Buch, Deutsch, Band 1734, 135 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 244 mm, Gewicht: 249 g
mit und ohne Füllstoffzusätze zum Klebstoff
Buch, Deutsch, Band 1734, 135 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 244 mm, Gewicht: 249 g
Reihe: Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen
ISBN: 978-3-663-06511-1
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Probleme der Metallklebtechnik wurden im In- und Ausland schon einige Jahre vor dem letzten Krieg behandelt [61]. Die intensive Forschung auf diesem Gebiet setzte in Deutschland infolge der Kriegsereignisse jedoch erst nach 1948 ein. Eine umfassende Darstellung von Versuchsergebnissen erschien hier erstmals 1956 [23]. Inzwischen ist das Metallkleben nach einer Entwicklungszeit von über 20 Jahren zu einem anerkannten Fügeverfahren herangereift. Die zahlreichen Anwendungen liefern hierfür den Beweis [33]. Der Forschung fallen aber noch viele Aufgaben zu, die einer Lösung bedürfen. 1.1 Die Metallklebtechnik - Stand der Erkenntnisse Das Metallkleben ist ein Fügeverfahren, bei dem die Fügeteile unter Ausnutzung der Oberflächenhaftung, der Adhäsion, und der inneren Festigkeit der Klebstoff schicht, der Kohäsion, miteinander verbunden werden. Zur Erklärung der als Adhäsion bezeichneten Oberflächenhaftung müssen viele Einflußgrößen berücksichtigt werden. Hierzu zählen unter anderem die zwischen molekularen Kräfte, die chemische Konstitution des Klebstoffes und des Füge teils, die Beschaffenheit des Haftgrundes, Probleme der Adsorption und Diffusion sowie Spannungskonzentrationen an der Grenzfläche und in der Klebschicht infolge des Abbindeprozesses des Klebstoffes oder der äußeren Beanspruchungen. über diese Erscheinungen liegen im einzelnen zahlreiche Abhandlungen vor [2,7,65,71]. Eine eindeutige und beweisbare Erklärung für den -gesamten Haftungsmechanismus konnte bisher jedoch noch nicht gefunden werden. über einstimmung besteht nur dadn, daß bei einer Metallklebung die Haftung nicht durch eine mechanische Verankerung zwischen dem Bindemittel und Fügeteil hervorgerufen wird, sondern durch zwischenmolekulare Kräfte, die als ' V an derWaals'sche Kräfte' bezeichnet werden.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Technische Wissenschaften Maschinenbau | Werkstoffkunde Technische Mechanik | Werkstoffkunde Materialwissenschaft: Metallische Werkstoffe
- Technische Wissenschaften Maschinenbau | Werkstoffkunde Produktionstechnik Fertigungstechnik
- Technische Wissenschaften Maschinenbau | Werkstoffkunde Technische Mechanik | Werkstoffkunde Festigkeitslehre, Belastbarkeit
Weitere Infos & Material
1. Einleitung.- 2. Untersuchungen an Metallklebverbindungen mit Klebstoffen ohne Füllstoffzusätze.- 3. Untersuchungen an Metallklebverbindungen mit Einlagen von Glasseidengewebe in der Klebschicht.- 4. Untersuchungen über den Einfluß von Füllstoffzusätzen zum Klebstoff auf das Festigkeitsverhalten der Klebverbindungen.- 5. Zusammenfassung der Versuchsergebnisse.- 6. Literaturverzeichnis.