Buch, Deutsch, Band Band 003, 342 Seiten, gebunden, Format (B × H): 160 mm x 237 mm, Gewicht: 671 g
Das Erdbeben und die Neuordnung Armeniens, 1985–1998
Buch, Deutsch, Band Band 003, 342 Seiten, gebunden, Format (B × H): 160 mm x 237 mm, Gewicht: 671 g
Reihe: Osteuropa in Geschichte und Gegenwart
ISBN: 978-3-412-51326-9
Verlag: Böhlau
Eine der verheerendsten Katastrophen in der Geschichte der Sowjetunion war das Erdbeben, das am 7. Dezember 1988 den Norden der damaligen Sowjetrepublik Armenien zerstörte und sich aufgrund eines fehlenden Katastrophenmanagements sowie mangelnder Ressourcen beim Wiederaufbau zu einem politischen Desaster entwickelte.
Das Erdbeben in Armenien traf eine Sowjetrepublik, die sich seit Ende 1987 längst in politischer Aufruhr sowie im ethnischen Konflikt mit Aserbaidschan um die Enklave Bergkarabach befand. Als pulsierender Fokus offenbarte die Katastrophe den Zustand der Sowjetordnung und die auseinandertreibenden zentrifugalen Kräfte, die zunehmend mehr Souveränität von Moskau forderten. Die Studie untersucht mit einem Schwerpunkt auf den Jahren 1988-1991, wie die Erdbebenkatastrophe den sozialen und politischen Wandel in Armenien prägte und sich somit von Bedeutung für die Zerfallsgeschichte der Sowjetunion erwies.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Ideologien Marxismus, Kommunismus
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politikwissenschaft Allgemein Politische Studien zu einzelnen Ländern und Gebieten
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Geschichte einzelner Länder Europäische Länder
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politikwissenschaft Allgemein Politische Geschichte
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Systeme Totalitarismus & Diktaturen
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Systeme Transformationsprozesse (Politikwiss.)