Buch, Deutsch, 511 Seiten, Format (B × H): 144 mm x 217 mm, Gewicht: 640 g
Historisch-anthropologische Erkundungen
Buch, Deutsch, 511 Seiten, Format (B × H): 144 mm x 217 mm, Gewicht: 640 g
ISBN: 978-3-593-38698-0
Verlag: Campus Verlag GmbH
Autoren/Hrsg.
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Weitere Infos & Material
Einleitung
Belinda Davis, Thomas Lindenberger, Michael Wildt
"Geschichte - für wen?" Zu einem anstößigen Text von Alf Lüdtke und Hans Medick aus dem Jahr 1977
Hans Medick
"Geschichte - für wen?" Grenzen und Notwendigkeit des Reformismus in der westdeutschen Geschichtswissenschaft (1977)
Alf Lüdtke, Hans Medick
Selbstverständigungen
No Need to Choose: Cultural History and the History of Society
Geoff Eley
Humanism in an Age of Globalization
Dipesh Chakrabarty
A Short History of Truth and Lies in the Soviet Union from Stalin to Khrushchev
Sheila Fitzpatrick
Kopfjäger: Trauer und andere Gefühle in der Wissenschaft
Gesine Krüger
Anthropology, History, and the Problem of Everyday Life: Issues from the Field and for Discussion
Gerald Sider
Alltag
The Suicidal Student
Lyndal Roper
Bäuerliche Heldensagen und ihr Gegenteil: Zur Alltagsgeschichte der Wilderei im Salzburger Land im 18. Jahrhundert
Norbert Schindler
Der Zwickel-Erlass von 1932 oder: Die "Nacktheit der deutschen Seele"
Adelheid von Saldern
Moderne, Religion und Kolonialismus in Korea 1895-1945
You Jae Lee
Eigensinn
Accommodation, Resistance, and Eigensinn: Évolués and Sapeurs between Africa and Europe
Leora Auslander
The Well-Ordered Peasant Village: Law and Sanitation at Russian Local Courts
Jane Burbank
"Die Forderung: Verkehrsdiktatur!" Beobachtungen und Überlegungen zu Verkehr, (Un-) Ordnung, Kontrolle und ›Eigensinn‹ im städtischen Straßenraum in den 1920er Jahren
Herbert Reinke
Bilder
The Devil's Horn in Hildesheim, or the Space and Time of Everyday Life
Andrew Stuart Bergerson
One Man, Two Men, a Girl, a Car, a Flag: A Test for the Emeriti
Eve Rosenhaft
Die Müllers: Fragen an ein unspektakuläres Foto
Karin Hartewig
Eine ganz unamerikanische Tante: Die BBC und der nationale Medienstil in der Nachkriegszeit
Bernd Weisbrod
Der Kalte Krieg und der Auschwitz-Prozess: Die Reportagen von Axel Eggebrecht
Inge Marszolek
Alles authentisch: So war's! Geschichte im Fernsehen
Rainer Wirtz
Gewalt
"Was machten uns doch diese Polen das Leben schwer": Krisenerfahrungen fränkischer Landpolizisten 1945/46
Gerhard Fürmetz
Performing Gender with Cross-Dressed Bodies: Das Identity-Sampling uniformierter weiblicher Polizei seit 1914
Ursula Nienhaus
Staging a Revolution: Political Struggle "betwixt and between" in Weimar-Era Berlin
Paul Steege
Rumors of Revenge in the Second World War
Nicholas Stargardt
Zone interdite: Vergangenheiten einer Zunft
Peter Schöttler
Personalisierung oder Geschichte aus Perspektive der "Vielen Einzelnen": Ein offenes Archiv für Videointerviews mit Holocaustüberlebenden
Eva Brücker
Vom Fortleben der Toten: Überlegungen zu einer Geschichte der Kriegstoten
Michael Geyer
Arbeit
Arbeit im historischen Grundriss
Jürgen Kocka
Die "Arbeiterklasse an der Macht": Die Geschichte der DDR aus der Randperspektive
Sandrine Kott
Fürstenberg/Havel-Ravensbrück: Zur Historizität einer Region zwischen Brandenburg und Mecklenburg
Sigrid Jacobeit, Wolfgang Jacobeit
Gespräche über Baracken: Versuchsanordnung zur Erfahrungsgeschichte
Axel Doßmann
Autorinnen und Autoren
Tabula Gratulatoria
Erfahrung
Dieses Verständnis von Aneignung der Welt als soziale wie individuelle Praxis, als Wahrnehmungs- wie Handlungsweise gegenüber anderen Menschen wie Dingen konturiert in spezifischer Weise den Begriff der Erfahrung. Erfahrung, wie ihn die Autorinnen und Autoren dieses Bandes verstehen, bildet demnach keine lediglich psychologische oder epistemologische Kategorie, sondern besitzt vor allem eine praktische, insbesondere: alltagspraktische, nicht zuletzt sinnliche, körperliche Dimension. Menschen folgen nicht bloß den Codes und Repräsentationen von Bedeutungen und Wirklichkeiten, die sie vorfinden, sondern sie nutzen Bilder, Worte, Praktiken, um sich zu orientieren; sie variieren sie, reiben sich an der Sprödigkeit, Unwillfährigkeit der Dinge wie der Menschen und verändern damit die materielle wie soziale Welt.
In unterschiedlichen Gruppen, Familien wie Nachbarschaften, Parteien wie Gewerkschaften, Gemeinden wie Initiativen entstehen nicht nur verschiedene Erfahrungen, es bilden sich auch unterschiedliche Erfahrungsweisen heraus, die nebeneinander wie zugleich existieren und die Differenzen von Gruppen wie Individuen vervielfältigen, verstärken, unterlaufen oder abflachen können. Von Formen ritualisierter, performativer Bestätigung von Männlichkeit, wie sie in Fabriken, Internaten oder Kasernen üblich sind, sind Frauen in der Regel ausgeschlossen, und dennoch sind auch sie in der Lage, mit ihnen umzugehen, durchaus ironisch und dekonstruierend. Der Erfahrung, die Polizei als Gegner und als gewalttätigen Agent des Staates zu erleben, steht der Schutz des Polizisten als Gesetzeshüter bei Übergriffen oder sogar physischen Angriffen gegenüber. Die Erfahrung, die Menschen unter fremder Besatzung machen, was später in symbolischen Erinnerungspraktiken an das Leiden wie an den Widerstand aufgerufen wird, kann durchaus mit ganz anderen Erfahrungen von Individuen oder Gruppen kollidieren, die ihr Durchkommen organisierten oder gar die Besatzungszeit als Phase des Fortkommens und Aufstiegs erlebten. Den nationalen Opfer- wie Heldenerzählungen sind daher stets ganz verschiedene Geschichten eingeschrieben, die in der gesellschaftlichen Öffentlichkeit unsichtbar und unvermittelt bleiben, aber in den Lebensgeschichten der Einzelnen (Nach-)Wirkung und eigensinnigen Stellenwert behalten können.
Scheinbar Abhängige werden in dieser Perspektive zu facettenreichen Akteuren, die zugleich Subjekte wie Objekte sind, die Erfahrungen der Ohnmacht, des Ausgeliefertseins an Obrigkeiten, Gewalthabern und ökonomischen Zwänge machen, diese Erfahrungen jedoch in jeweils spezifischen, unterschiedlichen oder sogar widersprüchlichen Aneignungsweisen modifizieren, ja in widersetzliche Praxis münden lassen können. Ebenso können aber auch die Erfahrungen von Lust, Partizipation und Wohlstand durchaus mit Repression, Ausbeutung und Herrschaft verbunden sein. Angehörigen der deutschen "Volksgemeinschaft" war es möglich, sich im Zweiten Weltkrieg Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aus den besetzten Gebieten als Haus- oder Fabriksklaven zu halten und das Gefühl von Macht und Überlegenheit zu erfahren. Zugleich blieben sie Teil des nationalsozialistischen Terrorsystems, dem sie bei einem Mangel an Konformität selbst zum Opfer fallen konnten. So betrafen drei Viertel aller politischen Urteile in den Jahren 1940/41 den "verbotenen Umgang mit Ausländern und Kriegsgefangenen", vor allem beim Tauschhandel in den Betrieben, der für die Zwangsarbeiter/innen überlebensnotwendig war und für die Deutschen lohnend.
Der Begriff der Erfahrung zielt daher nicht allein auf die diskursive Aneignung als Interpretation und Deutung. Alf Lüdtke beharrt auf der sinnlich-materialen Dimension des Handgreiflichen und des Körperlichen in der Geschichte: Schmerz geht nicht in Beschreibung, Aneignung nicht in Diskurs auf. Erfahrung ist kein Text, der dem Körper eingeschrieben wird, sondern Teil von Praxis, die ihrerseits Wahrnehmungsweisen von Dingen und von Menschen verändert. Nach Marx unterscheidet den Baumeister von der Biene, dass er seine Arbeit im Kopf plant, bevor er beginnt. Mit Lüdtke ließe sich über Marx hinaus formulieren, dass er das Handgreifliche seiner Arbeit bewusst erfährt.
Materialität der Erfahrung meint nicht zuletzt die Arbeit des Historikers selbst. In den Archiven, im Umgang mit spröden Folianten, brüchigen Papieren, handschriftlichen Notizen drängt sich die stoffliche Seite der Geschichte auf, die ihrerseits die Aufmerksamkeit für das Unbemerkte, Unscheinbare, das Fragmentarische schärft. "Wer kennt nicht diese Sandkörner, die einem beim Umblättern nicht selten drei- oder vierhundert Folioseiten starker Aktenbände immer wieder in die Finger geraten? Gewiss, eine unwirsche Handbewegung säubert die Arbeitsfläche. Jedenfalls sind die Chancen überaus gering, dass eine solche (leichte) Störung der Arbeitsroutine als produktiv empfunden wird, als nützlicher ›Sand im Getriebe‹." Vielleicht erzwingen die Sandkörner, so Alf Lüdtke, bei der Aktenlektüre jene Aufmerksamkeit für das Ungleichzeitige, für das Nicht-Narrative, für die nicht aufgeschriebenen (und nicht aufschreibbaren?) Spuren der Geschichte. Mitunter öffnen sie den Blick für die alltäglichen "Archive", wie sie uns auf Flohmärkten mit "Zeug", Spielsachen, Möbelstücken, Lampen, Schallplatten, Essbesteck und Porzellan begegnen - alltägliche, "namenlose", augenscheinlich schriftlose Dinge, deren Stofflichkeit und Gebrauchsspuren es zu entziffern gilt.
Diese vielfältigen, eigensinnigen Aneignungsweisen lassen sich nicht allgemein untersuchen, sondern nur im Alltag auffinden. Nur in Analysen konkreter Wahrnehmungs- und Handlungsweisen oder, um einen weiteren Marxschen Begriff aufzunehmen, Lebensweisen ist jene Vielschichtigkeit, Mehrdeutigkeit, auch Ungleichzeitigkeit zu erforschen, die in dem Terminus der Aneignung eingeschrieben ist.
Alltag
Alltag meint daher keinen Ort, keinen Gegenstand, auch nicht eine Sphäre des Repetitiven, der Routine, die sich vom "Feiertäglichen", Besonderen abhebt. Alltag umreißt vielmehr eine Perspektive, ein Forschungsprogramm, das den Blick richtet auf jene vielfältige Praxis, in der die Menschen ihre Situation wahrnehmen und sich aneignen. "Geschichte von unten zeigt", so Alf Lüdtke, "einen Blickwandel an: Es geht nicht um die Sicht von den ›Kommandohöhen‹; zentral sind vielmehr die Praktiken, in denen diese besetzt und befestigt werden, sowie die Lasten und Leiden, die den ›Vielen‹ zugemutet werden oder die diese sich selbst auferlegen."
In den anfänglichen Texten zur Alltagsgeschichte war noch viel die Rede von der Geschichte der "kleinen Leute". Es sollte um das Leben und Überleben, die tägliche Mühsal wie die Widersetzlichkeit jener vielen Namenlosen gehen, die in der Geschichtsschreibung zugunsten der "Großen" unbeachtet geblieben sind. Dem lag ohne Zweifel auch ein gewisser heroisierender Blick zugrunde, der nunmehr mit der Erforschung und Darstellung der "roten Großväter und Großmütter" eine Tradition des Protests und des aufrechten Gangs stiften wollte, die nicht zuletzt den Forscherinnen und Forschern selbst Orientierung geben sollte. Nicht zufällig entstand die "neue Geschichtsbewegung" mit den sozialen Auseinandersetzungen der sechziger und siebziger Jahre, ob in England, wo im Umfeld der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit die "History Workshops" entstanden, oder in Deutschland, wo mit Umwelt- und Friedensbewegung das Bedürfnis nach einer "eigenen" Geschichte spürbar wurde und sich lokale "Geschichtswerkstätten" bildeten.
Dem entsprach der frühe Vorwurf, Alltagsgeschichte romantisiere die Geschichte und ziele darauf, Betroffenheit zu erzeugen statt nüchterne, wissenschaftliche Analyse zu betreiben. Damit drückte sich nicht zuletzt die Furcht einer Nachkriegsgeneration von Historikern aus, die durch Adaption moderner sozialwissenschaftlicher Verfahren der (west)deutschen Geschichtswissenschaft die Reste nationalkonservativer Historiographie austreiben wollte und nun in der Alltagsgeschichte eine Renaissance des Historismus von links zu erkennen glaubte. Ohne Zweifel gab es durchaus Anlass zu einer solchen Befürchtung, wenn "Geschichte von unten" mit dem Anspruch verknüpft wurde, endlich zeigen zu können, wie es wirklich gewesen sei. Und sicher gab es Oral History Projekte, die in ihren Interviewpartner/innen die authentische Stimme des Volkes zu hören glaubten.
Doch führte die alltagsgeschichtliche Praxis selbst bald in weitaus differenziertere und komplexere Bereiche. Versuche, beispielsweise in der Nachbarschaft proletarischer Viertel einen Hort von Solidarität und Schutz zu sehen, scheiterten angesichts eingehender alltagsgeschichtlicher Untersuchungen, die die sexuelle Gewalt, die Übergriffe und harten sozialen Grenzziehungen in Arbeitervierteln aufdeckten. Die "roten Großväter" entpuppten sich oft genug als engstirnige Unterstützer einer stalinistischen Parteipraxis, und "Widerstand" erwies sich durchaus auch als traditionalistische Beharrung, die sich durchaus mit antisemitischer Ausgrenzung verbinden konnte. "Der genaue Blick in die Aneignungsweisen zeigte, wie sehr die Vielen die Herrschaftsverhältnisse, Gewaltformen und Brutalitäten gegen andere nicht nur hingenommen, sondern aktiv mit-produziert und mit-gemacht haben."
Gerade die Frage nach den "ordinary men", den "gewöhnlichen Tätern", die den Mord an den europäischen Juden, Roma, Sinti und behinderten Menschen exekutierten, sich an der Verfolgung von "Gemeinschaftsfremden" und "Rassefeinden" beteiligten, ist ohne alltagsgeschichtliche Forschungen kaum zu beantworten. Die vielfältigen, nicht bloß materiellen, sondern auch symbolischen Gewinne, die das NS-Regime verhieß, boten Anknüpfungspunkte für Loyalität, Zustimmung, Hinnahme, auch Bereitschaft, an den Verbrechen mitzuwirken - konnten aber auch zu Distanz, Rückzug ins Private, Gleichgültigkeit, Verweigerung oder Widersetzlichkeit führen. So zeigt die Geschichte der Deserteure, die es im Zweiten Weltkrieg gab, eine Praxis des persönlichen, ganz individuellen Sich-Entziehens, die neben der Konformität des Mit-Machens eine andere, gefahrvolle und riskante Handlungsoption zu erkennen gibt.
Es ist diese Gleichzeitigkeit von Hinnehmen und Sich-Distanzieren, auf die Alf Lüdtke immer wieder hingewiesen hat. Gegenüber dem Anspruch, Geschichte als Zusammenhang zu verstehen, der auf den Begriff zu bringen sei, lenkt Alltagsgeschichte den Blick auf das "Unegale" (Marx), das Unvermittelte, ja auch das Unvereinbare, das sich einer systematisierenden und klassifizierenden Perspektive entzieht. Gerade die Revolutionen in Osteuropa 1989 haben die Schwäche einer Politik wie auch einer Geschichtsschreibung "von den Kommandohöhen" unter Beweis gestellt, die eben von dieser Entwicklung gänzlich überrascht worden sind. Als weitaus geschichtsmächtiger erwiesen sich vielmehr die kleinen, marginalisierten Gruppen, die scheinbar gänzlich unvermittelt mit der Gesellschaft agierten. Alltag in den kommunistischen Ländern Osteuropas war offensichtlich vieldeutiger und mehrschichtiger, als es der Anschein eines unpolitischen Rückzugs ins Private anzeigen mochte. Das langjährige Hinnehmen der Herrschaft durch die Vielen, ja selbst noch die Teilnahme an den Jubelparaden zum 40. Jahrestag der DDR, bedeutete eben nicht einhellige Zustimmung. Vielmehr hatten sich diese Vielen gleichzeitig bereits von der scheinbar festgefügten Herrschaftsordnung abgewandt und brachten sie wenige Tage später zum Einsturz. So ließe sich der oft zitierte Satz von Marx durchaus mit einem anderen Akzent formulieren: Die Menschen machen ihre Geschichte unter vorgefundenen, gegebenen und überlieferten Umständen - aber sie machen sie selbst.
Es ist daher nicht verwunderlich, dass zum einen alltagsgeschichtliche Fragestellungen mittlerweile Eingang in die übliche historiographische Praxis gefunden haben. Zum anderen sind sowohl der linguistic als auch der visual turn an der Alltagsgeschichte keineswegs vorübergegangen, sondern haben ihre Anliegen aufgegriffen und ihre weitere Anschlussmöglichkeit eröffnet. Quer zur konventionellen Einteilung in Politik-, Wirtschafts-, Sozial- und Kulturgeschichte bezeichnet Alltag heute eher eine Chiffre für eine komplexe Perspektive, die sich nicht in der Dimension von "unten" erschöpft. Alltagsgeschichte umfasst inzwischen ein ganzes Bündel elaborierter, theoretischer wie methodologischer Herangehensweisen an ganz unterschiedliche Gegenstände, deren gemeinsamer Nenner nicht so sehr in der Zustimmung zu einem Modell als vielmehr nach wie vor in der Kritik an Ordnungsvorstellungen des großen Ganzen besteht, an master narratives, deren Anspruch auf Systematisierbarkeit von Geschichte in Frage steht. Alltagsgeschichte heute wäre der Blick für das scheinbar unbedeutende Teil, für das "Punctum", wie es Roland Barthes genannt hat, jenes Detail auf einer Fotographie, das wie ein "hin und her schwankender Blitz" plötzlich in der Lage ist, das ganze Bild zu erhellen.