Buch, Deutsch, Band 107, 209 Seiten, Format (B × H): 230 mm x 230 mm, Gewicht: 353 g
Reihe: Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht
Buch, Deutsch, Band 107, 209 Seiten, Format (B × H): 230 mm x 230 mm, Gewicht: 353 g
Reihe: Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht
ISBN: 978-3-16-148088-1
Verlag: Mohr Siebeck
Susanne Dornblüth untersucht einen Gemeinschaftsrechtsakt der EG, der sich erstmals ausschließlich mit familienrechtlichen Fragen beschäftigt. Sie vergleicht die Anerkennungs- und Vollstreckungsregelungen der Verordnung mit dem bisher in Deutschland geltenden Anerkennungs- und Vollstreckungsrecht staatsvertraglicher und nationaler Natur.
Die EheGVO ist am 1.3.2001 in den Mitgliedstaaten der EU (mit Ausnahme Dänemarks) in Kraft getreten, um u.a. die Anerkennung und Vollstreckbarerklärung familienrechtlicher Entscheidungen aus anderen Mitgliedstaaten zu beschleunigen und zu vereinfachen. Susanne Dornblüth setzt sich mit diesem Ziel auseinander und analysiert Verbesserungen und Schwachpunkte der Verordnung. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Verfahren und den Anerkennungshindernissen der EheGVO: Hier vergleicht sie systematisch die neuen Regelungen mit dem bislang erforderlichen Verfahren und den bisher geltenden Versagungsgründen nach staatsvertraglichem und autonomem Recht. Erörtert werden auch die bisher begrenzte Tragweite der EheGVO sowie ein Kommissionsvorschlag, der ihren Anwendungsbereich ausdehnen und eine kollisionsrechtliche Vereinheitlichung des Familienrechts auf europäischer Ebene vornehmen soll.
English summary:
Zielgruppe
Rechtswissenschaftler, Familiengerichte und -senate bei den Landes- und Oberlandesgerichten, Standes- und Jugendämter, entsprechende Institute und Bibliotheken