E-Book, Deutsch, 335 Seiten
Degener / Kunstreich / Lutz Dressur zur Mündigkeit?
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7799-5509-2
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Über die Verletzung von Kinderrechten in der Heimerziehung
E-Book, Deutsch, 335 Seiten
ISBN: 978-3-7799-5509-2
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Lea Degener ist Gewerkschaftssekretärin am Fachbereich Bund, Länder und Gemeinden bei ver.di Hamburg. Timm Kunstreich, Dr. phil, Sozialwissenschaftler, ist emeritierter Professor für Theorie und Methoden Sozialer Arbeit an der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit und Diakonie, Hamburg. Dr. Tilman Lutz, Diakon, ist Professor an der Ev. Hochschule für Soziale Arbeit & Diakonie Hamburg. Sinah Mielich ist Promotionsstudentin an der Universität Hamburg sowie im Arbeitskreis Kritische Soziale Arbeit (AKS) Hamburg und im Förderverein Kommunale Sozialforschung (fks). Florian Muhl, Dipl.-Päd., ist Promotionsstudent und wissenschaftlicher Mitarbeiter für Lehre an der Universität Hamburg. Wolfgang Rosenkötter ist Sozialwissenschaftler und Lehrbeauftragter an verschiedenen Universitäten. Jorrit Schwagereck studiert Soziale Arbeit an der HAW Hamburg und ist aktiv in der studentischen Interessensvertretung sowie im Arbeitskreis Kritische Soziale Arbeit Hamburg.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Geleitwort: Geschlossene Unterbringung und dressurartige Erziehung sind Unrecht;6
2;Inhaltsverzeichnis;10
3;Einleitung;14
4;Teil I;20
4.1;Dressur zur Mündigkeit? Tribunal über die Verletzung von Kinderrechten in der Heimerziehung in der Bundesrepublik Deutschland / Arbeitskreis Kritische Soziale Arbeit Hamburg und Aktionsbündnis gegen geschlossene Unterbringung;21
4.2;Eröffnungsplädoyer der Anklage / Helga Cremer-Schäfer und Friedhelm Peters;29
4.3;Eröffnungsplädoyer der Verteidigung / Tilman Lutz und Florian Muhl;45
4.4;„Ich musste meinen Eltern und allen anderen eine heile Welt vorspielen…“ / Sandra Küchler im Gespräch mit Fabian;50
4.5;„Man hat einfach nichts zu sagen. Man hat das auszuführen, was einem aufgetragen wird. Macht man das nicht, wird wieder bestraft…“ / Sinah Mielich im Gespräch mit Julia;59
4.6;„Man sagte mir, ich müsse mir dies ‚verdienen‘“ / Ibrahim Özdemir im Gespräch mit Renzo-Rafael Martinez;65
4.7;„Es geht eher um das Wohl der Verantwortlichen als um das Kindeswohl“ / Franziska Krömer im Gespräch mit Stefanie Yfantidis;72
4.8;„Er bringt immer wieder zum Ausdruck, dass er einfach nur nach Hause will“ / Helga Treeß im Gespräch mit Christiane Knaack-Wichmann;76
4.9;„Es geht ums Ankommen, darum einen eigenen Platz zu haben und sich jemanden aussuchen zu dürfen, dem man sich auch öffnen kann.“ / Timm Kunstreich im Gespräch mit Trietze;80
4.10;„Das Einsperren junger Menschen ist eine politische Entscheidung“ / Achim Katz im Gespräch mit Charlotte Köttgen;84
4.11;Abschlussplädoyer der Anklage / Helga Cremer-Schäfer und Friedhelm Peters;94
4.12;Abschlussplädoyer der Verteidigung / Tilman Lutz und Florian Muhl;100
4.13;Beschluss der Jury des Tribunals / Burkhard Plemper;106
4.14;Schlussworte der Zeug:innen;111
4.15;Ehemalige Heim-Insassen klagen an / Kaija Kutter;114
4.16;Für eine Heimkampagne 3.0!. Ergebnisse des Hamburger Tribunals über die Verletzung von Kinderrechten in der Heimerziehung / Arbeitskreis Kritische Soziale Arbeit Hamburg;118
5;Teil II;126
5.1;„Wenn Du nicht brav bist, kommst Du ins Heim“ / Wolfgang Rosenkötter;127
5.2;Eine offene Rechnung – Collage zur Heimrevolte 1968 und zur Heimreform 1982 / Timm Kunstreich;136
5.3;Die Abschaffung der Geschlossenen Unterbringung Anfang der 1980er Jahre / Dorothee Bittscheidt;152
5.4;Straßenkinder, Kinderknast und Gesellschaft – wie macht man einen Reim daraus? / Fritz Sack;161
5.5;Zum Stand der Realisierung der Kinderrechte in der Heimerziehung in Deutschland / Christian Schrapper;173
5.6;Freiheitsentziehung, Zwang und Repression in den Hilfen zur Erziehung / Tilman Lutz;183
5.7;Stufenpläne in der „geschlossenen Unterbringung“ – eine Kontextualisierung auf Basis empirischer Einsichten in die Logik fachlichen Tuns in fakultativ geschlossenen Settings / Fabian Kessl;194
5.8;Zum Wohle des Kindes? Der Diskurs um Zwang in öffentlicher (Heim-)Erziehung / Karen Polzin;203
5.9;When they kick at your front door. Zum aktuellen Verhältnis von stationären Wohngruppen der Heimerziehung und der Polizei / Fabian Fritz und Zoë Clark;214
5.10;Vermarktlichung der Sozialen Arbeit. Beschäftigte zwischen Effizienzdruck und fachlichem Roll Back: Eine Perspektive aus der Gewerkschaftsarbeit / Sieglinde Frieß, Diana Rokobukai und Lea Degener;225
5.11;Das Recht des Kindes auf gewaltfreie Erziehung und seine Bedeutung für die Zulässigkeit körperlichen Zwangs in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. Zentrale Ergebnisse eines Rechtsgutachtens / Hannelore Häbel;234
5.12;Soziale Kälte in der Jugendhilfe. Zum Verhältnis von Sozialdisziplinierung und kritischer Vergesellschaftung als Ziel von Sozialpädagogik / Sinah Mielich und Florian Muhl;243
6;Teil III;256
6.1;Runder Tisch in der Heimerziehung: Was wurde nicht erreicht? Was müsste noch geschehen? / Manfred Kappeler;257
6.2;Eine solidarische Kultur des Aufwachsens realisieren. Herausforderungen und Perspektiven / Reinhart Wolff;276
6.3;MOMO – The Voice of disconnected Youth / Trietze und Verena Lüer;291
6.4;Der Versuch, einen Kaktus zu umarmen / Peter Heemann;294
6.5;Eine Sozialgenossenschaft für Hamburg Horn / Henning Meiforth und Timm Kunstreich;303
6.6;Nicht gegen das Autonomiebedürfnis der Kinder und Jugendlichen arbeiten, sondern es verstehen, respektieren und nutzen! / Maren Peters;313
6.7;Erfahrungen von jungen Menschen mit der Freiheitsentziehung in Jugendhilfe und Psychiatrie im Kontext des § 1631b BGB / Björn Redmann;324
6.8;Schritte zur Heimkampagne 3.0 / Arbeitskreis Kritische Soziale Arbeit Hamburg;330
7;Autor:innenangaben;333