Darcy / George / Marinelli | Julia Extra Band 347 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 0347, 512 Seiten

Reihe: Julia Extra

Darcy / George / Marinelli Julia Extra Band 347

Mit den zärtlichen Waffen einer Frau / Magie einer Wüstennacht / Schick mir keine Rosen ... / Rendezvous mit einem Unbekannten /
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-86494-171-9
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Mit den zärtlichen Waffen einer Frau / Magie einer Wüstennacht / Schick mir keine Rosen ... / Rendezvous mit einem Unbekannten /

E-Book, Deutsch, Band 0347, 512 Seiten

Reihe: Julia Extra

ISBN: 978-3-86494-171-9
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Mit den zärtlichen Waffen einer Frau von George, Catherine
Mit so viel Anmut und Grazie hat Roberto de Sousa nicht gerechnet! Was will eine derart atemberaubende Schönheit mit einem Ex-Rennfahrer wie ihm, der längst nicht mehr im Rampenlicht steht? Das macht ihm Katherine bei einem Spaziergang im Mondschein schnell klar ...
Magie einer Wüstennacht von Marinelli, Carol
Der Tagesausflug in die Wüste mit Prinz Ibrahim lässt ihr Herz höherschlagen: Die bezaubernde Georgie fühlt sich stark zu dem faszinierenden Scheich hingezogen. Aber Ibrahim verhält sich abweisend. Bis sie bei Einbruch der Nacht in einen Sandsturm geraten ...
Schick mir keine Rosen ... von Darcy, Emma
Die Nacht mit ihm war zwar traumhaft, doch Ivy weiß: Nie wird sie sich in einen berüchtigten Casanova wie den australischen Milliardär Jordan Powell verlieben! Wenn bloß ihr dummes Herz nicht jedes Mal so heftig schlagen würde, sobald er ihr wieder langstielige rote Rosen schickt ...
Rendezvous mit einem Unbekannten von Harper, Fiona
Grace ist empört: Wie kann ihre Tochter ein Blind Date für sie ausmachen? Aufgebracht fährt sie zu der Verabredung ... und steht Noah Frost gegenüber, der nicht nur ein erfolgreicher Schriftsteller, sondern auch noch ausgesprochen sexy ist. Plötzlich hat ihre Aufregung andere Gründe ...



Emma Darcy ist das Pseudonym des Autoren-Ehepaars Frank und Wendy Brennan. Gemeinsam haben die beiden über 100 Romane geschrieben, die insgesamt mehr als 60 Millionen Mal verkauft wurden. Frank und Wendy lernten sich in ihrer Heimat Australien kennen. Wendy studierte dort Englisch und Französisch, kurzzeitig interessierte sie sich sogar für Informatik, doch als sie ihren Mann Frank kennen lernte, war es um sie geschehen: Sie gab das Studium auf, um mit Frank die Welt zu bereisen. Nach der Geburt ihrer Söhne ließen sich die beiden in New South Wales nieder. Frank machte sich als Geschäftsmann selbständig, und Wendy beschloss, ein Buch zu schreiben. Sie entschied sich, dass ihr erstes Werk ein Liebesroman sein sollte. 'Ich dachte mir, das kann doch nicht so schwer sein', erinnert sich Wendy. 'Aber bald schon musste ich bemerken: Irrtum, nichts ist schwieriger, als einen guten Liebesroman zu schreiben.' Also begann Wendy damit, Nacht für Nacht Romances zu lesen. Frank lag neben ihr im Bett und hörte sich geduldig Wendys Gedanken zu Handlung und Figuren an. Bis er eines Nachts selbst zu einem Roman griff. Von da ab arbeiteten Frank und Wendy als Team. Und dies sehr erfolgreich. Bereits ihr erster gemeinsamer Roman wurde von einem Verlag angenommen. Und seit jenem Tag vergrößert sich die Fan-Gemeinde von Emma Darcy mit jeder neuen Liebesgeschichte.

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1. KAPITEL


„Lass es uns irgendwo anders versuchen.“

Georgie hatte ja gewusst, dass sie keine Chance hatten, in den exklusiven Londoner Nachtklub hineinzukommen. Sie hatte gar nicht erst hingehen wollen.

Ehrlich gesagt … sie würde jetzt viel lieber zu Hause im Bett liegen, aber schließlich war es Abbys Geburtstag. Der Rest der Clique hatte sich bereits verabschiedet, nur wollte Abby ihren besonderen Tag noch nicht so einfach ausklingen lassen. Sie schien ganz zufrieden damit, hier in der ellenlangen Schlange zu stehen, während der Türsteher die dicke rote Kordel ausschließlich für die Reichen und Schönen zur Seite zog.

„Nein, bleiben wir noch. Wo sonst bekommt man so viele tolle Leute auf einmal zu sehen?“ Eine große Limousine fuhr vor, und eine prominente Dame der High Society stieg aus. „Oh!“ Abby war hingerissen. „Was für ein Kleid! Ich muss unbedingt ein Foto machen!“

Auch das Blitzlichtgewitter der Paparazzi ging auf die junge Frau nieder, die sich von einem deutlich älteren Schauspieler zum Eingang eskortieren ließ. Beide posierten für die Kameras.

Georgie zitterte vor Kälte in ihrem knappen Cocktailkleid, aber sie war entschlossen, kein Spielverderber zu sein. Ihre Freundin hatte sich so sehr auf diesen Abend gefreut. Der Türsteher kam jetzt auf die Schlange der wartenden Partygäste zu, und insgeheim flehte Georgie darum, er möge laut verkünden, dass es keinen Sinn hatte und alle nach Hause gehen sollten. Doch er schien ein Ziel zu haben. Um genau zu sein, er steuerte auf sie zu … Georgie strich sich nervös über das blonde Haar. Hätte Abby besser kein Foto schießen sollen?

„Kommen Sie durch, Ladys.“ Er hängte die rote Kordel für sie aus. „Tut mir leid, ich hatte Sie nicht gleich gesehen.“

Georgie öffnete schon den Mund, um zu fragen, für wen der Mann sie hielt, doch Abby stieß ihr leicht den Finger in die Rippen.

„Geh einfach“, flüsterte sie aufgeregt.

Alle Köpfe drehten sich, und man fragte sich, wer diese Frauen sein mochten. Eine Kamera blitzte auf, dann noch eine und schließlich alle. Die Fotografen gingen auf Nummer sicher. Irgendwer mussten die beiden wohl sein, wenn sich die schweren Glastüren des Klubs für sie öffneten!

„Das ist der beste Geburtstag überhaupt!“ Abby konnte vor Begeisterung kaum an sich halten.

Georgie dagegen hasste es, derart im Rampenlicht zu stehen. Allerdings war das nicht der einzige Grund, weshalb ihr Herz wie verrückt hämmerte, als sie durch den dämmrigen Raum auf einen Tisch zugeführt wurden. Ein mulmiges Gefühl rührte sich in ihrem Magen, und die Kehle wurde ihr eng. Das war bestimmt kein simpler Irrtum des Türstehers. Solche Irrtümer passierten einfach nicht.

Georgie kannte nur eine Person, die die Macht hatte, Türen so mühelos zu öffnen. Seit Monaten bemühte sie sich, nicht an diesen Menschen zu denken. Und sie würde alles tun, um dem Mann nicht zu begegnen.

„Wir müssen uns bei Ihnen entschuldigen, Miss Anderson.“ Der Kellner, der die Flasche Champagner auf den Tisch stellte, bestätigte Georgies Verdacht. „Ibrahim hat darum gebeten, dass wir uns um Sie kümmern.“

Somit war ein Treffen also nicht mehr zu umgehen. Georgie wappnete sich, zwang sich, ruhig durchzuatmen, und hoffte insgeheim, dass ihr eine gelassene Begrüßung gelingen würde.

„Georgie. Lange nicht gesehen.“

Selbst nach all der Zeit begann es beim Klang seiner Stimme mit dem kaum wahrnehmbaren Akzent prompt in ihrem Magen zu flattern. Georgie stand auf … und für einen Moment war sie wieder in Zaraq zurück, zurück in seinen Armen. „Stimmt, es ist lange her.“ Sie war stolz auf sich, weil ihr sogar ein Lächeln gelang.

Offensichtlich wollte er gerade gehen. Die blonde Frau an seinem Arm warf Georgie einen unmissverständlich warnenden Blick zu, den Georgie ignorierte.

„Wie geht es dir?“

„Gut“, lautete seine knappe Antwort, und er sah auch so aus.

Trotz seines exzessiven Lebensstils, über den Georgie alle Zeitungsberichte gelesen hatte. Er schien ihr größer, als sie ihn in Erinnerung hatte. Oder hatte er vielleicht abgenommen? Seine Züge wirkten irgendwie kantiger. Sein rabenschwarzes Haar war länger als damals, doch selbst um zwei Uhr nachts saß es noch immer perfekt. Seine dunklen Augen musterten sie von Kopf bis Fuß, genau wie an jenem Tag, und genau wie an jenem Tag wartete er gelassen ab, bis ihr Blick schließlich den seinen traf.

Sein Mund hatte sich nicht verändert. Müsste Georgie ihn identifizieren, würde ihr das allein anhand eines Fotos dieser Lippen ohne den geringsten Zweifel gelingen. Denn im Gegensatz zu seinen fast harschen Zügen war sein Mund weich und voll. Vor langer Zeit hatte dieser Mund sich zu einem hinreißend trägen Lächeln verzogen, hatten diese vollen Lippen eine Reihe perfekter weißer Zähne freigegeben.

Heute Abend jedoch würde es kein Lächeln geben. Trotzdem blieb es ein Mund, der eine seltsame Reaktion in ihr auslöste. Während Georgie hier stand und gezwungenermaßen Konversation machte, war es dieser Mund, der ihre Gedanken beherrschte. Es waren diese Lippen, die sie, trotz des vollen Klubs und trotz der Frau, die sich an seinen Arm klammerte, küssen wollte.

„Und wie geht es dir?“, erkundigte er sich höflich. „Wie macht sich deine Praxis? Kommen die Leute?“

Seine Fragen machten klar, dass er sich nicht nur an jene Nacht erinnerte, sondern auch an die Details, die sie so willig preisgegeben hatte. Sie hörte wieder die Begeisterung in ihrer Stimme, als sie ihm von Reiki und Heilölen vorgeschwärmt hatte, und sie erinnerte sich an sein Interesse. Nur gut, dass es so schummrig in diesem Klub war. Denn es war denkbar, durchaus denkbar, dass Tränen in ihren Augen glitzerten.

„Es läuft bestens, danke“, antwortete sie.

„Hast du deine Nichte in letzter Zeit gesehen?“

Wie förmlich er klang. Und wie sehr sie sich den echten Ibrahim zurückwünschte. Ibrahim, der sie bei der Hand nehmen und aus dem Klub ziehen würde, um sie zu seinem Wagen, in eine Seitengasse oder in sein Bett zu bringen, irgendwohin, wo sie allein sein konnten.

„Nur als Felicity und Karim mit ihr in London waren, aber seit …“ Sie brach ab. Seit sich die Zeitrechnung für sie in „Davor“ und „Danach“ geteilt hatte. Seit dem Kuss, der sie für immer verändert hatte. Seit den feindseligen Worten, die gewechselt worden waren. „Seit der Hochzeit war ich nicht mehr dort.“

„Ich war letzten Monat noch einmal in Zaraq. Azizah macht sich prächtig.“

Sie wusste, dass er wieder dort gewesen war, obwohl sie sich geschworen hatte, sich nicht darum zu kümmern. Wenn sie mit ihrer Schwester sprach, druckste sie immer herum, um seinen Namen nicht erwähnen zu müssen und trotzdem so viel wie möglich über ihn zu erfahren. Sie war nicht stolz darauf.

Die Blondine an seinem Arm gähnte übertrieben verstohlen und drückte leicht seinen Arm. Georgie nutzte die Gelegenheit, um sich für seine Hilfe, in den Klub eingelassen zu werden, und für den Champagner zu bedanken, und Ibrahim wünschte ihr eine gute Nacht.

Normal und höflich wäre es, wenn sie sich jetzt mit einem Kuss auf die Wange verabschieden würden. Beide bewegten die Köpfe ein winziges Stückchen vor, beide zögerten sie und verharrten, als hätten sie sich abgesprochen. Trotz der typischen Klubgerüche hatte sich die Luft in ihrer unmittelbaren Nähe mit einer fatalen Mischung aus ihren persönlichen Düften angefüllt – schwül, berauschend und ungemein gefährlich.

Georgie zwang sich, diesen verführerischen Duft zu ignorieren.

„Gute Nacht“, sagte sie also nur und sah zu, wie die Menge sich teilte, um den Weg für Ibrahim frei zu machen.

Köpfe drehten sich von dem aufsehenerregenden Mann zurück zu ihr. In dieser oberflächlichen Gesellschaft hatte der kurze Kontakt mit ihm sie zu jemand Wichtigem gemacht. Vor allem, als er es sich plötzlich anders überlegte, seine Begleiterin stehen ließ, sich umdrehte und zu Georgie zurückkam. Es war wie damals – die Anziehungskraft, der unwiderstehliche Sog … Georgie wollte auf ihn zueilen, doch sie blieb stehen, wo sie war. Mit feucht schimmernden Augen vernahm sie Worte, die sie von ihm nie zu hören erwartet hätte.

„Ich entschuldige mich.“

Und sie konnte nichts erwidern, denn sie befürchtete, dann in Schluchzen auszubrechen. Oder sich an ihn zu klammern und den Mund zu suchen, nach dem sie sich schon so lange sehnte.

„Nicht für alles, aber für einige Dinge, die ich gesagt habe. Du bist keine …“ Er brauchte das Wort nicht zu wiederholen. Seit Monaten hallte es in ihren Ohren nach. „Es tut mir leid.“

Irgendwie schaffte sie es, dass ihr die Stimme gehorchte. „Ja, mir auch.“

Als er sich wieder umwandte, setzte sie sich zurück an den Tisch. Sie würde es kein zweites Mal ertragen, ihn gehen zu sehen.

„Wer war das denn?!“, fragte Abby ehrfürchtig.

Georgie antwortete nicht gleich. Sie nippte an dem Champagner, nippte noch einmal in der Hoffnung, er würde ihre raue Kehle besänftigen, dann wandte sie den Kopf zur Tür, zu dem Mann, der niemals zurückblickte. Doch in diesem Moment tat er es. Und die Wirkung seines Blicks war so überwältigend, dass sie, hätte er nur das kleinste Zeichen gegeben, zu ihm gerannt wäre.

Es war eine Erleichterung, als die Tür sich endlich hinter ihm schloss. Dennoch dauerte es eine Weile, bis Georgie in die...



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