Darcy | Julia Best of Band 194 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 0194, 400 Seiten

Reihe: Julia Best of

Darcy Julia Best of Band 194


1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-7337-0895-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0194, 400 Seiten

Reihe: Julia Best of

ISBN: 978-3-7337-0895-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



JEDE SÜNDE WERT ... von DARCY, EMMA
Mit rauer Stimme flüstert der attraktive Mann Tammys Namen. Warum hat ihre Freundin Celine nie erwähnt, wie sexy und smart ihr Bruder Fletcher ist? Auf Celines Hochzeitsfeier zieht er Tammy sinnlich an sich. Dieser Mann will alles von ihr. Nur eine Heirat scheint für ihn niemals infrage zu kommen.
ALS SPIEL FING ES AN von DARCY, EMMA
Bei einem Galopprennen trifft Daisy den Milliardär Ethan Cartwright. Sie widersteht seinem Charme und ignoriert seine Tipps für Pferdewetten. Doch dann engagiert er sie als Verwalterin für sein Anwesen. Es beginnt ein sinnliches Spiel, das viel gefährlicher für ihr Herz ist als jede riskante Wette.
VERRATENE LEIDENSCHAFT von DARCY, EMMA
Immer freitags meldet sich Jake bei der bezaubernden Laura und lädt sie in die besten Sterne-Restaurants ein. Diese Nächte gehören nur der Leidenschaft. Trotzdem fragt Jake sich, ob er nicht den größten Fehler seines Lebens begeht. Denn Laura ist die Tochter seines ärgsten Feindes ...



Emma Darcy ist das Pseudonym des Autoren-Ehepaars Frank und Wendy Brennan. Gemeinsam haben die beiden über 100 Romane geschrieben, die insgesamt mehr als 60 Millionen Mal verkauft wurden. Frank und Wendy lernten sich in ihrer Heimat Australien kennen. Wendy studierte dort Englisch und Französisch, kurzzeitig interessierte sie sich sogar für Informatik, doch als sie ihren Mann Frank kennen lernte, war es um sie geschehen: Sie gab das Studium auf, um mit Frank die Welt zu bereisen. Nach der Geburt ihrer Söhne ließen sich die beiden in New South Wales nieder. Frank machte sich als Geschäftsmann selbständig, und Wendy beschloss, ein Buch zu schreiben. Sie entschied sich, dass ihr erstes Werk ein Liebesroman sein sollte. 'Ich dachte mir, das kann doch nicht so schwer sein', erinnert sich Wendy. 'Aber bald schon musste ich bemerken: Irrtum, nichts ist schwieriger, als einen guten Liebesroman zu schreiben.' Also begann Wendy damit, Nacht für Nacht Romances zu lesen. Frank lag neben ihr im Bett und hörte sich geduldig Wendys Gedanken zu Handlung und Figuren an. Bis er eines Nachts selbst zu einem Roman griff. Von da ab arbeiteten Frank und Wendy als Team. Und dies sehr erfolgreich. Bereits ihr erster gemeinsamer Roman wurde von einem Verlag angenommen. Und seit jenem Tag vergrößert sich die Fan-Gemeinde von Emma Darcy mit jeder neuen Liebesgeschichte.

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1. KAPITEL

Die erste Hochzeit

„Es tut mir leid, dass ich dir Fletcher als Begleiter zumuten muss, Tammy, aber es ging nicht anders. Wir haben ihn zu einem Gefolgsmann des Bräutigams gemacht, damit er einen festgelegten Platz beim Essen hat und sich nicht einfach unter die Gäste mischen kann. Mein Bruder ist nämlich so überheblich, dass er wahrscheinlich jeden Tischnachbarn vor den Kopf stoßen würde. Nun wird er am langen Ende der Hochzeitstafel sitzen und wohl niemanden provozieren. Da dein Platz an der anderen Seite ist, brauchst du dich auch nicht lange mit ihm abzugeben.“

Das waren Celine Stantons entschuldigende Worte gewesen, die sich Tammy Haynes jetzt noch einmal durch den Kopf gehen ließ, während sie mit den anderen vier Freundinnen in der Brautjungfernlimousine zur Kirche fuhr. Obwohl alle fünf seit der Highschool mit Celine Stanton befreundet waren, hatte noch keine diesen Fletcher zu Gesicht bekommen. Von ihm war immer nur als „mein Bruder, das Superhirn“, die Rede gewesen, der „sein Ding“ in Übersee machte und kaum Berührungspunkte mit dem Leben seiner jüngeren Schwester hatte.

Er war erst gestern in Sydney angekommen und hatte sich wegen des Jetlags bei der Hochzeitsprobe entschuldigen lassen. Zähneknirschend gestand Celine ihm das zu, aber eigentlich passte es ihr gar nicht, und sie unterstellte ihm, dass er ihren Wunsch, alles möge an ihrem großen Tag perfekt sein, einfach ignorierte. „Er hätte ja auch einen Tag früher kommen können“, hatte sie geschimpft. „Er sagt, er bräuchte nur da entlangzugehen, und dann würde es schon klappen. Aber ich glaube, er hält es für unter seine Würde, überhaupt etwas zu proben, weil er so intelligent ist.“

Mit seiner überdurchschnittlichen Intelligenz konnte er bei seiner Schwester auf jeden Fall nicht punkten. Aber, dachte Tammy, es machte ihn doch zu einem ganz außerordentlichen Mann, der ihre Neugier weckte. Es gab schließlich nicht allzu viele Leute, die so viel erreicht hatten wie er.

Erst vor kurzem stand ein Artikel über ihn im „Time Magazin“, mit der Überschrift: „Computergenie des Jahres“. Detailgenau wurde darin aufgeführt, wie bemerkenswert er war. Schon als Grundschüler hatte er internationale Mathematikwettbewerbe gewonnen und ging bereits zur Uni, als seine Altersgenossen gerade einmal mit einer weiterführenden Schule begannen. Mit sechzehn verließ er die Universität von Sydney mit einem herausragenden Abschluss, woraufhin ihn der Dekan einer amerikanischen Elitehochschule bat, doch bei ihm zu promovieren. Den Doktor der Mathematik machte er dann mit sage und schreibe einundzwanzig Jahren.

Direkt danach wurde er treibende Kraft einer Softwareschmiede, die ein Logistikprogramm entwickelte, mit dem man internationale Transportprobleme lösen konnte. Er und sein Team verkauften es an Regierungen und Internetfirmen auf der ganzen Welt und machten damit Millionen. Trotzdem ließ Celine kein gutes Haar an ihm.

„Er ist sogar noch überheblicher geworden, seitdem er so unverschämt viel Geld verdient“, hatte sie geschimpft, als sie Tammy auf seine Gesellschaft vorbereitete. „Jeder bewundert ihn, und Frauen werfen sich ihm gleich reihenweise an den Hals. Aber lass dich nicht von seinem Geld blenden, Tammy. Glaub mir, du möchtest nicht mit ihm leben.“

Den Hinweis hätte sie sich sparen können. Tammy wollte sowieso nichts mit einem reichen Mann zu tun haben. Was die bei einer Frau anrichten konnten, sah sie an ihrer Mutter. Sie hatte ihre Schönheit eingesetzt, um sich vermögende Ehemänner zu angeln, die sie fallen ließen, sobald eine attraktivere Frau auf der Bildfläche erschien. Bei keiner ihrer Ehen war Liebe im Spiel gewesen, und auch nicht bei ihren Affären. Es machte Tammy ganz krank, mit ansehen zu müssen, dass ihre Mutter sich immer mehr um ihr Aussehen sorgte, je älter sie wurde. Inzwischen war sie regelrecht sportsüchtig, um schlank und fit zu bleiben, und schreckte auch vor Schönheitsoperationen nicht zurück. Als sei man nur etwas wert, wenn man jung und schön war.

Nein, nein, nein … Für kurze Zeit der Spielball eines reichen Mannes zu sein, gehörte eindeutig nicht zu Tammys Lebenszielen. Wenn sie jemals heiraten sollte, dann, weil sie den Mann aufrichtig liebte und er ihre Liebe erwiderte. Wie bei Celine und Andrew. Deshalb beschloss Tammy jetzt, Fletcher Stanton als Kuriosum zu sehen. Sollte er doch arrogant sein. Nichts konnte ihr diesen besonderen Tag verderben, an dem die erste ihrer fünf Schulfreundinnen heiratete. Vor Jahren hatten sie einander das Versprechen gegeben, bei der Hochzeit einer jeden als Brautjungfern zur Verfügung zu stehen.

Celine, als erste Braut, fuhr jetzt mit ihren Eltern in der Limousine hinter ihnen, und die anderen – Kirsty, Hannah, Lucy und Jennifer – waren mit Tammy in der Brautjungfernlimousine.

Alle sechs waren immer füreinander da, teilten Freud und Leid und konnten sich unbedingt aufeinander verlassen. Was Tammy betraf, hatten ihr die Freundinnen sogar die mangelnde Wärme zu Hause ersetzt. Zwar hatten sich ihre Wege in beruflicher Hinsicht inzwischen getrennt, ihre Freundschaft war aber immer noch genauso stark wie früher, und Tammy hoffte, dass es auch immer so bleiben würde.

Jetzt unterhielten sich die Freundinnen aufgeregt, und Tammy beteiligte sich an ihrem lebhaften Gespräch und dachte nicht mehr an ihren problematischen Begleiter.

Hannah war ganz begeistert von den kupferfarbenen Strähnen, die sie sich extra hatte machen lassen, damit sie farblich zu Lucys natürlichem Rotbraun passte. Am Altar würden dann zwei Rothaarige, zwei Blonde – Celine und Kirsty – und zwei Brünette stehen. Wobei Jennifers Haar dunkelbraun war und Tammys beinah schwarz. Auch die Brautjungfernkleider sahen ganz wunderbar aus. Sie bestanden aus weich fallendem Organza und besaßen einen Volant aus dem gleichen Stoff am Ausschnitt und am Saum. Kirstys Kleid war rosa, Hannahs gelb, Lucys grün, Jennifers blau und Tammys lilafarben. Zusammengenommen bildeten die Freundinnen einen romantischen regenbogenfarbenen Rahmen für das Brautpaar.

Aufgedreht verließen sie vor der Kirche die Limousine und warteten lächelnd, bis die Braut ausstieg. Dann überprüften sie, ob Celines Schleier hübsch fiel und sie den Brautstrauß richtig hielt. Währenddessen scherzten sie mit Celines Vater, der seine Tochter stolz anstrahlte. Im Vorraum zum Kirchenschiff kontrollierten sich die Brautjungfern ein letztes Mal gegenseitig und stellten sich dann für die Prozession zum Altar auf, entschlossen, diesen wichtigen Tag im Leben ihrer Freundin ehrenvoll zu begehen.

Als das Orgelspiel begann, war Tammy sehr aufgeregt. Sie sollte den anderen voranschreiten und hatte plötzlich Angst, aus dem Takt zu geraten.

„Los!“, zischte Jennifer hinter ihr.

Jeder in der Kirche drehte sich um. Tammy zwang sich, einen Fuß vor den anderen zu setzen, und versuchte sich daran zu erinnern, wie sie alles geprobt hatten. Lächle, sagte sie sich, als sie Andrew ebenfalls lächelnd vor dem Altar stehen sah – ein glücklicher Mann, der auf seine Braut wartete. Dann ließ sie den Blick über die Reihe seiner Gefolgsleute gleiten, die neben ihm standen. Der letzte musste Celines Bruder sein, wahrscheinlich ein Klassenstrebertyp mit Hornbrille, Hühnerbrust und hängenden Schultern von all der Arbeit am Computer.

Nur, dass er kein bisschen diesem Bild entsprach!

Darüber war sie so erstaunt, dass sie beinah gestolpert wäre. Doch irgendwie gelang es Tammy, halbwegs normal weiterzugehen, während sich ein ganzer Schwarm Schmetterlinge in ihrem Bauch niederließ und ihren gesunden Menschenverstand ausschaltete. Fletcher Stanton sah einfach großartig aus, und sie vergaß völlig seinen viel gepriesenen Intellekt. Und seine Millionen. Was sein Äußeres betraf, war er einfach ein Traumtyp.

Er hatte ein markantes Gesicht. Nase, Kinn und Wangenknochen waren ausgeprägt, die Brauen schwarz und gerade, sie betonten die dicht bewimperten, dunkelbraunen Augen. Sein fest umrissener Mund verfügte über sehr sinnliche Lippen. Seine Haare waren genauso dunkel wie Tammys, wobei ihm eine Locke vorwitzig in die attraktive Stirn fiel. Er war der Größte in der Reihe, hatte aber nichts Schlaksiges. Jeder Mann sah in einem ordentlich geschnittenen Anzug gut aus, aber Fletcher einfach großartig.

Offenbar lächelte sie immer noch, denn er erwiderte ihr Lächeln und zeigte dabei strahlend weiße Zähne. Und blitzte es da etwa interessiert in seinen Augen? Fand er sie attraktiv? Freute er sich, dass sie während der Hochzeitsfeierlichkeiten seine Partnerin war? Aufgeregt nahm Tammy ihren Platz als fünfte Brautjungfer neben dem Altar ein.

Auf jeden Fall sah sie heute so gut aus wie noch nie. Normalerweise achtete sie nicht besonders auf ihr Äußeres. Es sollte nicht zur wichtigsten Sache in ihrem Leben werden. Aber heute war es etwas anderes. Schließlich wollte sie in Celines Vorstellung von der perfekten Hochzeit passen.

Die Brautjungfern waren von einer Kosmetikerin und einer Friseurin gestylt worden. Danach erkannte sich Tammy kaum wieder. Gekonnt aufgetragener Lidschatten ließ ihre etwas dunklen Augen lebhafter erscheinen. Verschiedene Rougetöne milderten ihre runden Wangen und belebten ihre sonst ziemlich helle Haut. Ihr Mund sah voll und verführerisch aus, nachdem mit etwas Lippenstift und Gloss nachgeholfen worden war. Was Tammys sommersprossige Nase betraf, ließ ein gut deckendes Make-up die Pünktchen wie durch Zauberhand verschwinden. Dazu kam, dass ihr langes, normalerweise glattes Haar ihr nun in sexy Ringellöckchen um die Schultern schwang.

Tammy fand sich...



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