Diers | Vor aller Augen | Buch | 978-3-7705-6059-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 396 Seiten, Französische Broschur, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 706 g

Reihe: Bild und Text

Diers

Vor aller Augen

Studien zu Kunst, Bild und Politik
2019
ISBN: 978-3-7705-6059-2
Verlag: Wilhelm Fink Verlag

Studien zu Kunst, Bild und Politik

Buch, Deutsch, 396 Seiten, Französische Broschur, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 706 g

Reihe: Bild und Text

ISBN: 978-3-7705-6059-2
Verlag: Wilhelm Fink Verlag


'Geschichte zerfällt in Bilder, nicht in Geschichten.' Wenn Walter Benjamin mit seiner These Recht hat, steht die Bildforschung vor einer wahrhaft großen Herausforderung. Es gilt, das Universum der Bilder zu sichten und auf den gebührenden Begriff zu bringen. Michael Diers tut dies, indem er in exemplarischen Analysen jeweils einen bedeutungsvoll sprechenden Gegenstand – Kunstwerk oder allgemeines Bild – in den Mittelpunkt rückt und einlässlich als ästhetisches und historisches Zeugnis ins Auge fasst. Sein Blick reicht dabei vom Ende des 15. Jahrhunderts bis in die Gegenwart.Öffentliche Bilder und damit Beiträge zur politischen Ikonographie liefern Sujets und Themen der Studie. Das klassische Gemälde ist ebenso vertreten wie das Graffito, die Collage wie der Film. Auch Tanz und Theater kommen mit ihren Bildvorwürfen sub specie von Politik, Geschichte und Ästhetik zur Sprache. Dass sich der behandelte Zeitraum weit erstreckt, lässt sich mit dem erwähnten paradigmatischen Vorgehen sowie mit einem berühmten Diktum Giorgio Vasaris, des Gründervaters der Kunstgeschichte, erläutern: Es komme darauf an, Vergangenes als Gegenwart zu erfahren, die Gegenwart als künftige Historie anzusehen. Diers expliziert kein historisches Kontinuum, sondern analysiert charakteristische und repräsentative Einzelfälle, die jeweils für ihre Epoche einstehen.
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Weitere Infos & Material


Michael Diers ist Kunsthistoriker und lehrt in Hamburg und Berlin. Freiberuflich ist er als Autor, Kritiker und Ausstellungsmacher tätig. Seine Lehre und Forschung folgen der Devise einer Neonskulptur von Maurizio Nannucci aus dem Jahr 1999: 'All art has been contemporary'.



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