Distler | Städtebünde im deutschen Spätmittelalter | Buch | 978-3-465-04001-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 207, 272 Seiten, KART, Format (B × H): 160 mm x 240 mm

Reihe: Studien zur Europäischen Rechtsgeschichte

Distler

Städtebünde im deutschen Spätmittelalter

Eine rechtshistorische Untersuchung zu Begriff, Verfassung und Funktion
1. Auflage 2006
ISBN: 978-3-465-04001-9
Verlag: Vittorio Klostermann

Eine rechtshistorische Untersuchung zu Begriff, Verfassung und Funktion

Buch, Deutsch, Band 207, 272 Seiten, KART, Format (B × H): 160 mm x 240 mm

Reihe: Studien zur Europäischen Rechtsgeschichte

ISBN: 978-3-465-04001-9
Verlag: Vittorio Klostermann


Im Jahre 1254 verbünden sich die rheinischen Städte propter culturam pacis, um die Wahrung von Frieden und Recht zu übernehmen. Als selbstständig und autonom handelnde Bürgergemeinden emanzipieren sich die Städte von der Reichsgewalt und beanspruchen eine wesentliche Führungsrolle gegenüber Kaiser und Fürsten. Mit ihrem Friedenskonzept bieten die Kommunen gleichsam einen Ersatz für die fehlende königliche Herrschaftsgewalt und eine Alternative zur Landfriedensbewegung an. Eine vergleichende Behandlung der Städtebünde ist bis heute ein Desiderat. In diese Lücke tritt diese Untersuchung, indem sie vom rechtshistorischen Blickwinkel aus einen Beitrag zur Gesamtgeschichte liefert. Im Zentrum der Darstellung stehen Vereinigungen entlang des Rheins, im Elsaß, in Schwaben und in Sachsen. Neuere Forschungsergebnisse der rechtshistorischen Mediävistik, etwa in Bezug auf Eid, Einung, Genossenschaft, Frieden und Gericht, werden anhand des städtebündischen Urkundenmaterials hinterfragt. Unter Einbeziehung der begriffsgeschichtlichen Methode von Reinhart Koselleck wird im Wechselspiel von Quelle und Begriff ein Forschungsbegriff "Städtebund" erarbeitet, der die Grundlage der Arbeit bildet. Daraus ergeben sich klare Abgrenzungen zu "Städteverträgen" einerseits, zu Hanse, Schweizer Eidgenossenschaft und adligen Einungen andererseits.
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Zielgruppe


Historiker, Rechtshistoriker


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Die Autorin, ehemalige Stipendiatin des Graduiertenkollegs für mittelalterliche und neuzeitliche Rechtsgeschichte und juristische Zeitgeschichte und der International Max Planck Research School for Legal History, ist Rechtsanwältin in Frankfurt am Main.



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