Dewe / Stüwe Basiswissen Profession

Zur Aktualität und kritischen Substanz des Professionskonzeptes für die Soziale Arbeit. In memoriam Wilfried Ferchhoff
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-7799-4443-0
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, 166 Seiten

Reihe: Grundlagentexte Soziale Berufe

Dieses Buch versteht sich als Grundlagenwerk für Fachkräfte der Sozialen Arbeit, die zu einem reflektierten und realistischen Verständnis in ihrem Beruf gelangen möchten. So wird die Frage beantwortet, welche zentralen theoretischen und historischen Konzepte von Profession gegenwärtig existieren und inwieweit der Professionsbegriff berufspolitisch und gesellschaftstheoretisch gehaltvoll ist. Dieses Buch versteht sich als Grundlagenwerk für Fachkräfte der Sozialen Arbeit, die zu einem reflektierten und realistischen Verständnis in ihrem Beruf gelangen möchten. So wird die Frage beantwortet, welche zentralen theoretischen und historischen Konzepte von Profession gegenwärtig existieren und inwieweit der Professionsbegriff berufspolitisch und gesellschaftstheoretisch gehaltvoll ist. Dargestellt wird, welchen Gewinn das Professionskonzept für die Praxis erbringt, um jenseits von abstrakten Qualifikations- oder Kompetenzkatalogen die reale Vielfalt und Ambivalenz der Sozialen Arbeit zu erfassen. Zu diesem Zweck werden die vier bedeutsamsten Professionskonzepte in ihrer historischen Genese und praktischen Wirksamkeit entfaltet und kritisch gespiegelt. Das Buch wendet sich an Studierende und Akteure der Sozialen Arbeit, die sich einen Überblick über die Professionsdebatte verschaffen möchten, um daraus für ihre berufliche Praxis nützliche Schlüsse zu ziehen.

Prof. Dr. Bernd Dewe lehrte berufliche und betriebliche Erwachsenenbildung am Fachbereich Erziehungswissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Autoren/Hrsg.

Dewe, Bernd

Stüwe, Gerd

Inhaltsverzeichnis

1;Inhaltsverzeichnis;8
2;Vorbemerkungen;10
3;I Soziale Arbeit – eine Profession?;12
3.1;1 Grundsätzliche Überlegungen zum Professionsbegriff;12
3.2;2 Aspekte eines anspruchsvollen Begriffs;24
3.3;3 Was ist eine Profession und was bedeutet Professionalisierung? Schlaglichter und widerstreitende Positionen;26
3.4;4 Realistische Aussichten auf Soziale Arbeit als Profession?;31
3.5;5 Zeitgeistige Lesarten von Professionalität im Handeln der Fachkräfte der Sozialen Arbeit;33
3.5.1;5.1 Gegenwärtige Konzepte der Professionalisierung Sozialer Arbeit;35
3.5.2;5.2 Zwischenbilanz aussichtsreicher Professionalität;42
4;II Die Dialektik von alltäglicher Lebenswelt und institutionalisierter Wissenschaft als Schlüssel zu einem professionellen Verständnis von Sozialer Arbeit;45
4.1;1 Die Wirklichkeitskonzepte von Wissenschaft und Lebenswelt;45
4.2;2 Zur Praxisrelevanz sozialwissenschaftlicher Problemdeutungen;50
4.3;3 Soziale Arbeit als Vermittlungswissenschaft und ihre Handlungslogik;56
5;III Funktionen und Ambivalenzen von Professionalisierung;64
5.1;1 Perspektiven der konventionellen Professionstheorien;64
5.1.1;1.1 Die machttheoretischen Positionen;69
5.1.2;1.2 Die funktionalistische Position;70
5.1.3;1.3 Die interaktionstheoretische Position;74
5.1.4;1.4 Die indikatorisch-merkmalstheoretische Position;78
5.2;2 Soziale Arbeit als Profession oder Semiprofession?;80
5.3;3 Die zeitgenössische Skepsis gegenüber den Sozialexperten;100
5.4;4 Die lebensweltorientierte Professionalisierung als Königsweg?;106
5.4.1;4.1 Die Lebensweltorientierung als professionelle Aufklärung der Praxis;106
5.4.2;4.2 Die Lebensweltorientierung als soziale Handlungskompetenz;110
5.4.3;4.3 Die Lebensweltorientierung als bürgernahe Politik der Sozialen Arbeit;117
5.4.4;4.4 Die Lebensweltorientierung als Deinstitutionalisierung;121
6;IV Das Konzept der professionellen Handlungslogik;127
6.1;1 Zur Handlungslogik der Fachkräfte der Sozialen Arbeit;127
6.2;2 Zum Wissenschaftsbezug im professionellen Handeln;133
6.3;3 Das Problem des Technologiedefizits. Stellvertretende Deutung zwischen Wissenschaftsorientierung und Fallverstehen;141
6.4;4 Grenzen professioneller Intervention;152
7;Literaturverzeichnis;158