Buch, Französisch, Band 253, 450 Seiten
Buch, Französisch, Band 253, 450 Seiten
Reihe: Studien zur europäischen Rechtsgeschichte
ISBN: 978-3-465-04115-2
Verlag: Vittorio Klostermann
Diese Arbeit untersucht die bisher kaum beachtete Geschichte der Schule in der Zeit des Hundertjährigen Krieges. Die Lebensläufe von vier einflussreichen Professoren, Jean Nicot, Bertrand Chabrol, Géraud Bagoilh und Jean Noaillé, bieten den Rahmen für die Darstellung des Unterrichts im Zivilrecht zwischen 1337 und 1428. Einzelheiten über ihr Leben, ihre Schriften und ihr Umfeld (ihre Lehrer, Kollegen, Schüler) zeigen einerseits, inwiefern sie Vorgängern aus Italien und Frankreich gefolgt sind, andererseits, wie ihre Lehren und Ideen in anderen Stätten der Rechtswissenschaft in Europa gewirkt haben. Die Abhandlung beschreibt aber nicht nur die äußere Geschichte der Fakultät, sie macht auch eine Reihe von Schriften der genannten Professoren zugänglich; aus 8 der etwa 50 ihr zugrunde liegenden und ausgewerteten Handschriften werden wichtige Partien zum ersten Mal ordnungsgemäß herausgegeben.
Ausführliche Anmerkungen und handliche Register machen dieses Buch zu einem praktischen Nachschlagewerk für die genannte Periode in der Rechtsgeschichte Frankreichs, Deutschlands und der Niederlande.
Zielgruppe
Rechtshistoriker, Historiker, Mediävisten