Buch, Deutsch, Band 14, 446 Seiten, Format (B × H): 177 mm x 246 mm, Gewicht: 1254 g
Hildebrand Gurlitt und die Moderne
Buch, Deutsch, Band 14, 446 Seiten, Format (B × H): 177 mm x 246 mm, Gewicht: 1254 g
Reihe: Schriften der Forschungsstelle "Entartete Kunst"
ISBN: 978-3-11-079974-3
Verlag: De Gruyter
Hildebrand Gurlitt zählte zu jenen Kunsthändlern, die sich an dem Verkauf der 1937 in deutschen Museen als „entartet" beschlagnahmten Kunstwerke beteiligten. Rund 400 Kunstwerke aus dem Kontext der Einziehung verblieben in seinem Besitz. Sie befinden sich heute als Legat Cornelius Gurlitt im Kunstmuseum Bern. Der Band basiert auf umfangreichen Forschungen zur Entstehung des Kunstbesitzes Hildebrand Gurlitts. Die Beiträge thematisieren die Positionierung des Museumsleiters und Kurators Gurlitt zur deutschen Moderne und seine Rolle als Kunsthändler während des Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit. Die Autor:innen analysieren Gurlitts Rolle im Kontext des Kunsthandels, der nationalsozialistischen Kunst- und Verfolgungspolitik und problematisieren die Strategien des Kunstbetriebs nach 1945. Der Katalog enthält alle Kunstwerke im Legat Cornelius Gurlitt mit belegtem Bezug zur Aktion „Entartete Kunst" sowie Reproduktionen zentraler Dokumente.