Buch, Deutsch, Band 28, 266 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 220 mm, Gewicht: 472 g
Alexius Meinong: Skizze seines Lebens
Buch, Deutsch, Band 28, 266 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 220 mm, Gewicht: 472 g
Reihe: Studien zur Österreichischen Philosophie
ISBN: 978-90-420-0774-1
Verlag: Brill | Rodopi
Meinongs Lebensgeschichte ist die Verquickung der "Geschichte seiner Publikationen und der akademischen Aktivitäten seiner kleinen Schule von Schülern". Platz für private Belange schien in jenem Leben, das sich nahezu vier Jahrzehnte in der steiermärkischen Universitätsstadt Graz abspielte, kaum zu sein. Eine äußerst starke Sehschwäche, die Meinong vor Kollegen, Freunden und sogar seiner Frau auf ungewöhnliche Weise zu verbergen suchte, lastete schwer auf ihm.
In der ersten vollständigen Biographie Meinongs zeichnet Evelyn Dölling das leidenschaftliche Ringen dieses Denkers um höchste wissenschaftliche Präzision nach. Aus der Recherche des umfangreichen Nachlaßmaterials sowie der zahlreichen Korrespondenzen (8 300 Briefe) entsteht ein Bild von Meinongs Familienleben und seinen Beziehungen zu Freunden, wie man es so bislang nicht kannte.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Einleitung oder: Über die Philosophie von unten. I. unsere Familie ist jederzeit deutsch gewesen. II. Die Wiener Jahre. 1 Der Weg in die Selbständigkeit. 2 Einzug in die Wiener Universität. 3 Von der Geschichte zur Philosophie. III. Die Grazer Jahre. 1. der blinde Seher Teiresias. 2 Die Jahre des Grazer Extraordinariats. 3 Die unerträgliche Last des Wartens, denn:. Konzessionen an Schlagworte oder Parteipolitik sind mir jederzeit gleich ferngelegen. 4 Das Jahr 1887: Der Beginn einer Freundschaft fürs Leben. 5 Ein Wunsch geht in Erfüllung: Psychologisches Laboratorium und philosophisches Seminar. 6 Reiche Ernte: Die Grazer Schule der Gegenstandstheorie. 7 Späte Ehren. 8 Der Weltkrieg 1914-1918 und Abschied von Altösterreich. IV. Wahrheit suchen und Wahrheit bekennen. Literatur & Bildnachweise. Anhang. I. Bibliographie. II. Vorlesungen und Seminarübungen Meinongs an der Universität Wien WS 1878/79-SS1882 und an der Universität Graz WS 1882/83-WS 1920/21. III. Statuten des philosophischen Seminars. IV. Auszüge aus Meinongs Beschreibungen experimentalpsychologischer Apparate. V. Auszüge aus Meinongs Vorbereitungen auf ein experimental-psychologisches Kolleg. VI. Urlaubsorte Meinongs. VII. Zeittafel. Personenregister.