Dawoud Kindererziehung nach islamischen Verständnissen

Erziehungskonzepte im Islam bis zum zehnten Lebensjahr zwischen Theorie und Praxis
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-96091-103-6
Verlag: Akademische Verlagsgemeinschaft München
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, 188 Seiten

Ist die Kindererziehung nach islamischen Grundsätzen in Deutschland von Vorteil für die Integration der kommenden muslimischen Generationen? Es ist für jede Gesellschaft ein grundlegendes Ziel, ihre Mitglieder nach moralischen und idealen Wertvorstellungen zu formen, eine menschliche Gesellschaft so zu bilden, dass Lebensumstände und -bedingungen entstehen, die den einzelnen Menschen vor allem Übel bewahren und seine konstruktiven Fähigkeiten zur Entfaltung bringen, um eine Gesellschaftsordnung zu schaffen, die es dem Einzelnen ermöglicht, frei und produktiv im Rahmen dieser Ordnung zu leben. Die Erziehung ist daher nicht der Endzweck, sondern nur ein Mittel zum Zweck, und dieses kann man getrost den Wertekonsens einer Gesellschaft nennen. Von daher ist es in jeder Gesellschaft unabdingbar, der Kindererziehung genügendes Interesse zu widmen.

Autoren/Hrsg.

Dawoud, Mohamed

Inhaltsverzeichnis

1;Cover;1
2;Impressum;5
3;Inhaltsverzeichnis;6
4;1. Einleitung;10
5;2. Allgemeiner Überblick über die Definition und den Zweck der Erziehung;19
5.1;2.1 Zur Etymologie des Wortes „tarbiya“ und seiner Bedeutung im Islam;22
5.2;2.2 Erziehung im islamischen Kulturkreis bzw. im Islam;24
6;3. Die Grundzüge der islamischen Kindererziehung;30
6.1;3.1 Erziehungsbereiche im Islam;32
6.1.1;3.1.1 Dogmatische Erziehung;32
6.1.2;3.1.2 Ethisch-moralische Erziehung;39
6.1.3;3.1.3 Körperliche Erziehung;43
6.1.4;3.1.4 Intellektuelle Erziehung;46
6.1.5;3.1.5 Psychische Erziehung;50
6.1.6;3.1.6 Sexuelle Erziehung;54
6.1.7;3.1.7 Soziale Erziehung;57
7;4. Die Erziehungsmilieus im Islam;62
7.1;4.1 Die Familie;62
7.1.1;4.1.1 Bedeutung der Familie und ihre Rolle in der Gesellschaft;65
7.1.2;4.1.2 Der Islam und die Familiengründung;69
7.2;4.2 Die Schule;89
7.2.1;4.2.1 Zur Etymologie des Wortes „madrasa“;89
7.2.2;4.2.2 Kurzer Überblick über die Entstehung der Schule im Islam;90
7.2.3;4.2.3 Schule in der Moderne;91
7.2.4;4.2.4 Die Rolle der Lehrkräfte in der Schule bei der Kindererziehung;93
7.2.5;4.2.5 Islamischer Religionsunterricht und religiöse Erziehung;96
7.3;4.3 Die Moschee;99
7.4;4.4 Die Gesellschaft;102
7.4.1;4.4.1 Grundlinien der islamischen Gesellschaft als ein erzieherischesUmfeld;102
7.4.2;4.4.2 Moderne islamische Gesellschaft;104
7.4.3;4.4.3 Islamische Kindererziehung in der deutschen Gesellschaft;106
8;5. Die islamische Kindererziehung in der Praxis anhand einiger Familienbeispiele in Freiburg i. Br. und Umgebung;109
8.1;5.1 Forschungsdesigns;109
8.1.1;5.1.1 Vorgehen im Feld und Informantenauswahl;109
8.1.2;5.1.2 Fragenkatalog;111
8.1.3;5.1.3 Meine Position als Forschender und die mir begegneten Schwierigkeiten;113
8.1.4;5.1.4 Datenauswertung;115
8.2;5.2 Analysenergebnisse;116
8.2.1;5.2.1 Die Bedeutung der Religion für die muslimischen Migranten in Deutschland und die religiöse Praxis vor den Kindern als Vermittlung religiösen Verhaltens;116
8.2.2;5.2.2 Die muslimische Erziehung in Deutschland und die Auseinandersetzung mit der deutschen Gesellschaft;121
8.2.3;5.2.3 Integration der Muslime in der deutschen Gesellschaft;125
9;6. Schlussfolgerung;135
10;7. Verzeichnis der Literatur und Internetquellen;144
11;Anhang;148
11.1;I. Leitfragebogen;148
11.2;II. Kurzportraits der Informanten;150
11.3;III. Interviewtranskript;154