Diefenbach / Ullrich | Digitale Depression | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 240 Seiten

Diefenbach / Ullrich Digitale Depression

Wie die neuen Medien unser Glücksempfinden verändern
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-86415-924-4
Verlag: mvg
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Wie die neuen Medien unser Glücksempfinden verändern

E-Book, Deutsch, 240 Seiten

ISBN: 978-3-86415-924-4
Verlag: mvg
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Ein wunderschöner Strand im Abendlicht, die Sonne verschwindet am Horizont. Ein ganz besonderer Moment, den man genießen sollte, im Hier und Jetzt.
Doch immer mehr Menschen zerstören solche unmittelbaren Glücksmomente, indem sie ihr Smartphone zücken, um das perfekte Foto zu schießen – während der magische Augenblick vorbeizieht. Anschließend wird das Foto in den sozialen Medien gepostet. Das Ziel: möglichst viele Likes und damit Selbstbestätigung zu bekommen. Wer hingegen zu Hause auf dem Sofa sitzt und die vielen tollen Urlaubsfotos, ausgefallenen Essen und sportlichen Erfolge seiner Kontakte verfolgt, fragt sich, wieso das eigene Leben so viel langweiliger ist als das der anderen.
Beim Versuch, das Glück zu intensivieren (zu tracken, zu posten, zu teilen), verlernen wir, es direkt zu erleben.
Eine Reise in das Seelenleben der Generation Smartphone.

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Weitere Infos & Material


1;EINLEITUNG;9
1.1;WO IST DER GLÜCKSSCHUTZBEAUFTRAGTE?;14
1.2;TECHNIK ALS ENTSCHEIDER ÜBER GLÜCK UND UNGLÜCK;16
1.3;DIE GEISTER, DIE ICH RIEF … FACEBOOK ALS FRUSTRATIONSMASCHINE;20
1.4;TOTALE ÜBERFORDERUNG BEI UNBEGRENZTEN MÖGLICHKEITEN;22
1.5;PHILOSOPHIE DER TECHNIKGESTALTUNG – VOM WERKZEUG ZUM »WELL-BEING«;24
1.6;WARUM DER KAMPF UMS GLÜCK JETZT RICHTIG LOSGEHT;29
1.7;UNSERE GLÜCKSDEFINITION UND MOTIVATION;31
2;TECHNIK VERDRÄNGT DAS DIREKTE GLÜCK – Wenn wir zwischen digitaler Dokumentation und virtueller Bereicherung den Moment verpassen;35
2.1;VERLUSTE FÜR DIE WAHRNEHMUNG;41
2.2;VERLUSTE FÜR DIE BEDEUTSAMKEIT;45
2.3;VERLUSTE FÜR DIE SOZIALE INTERAKTION;47
2.4;ERLEBNISSE DOKUMENTIEREN STATT ERLEBEN;49
2.5;WO SIND ALL DIE MOMENTE HIN? KEINE GNADE FÜR LEERRÄUME;50
2.6;KONSUM VERSUS KREATION;53
2.7;VERSÖHNLICHER ABSCHLUSS;57
3;TECHNIK BESTIMMT, WAS ZÄHLT – Selbstoptimierung bis zum Selbstverlust;59
3.1;DIE IRONIE DES QUANTIFIZIERTEN SELBST;63
3.2;SELBSTOPTIMIERUNG BIS ZUM SELBSTVERLUST;68
3.3;WARUM DER DRANG NACH MEHR INS UNGLÜCK FÜHRT;75
3.4;SELBSTPRÄSENTATION NACH SCHABLONE;79
3.5;TECHNIKVERMITTELTE IDEALE ODER WERBESTIMMT DAS EIGENTLICH?;81
4;IST MEIN GLÜCK FACEBOOK-TAUGLICH? – Soziale Netzwerke als Schablone fu?r das erfolgreiche Leben;84
4.1;VIELFALT ALS DAS MASS DER DINGE;85
4.2;FACEBOOK ALS GLÜCKS-SCHABLONE;92
4.3;FACEBOOK DURCH DIE BRILLE HISTORISCHER GLÜCKSVORSTELLUNGEN;95
4.4;FACEBOOK DURCH DIE BRILLE DER GLÜCKSFORSCHUNG;99
4.5;FÄHIGKEITEN ZURÜCKEROBERN: DIE FREUDE AM BEKANNTEN;107
5;IMMER IN VERBUNDENHEIT – Wenn die digitale Nähe uns gefangen nimmt;110
5.1;DAS AUS FÜR DEN ERHOLUNGSEFFEKT;113
5.2;GRUNDRECHT STÄNDIGE ERREICHBARKEIT;118
5.3;MODERNER KOMMUNIKATIONSSTRESS – VON KLEIN AUF;120
5.4;DRAMEN IN PAARBEZIEHUNGEN DES HANDY-ZEITALTERS;124
5.5;DIGITALE VERBUNDENHEIT ODER ECHTE NÄHE;126
5.6;SOZIALE NORMEN UND DIE (UN-)MÖGLICHKEIT DES AUSSCHALTENS;131
5.7;EINLADUNG ZUM EXPERIMENT;136
6;TECHNIK ALS FREIFAHRTSCHEIN – Wenn Technik uns von der Verantwortung fu?r Respekt und Ru?cksichtnahme befreit;139
6.1;TECHNIK SCHAFFT VORRECHTE;141
6.2;EINE NEUE DISKUSSIONSKULTUR: DU, ICH UND DIE NETZGEMEINDE;144
6.3;EWIGE UNVERBINDLICHKEIT;149
6.4;KNIGGE RELOADED: UMGANGSFORMEN IMDIGITALEN ZEITALTER;154
6.5;PARADOXE ERWARTUNGEN UND DER TEUFELSKREIS DER RÜCKSICHTSLOSIGKEIT;158
7;ONLINE-MODUS IN DER OFFLINE-WELT – Wenn die Regeln des Internets uns u?berallhin verfolgen;164
7.1;IMMER IM KOMMENTAR-MODUS;168
7.2;»I DID IT FOR THE LULZ«;171
7.3;URTEILEN OHNE GRENZEN;175
7.4;DAS INTERNET ALS EINLADUNG ZUM HASSEN;177
7.5;OFFLINE OK, ONLINE EIN PROBLEM!;180
7.6;PSYCHOLOGISCHER MECHANISMUS;183
7.7;DIE ZUKUNFT UNSERER OFFLINE-WELT;186
8;TECHNIK SCHAFFT EINE NEUE SPEZIES – Denken, Fu?hlen und Handeln des Homo technologicus;188
8.1;KOMMUNIKATION;191
8.2;DENKEN UND WAHRNEHMUNG;195
8.3;HANDELN UND RITUALE;200
8.4;PRODUKTBEZIEHUNG UND QUALITÄTSMASSSTÄBE;203
8.5;EINSTELLUNGEN ZU ZEIT UND ABLENKUNG, ARBEIT UND FREIZEIT;204
8.6;SELBSTWAHRNEHMUNG UND SELBSTDARSTELLUNG;208
9;ZUKUNFTSVISIONEN – Wie es weitergehen könnte …;213
9.1;TECHNOLOGISCHE TRENDS UND ENTWICKLUNGEN;215
9.2;WEGE ZUM GLÜCK;224
10;SCHLUSSGEDANKEN;228
11;LITERATUR;231
12;INTERVIEWS, REDEN, BLOGBEITRÄGE, VIDEOS;238


Sarah Diefenbach ist Professorin an der LMU München, studiert hat sie Psychologie mit Nebenfach Informatik. Sie forscht auf dem Gebiet Mensch-Technik-Interaktion und untersucht hier insbesondere positive Emotionen und die Schwierigkeit, das zu wählen, was uns glücklich macht (Hedonic Dilemma).

Daniel Ullrich ist Post-Doc am Lehrstuhl für Medieninformatik der LMU München. Er promovierte zum Thema intuitive Interaktion mit technischen Produkten. Seine Forschungsschwerpunkte sind Nutzererleben und positive Erlebnisse mit Technik, insbesondere mit intelligenten Systemen und Robotern.



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