Darcy | Rote Sonne - heiße Küsse | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 1815, 144 Seiten

Reihe: Romana

Darcy Rote Sonne - heiße Küsse


1. Auflage 2009
ISBN: 978-3-86295-100-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 1815, 144 Seiten

Reihe: Romana

ISBN: 978-3-86295-100-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Rollentausch mit großen Folgen: In aller Unschuld hat Jenny in Sydney den Namen ihrer verunglückten Freundin Isabella Rossini angenommen. Doch nun steht plötzlich ein feuriger Italiener vor ihr: Dante Rossini verlangt, dass sie ihn nach Capri begleitet! Sein kranker Großvater möchte Isabella kennenlernen. Designerkleider, Diamantschmuck, ein Leben in der romantischen Villa der Rossinis: Das ist der leichte Teil des doppelten Spiels! Viel schwerer ist es für Jenny, bei Dantes Verführungskünsten stark zu bleiben, wenn die Sonne rot im Meer versinkt ...

Emma Darcy ist das Pseudonym des Autoren-Ehepaars Frank und Wendy Brennan. Gemeinsam haben die beiden über 100 Romane geschrieben, die insgesamt mehr als 60 Millionen Mal verkauft wurden. Frank und Wendy lernten sich in ihrer Heimat Australien kennen. Wendy studierte dort Englisch und Französisch, kurzzeitig interessierte sie sich sogar für Informatik, doch als sie ihren Mann Frank kennen lernte, war es um sie geschehen: Sie gab das Studium auf, um mit Frank die Welt zu bereisen. Nach der Geburt ihrer Söhne ließen sich die beiden in New South Wales nieder. Frank machte sich als Geschäftsmann selbständig, und Wendy beschloss, ein Buch zu schreiben. Sie entschied sich, dass ihr erstes Werk ein Liebesroman sein sollte. 'Ich dachte mir, das kann doch nicht so schwer sein', erinnert sich Wendy. 'Aber bald schon musste ich bemerken: Irrtum, nichts ist schwieriger, als einen guten Liebesroman zu schreiben.' Also begann Wendy damit, Nacht für Nacht Romances zu lesen. Frank lag neben ihr im Bett und hörte sich geduldig Wendys Gedanken zu Handlung und Figuren an. Bis er eines Nachts selbst zu einem Roman griff. Von da ab arbeiteten Frank und Wendy als Team. Und dies sehr erfolgreich. Bereits ihr erster gemeinsamer Roman wurde von einem Verlag angenommen. Und seit jenem Tag vergrößert sich die Fan-Gemeinde von Emma Darcy mit jeder neuen Liebesgeschichte.

Darcy Rote Sonne - heiße Küsse jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


2. KAPITEL Rom, Italien
Sechs Monate später Dante Rossini löste sich aus Anyas weichen Armen und griff nach seinem Handy. „Lass das doch!“, fuhr sie ihn an. „Die Nachricht kannst du auch später abhören.“ „Sie ist von meinem Großvater“, sagte er und ignorierte ihren Protest. „Na, prima! Er ruft dich an, und du springst!“ Ihr Ausbruch von Gereiztheit ärgerte ihn. Er warf ihr einen unwirschen Blick zu und klappte das Handy auf. Es konnte nur sein Großvater sein, denn sonst kannte niemand seine Privatnummer – das war ihre direkte Verbindung. Dafür hatte er das Handy extra gekauft, und ja, er war tatsächlich bereit zu springen, wenn es klingelte. Höchstens drei Monate hatten die Ärzte seinem Großvater noch gegeben, und nun war schon fast ein Monat vergangen. Die Zeit wurde langsam knapp für Marco Rossini. „Dante hier“, sagte er schnell und spürte den Schmerz in seiner Brust. „Was kann ich für dich tun, Nonno?“ Wütend, weil ihre stichelnde Bemerkung keine Wirkung gehabt hatte, sprang Anya aus dem Bett und stapfte ins Badezimmer. Auch für Anya Michaelson wird die Zeit langsam knapp, entschied Dante. Sie wollte, dass man ihren Launen immer nachgab, wogegen er in der Vergangenheit auch nichts einzuwenden gehabt hatte. Schließlich besaß sie einen fantastischen Körper und ein ausgesprochen großes Talent für erotische Spiele. Aber ihre Selbstbezogenheit fing an, ihm auf den Wecker zu gehen. Er hörte seinen Großvater keuchen und um Atem ringen. „Es geht um eine Familienangelegenheit.“ Familie? Meistens handelte es sich um geschäftliche Angelegenheiten, die geklärt werden mussten. „Was ist das Problem?“. „Das erkläre ich dir, wenn du hier bist.“ „Soll ich sofort kommen?“ „Ja. Wir dürfen keine Zeit verschwenden.“ „Ich werde noch vor dem Mittagessen da sein“, versprach Dante. „Guter Junge!“ Junge … Dante lächelte, als er das Telefon wieder zuklappte. Er war jetzt dreißig und kurz davor, das Management eines internationalen Konzerns zu übernehmen. Seit seinen Teenagerjahren hatte sein Großvater ihn auf diese Aufgabe vorbereitet. Nur Marco Rossini wagte es, ihn immer noch einen Jungen zu nennen. Dante war erst sechs Jahre alt gewesen, als seine Eltern bei einem Unfall mit einem Speedboat ums Leben gekommen waren. Seitdem war er für Nonno immer sein Junge gewesen. „Und was ist mit mir?“, fragte Anya, als er aus dem Bett stieg. Sie lehnte in einer provozierenden Pose an der Badezimmertür. Ihre üppigen Kurven waren nicht zu übersehen, das lange blonde Haar fiel ihr zerzaust über die Schultern, die vollen Lippen waren zum Schmollmund verzogen. Aber das Begehren, das sie vorher in ihm ausgelöst hatte, war verschwunden. Jetzt verspürte er nur noch Ungeduld ihr gegenüber. „Tut mir leid. Ich muss gehen.“ „Du hast doch versprochen, du würdest heute mit mir einkaufen gehen.“ „Einkaufen ist unwichtig.“ Sie versperrte ihm den Weg ins Bad. Er schob sie zur Seite. Sie schlang die Arme um seinen Nacken und schmiegte sich an ihn. Ihre grünen Augen versprühten Feuer. „Für mich ist es aber nicht unwichtig, Dante. Du hast mir versprochen …“ „Ein anderes Mal, Anya. Ich werde auf Capri gebraucht. Und jetzt lass mich los.“ Seine Stimme war kalt. Seine Augen waren kalt. Sie ließ ihn los, verärgert über seinen Befehl, aber sie gehorchte trotzdem. Er ging an ihr vorbei und stellte sich unter die Dusche, ohne sich noch einmal nach ihr umzuschauen. „Ich hasse die Art, wie du dich immer aus der Affäre ziehst“, schrie sie. „Ich hasse es!“ „Dann such dir einen anderen Mann, Anya“, sagte er beiläufig und stellte das Wasser an, das jedes andere Geräusch übertönte. Einen Wutanfall konnte er jetzt bestimmt nicht brauchen, und es war ihm auch ziemlich egal, ob Anya einen anderen Mann fand, der ihr Kleider und Schmuck schenkte. Es gab genug schöne Frauen, die jederzeit gern mit ihm ins Bett gingen. Als er aus dem Bad kam, war sie verschwunden. Er verschwendete keinen weiteren Gedanken an sie. Während er sich auf die Abreise vorbereitete – dem Hubschrauberpiloten über Handy mitteilte, sich für den Flug nach Capri bereit zu halten, sich umzog und hastig frühstückte –, dachte er über seine Familie nach und fragte sich, wer seinem Großvater Grund zur Sorge geben mochte. Onkel Roberto war zurzeit in London, wo er die Renovierung und neue Ausgestaltung seines Hotels überwachte. Solche kreativen Arbeiten machten ihm immer sehr viel Spaß. Er hatte sein Leben als schwuler Mann immer mit sehr viel Diskretion geführt. Marco tolerierte die Homosexualität seines Sohnes unter der Voraussetzung, dass er nicht zu viel davon mitbekam. War in London vielleicht etwas Inakzeptables passiert? Tante Sophia hatte sich ihres dritten, geldgierigen Ehemannes vor drei Jahren entledigt. Allerdings hatte sie das einige Millionen Dollar gekostet. Marco war über die geringe Menschenkenntnis seiner eigensinnigen Tochter mehr als entsetzt gewesen. Sie hatte hintereinander einen amerikanischen Prediger, einen Pariser Playboy und einen argentinischen Polospieler geheiratet. Hatte sie jetzt vielleicht eine weitere unpassende Liaison angefangen? Dann gab es da noch seine Cousine Lucia, die vierundzwanzigjährige Tochter von Tante Sophia und ihrem französischen Playboy, ein durchtriebenes Luder, das Dante nie gemocht hatte. Schon als kleines Mädchen hatte sie hinter anderen herspioniert. Sie liebte Klatsch und Tratsch, wenn er ihr einen Vorteil verschaffte. Zu Marco hingegen war sie immer zuckersüß. Dante konnte sich nicht vorstellen, dass sie ihrem Großvater irgendwelche Probleme bereitete. Lucia würde es tunlichst vermeiden, ihren Großvater zu verärgern, denn sie rechnete natürlich vor allem mit einer großen Erbschaft. Marco selbst war nur einmal verheiratet gewesen. Seine Frau war jung gestorben, und über die Jahre hatte er sich mit einer Reihe von Geliebten begnügt. Er hatte sie immer gut behandelt und ihnen am Ende jedes ‚Arrangements‘ eine beträchtliche Abfindung gezahlt. Keine dieser Frauen würde Ärger machen. Wahrscheinlich ist es sinnlos, sich über die verschiedenen Möglichkeiten den Kopf zu zerbrechen, dachte Dante. Allerdings hätte er sich gern darauf vorbereitet, die Anweisungen seines Großvaters zu befolgen. Marco hatte ihm Zeit seines Lebens eingepaukt, dass Wissen Macht bedeutete. Dante war auf Konferenzen stets gut vorbereitet, und es gab wenig, was ihn überraschte. Allerdings hatte ihn der Wunsch seines Großvaters gewundert, die letzten Monate seines Lebens in der Villa auf Capri zu verbringen. Warum nicht in seinem Palast in Venedig? Die weltweite Kette der Gondola Hotels, die Venedig-Foren, die in den italienischen Vierteln zahlreicher Großstädte gebaut worden waren … alle waren von diesem Palazzo inspiriert worden, den Marco sein Zuhause nannte. Natürlich war die Luft in Venedig nicht so mild wie auf der Insel, der Blick nicht so frei, und es schien nicht so oft die Sonne, wie es für einen sehr kranken Mann gut war. Aber immerhin war sein Großvater in Venedig geboren worden. Dante hatte erwartet, dass er dort auch sterben wollte. Dante dachte erneut über diese Entscheidung nach, während ihn der Hubschrauber nach Capri flog. Sein Blick schweifte über die hohen, grauen, mit Buschwerk bewachsenen Klippen, über die kleinen Felsen, die aus dem Wasser ragten, über die weiße Hauptstadt im nördlichen Teil der Insel und das türkisfarbene Meer unter ihm. Wie jedes Mal, wenn er hierherkam, begeisterte ihn die idyllische Szenerie. Der Hubschrauber landete im hinteren Teil des Villengrundstücks. Inzwischen war es fast Mittag, und Hitze schlug Dante beim Aussteigen entgegen. Er war froh, als er den schattigen Steinpfad zum Haus erreichte. Breit gefächerte Pinien spendeten willkommenen Schatten, die Säulen der Pergola waren über und über mit Bougainvillea bewachsen. Seine Freude wurde beträchtlich geschmälert, als er Lucia am Ende des Laubengangs entdeckte. Sie ging direkt auf ihn zu. Äußerlich kam sie nach ihrem Vater, sie sah eher französisch als italienisch aus, trug das dunkelbraune Haar zu einem schicken Bob geschnitten, hatte ebenmäßige Züge, einen sinnlichen Mund und hellbraune Augen, denen nichts entging. Ihr neckisches Jungmädchenkleid stammte bestimmt von einem teuren französischen Designer. Der Minirock gab ihre langen, schlanken Beine frei. „Nonno wartet auf dich im Innenhof“, sagte sie, drehte sich um und begleitete ihn. „Danke. Du brauchst mich nicht zu eskortieren, Lucia.“ Sie blieb an seiner Seite. „Ich will wissen, was los ist.“ „Er hat mich gerufen, nicht dich.“ Sie warf ihm einen gekränkten Blick zu. „Ich gehöre genauso zur Familie wie du, Dante.“ Sie hatte das Gespräch seines Großvaters also belauscht. Er ging wortlos weiter und ließ sie schmoren. Zusammen betraten sie die Villa und schlugen den Weg zum Atrium ein. Frustriert lieferte Lucia selbst ein paar Informationen, die ihr zu Spekulationen Anlass gaben. „Gestern Nachmittag erschien ein Mann, der seinen Namen nicht genannt hat. Er hatte eine Aktentasche dabei und hat sich mit Nonno unter vier Augen unterhalten. Danach sah Nonno noch viel kränker aus. ...



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.