologie. Derzeit ist sie an der FH Campus Wien im Studiengang Public Management tätig.

Faßmann, Heinz
Prof. Dr. Heinz Fassmann ist Direktor des Instituts für Stadt- und Regionalforschung und Vizerektor für Forschung und Internationales an der Universität Wien.

Faßmann, Heinz
Prof. Dr. Heinz Fassmann ist Direktor des Instituts für Stadt- und Regionalforschung und Vizerektor für Forschung und Internationales an der Universität Wien.

Weiss, Hildegard
Prof. em. Dr. Hildegard Weiss lehrte am Institut für Soziologie an der Universität Wien.



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