Erker / Kienesberger / Vogl | Gedächtnis-Verlust? | Buch | 978-3-86962-066-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 6, 260 Seiten, PB, Format (B × H): 142 mm x 213 mm, Gewicht: 269 g

Reihe: Öffentlichkeit und Geschichte

Erker / Kienesberger / Vogl

Gedächtnis-Verlust?

Geschichtsvermittlung und -didaktik in der Mediengesellschaft
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-86962-066-4
Verlag: Herbert von Halem Verlag

Geschichtsvermittlung und -didaktik in der Mediengesellschaft

Buch, Deutsch, Band 6, 260 Seiten, PB, Format (B × H): 142 mm x 213 mm, Gewicht: 269 g

Reihe: Öffentlichkeit und Geschichte

ISBN: 978-3-86962-066-4
Verlag: Herbert von Halem Verlag


Die Frage nach der Vermittlung von Geschichte ist zu einer zentralen Frage der Geschichtswissenschaft und -didaktik geworden. Darüber hinaus wenden sich auch verwandte Wissenschaften wie z.B. die Kommunikationsgeschichte verstärkt diesen Fragestellungen zu.

Im Band Gedächtnis-Verlust? werden einerseits die aktuellen Ansätze und Positionen von Geschichtsvermittlung und Geschichtsdidaktik diskutiert, andererseits wird konkret darauf eingegangen, wie Geschichtsvermittlung auf praktische Herausforderungen gesellschaftlicher Veränderungsprozesse reagieren kann. Dies betrifft insbesondere Fragen nach den Möglichkeiten, Grenzen und Chancen der Vermittlung von Holocaust und Nationalsozialismus in der Jugend und Erwachsenenbildung.

Das Buch basiert auf den Ergebnissen der Tagung Gedächtnis-Verlust? Geschichtsvermittlung und -didaktik in der Mediengesellschaft 2011 in Wien und betont vor allem die interdisziplinären Herausforderungen aus theoretischer und praktischer Perspektive. Dabei geht es in erster Linie um Schnittstellenarbeit zwischen historischer Kommunikation und der Kommunikation des Historischen bis hin zu neuen Ansätzen historisch-politischen Lernens.

Die Publikation wendet sich an WissenschaftlerInnen aus verschiedenen Disziplinen, aber selbstverständlich auch an PraktikerInnen aus Vereinen, Schulen und Institutionen der historisch-politischen Bildung. Erinnerungsinitiativen, Studierende, politische VertreterInnen und andere MultiplikatorInnen sollen sich angesprochen fühlen. Sowohl die Tagung als auch der Band entstanden in einer Kooperation zwischen dem Verein GEDENKDIENST und dem Arbeitskreis für historische Kommunikationsforschung.

Erker / Kienesberger / Vogl Gedächtnis-Verlust? jetzt bestellen!

Zielgruppe


Die Publikation wendet sich an WissenschaftlerInnen aus verschiedenen Disziplinen, aber selbstverständlich auch an PraktikerInnen aus Vereinen, Schulen und Institutionen der historisch-politischen Bildung. Erinnerungsinitiativen, Studierende, politische VertreterInnen und andere MultiplikatorInnen sollen sich angesprochen fühlen.

Weitere Infos & Material


Linda Erker; Klaus Kienesberger; Erich Vogl
Vorwort

Oliver Rathkolb
Gedächtnisverlust?

Moshe Zuckermann
Erinnerung und Gedenken als kollektive Strategie

Verena Haug; Wolfgang Meseth
Schulklassen in Gedenkstätten. Routinen des Unterrichts als Herausforderung der Gedenkstättenpädagogik?–?Empirische Erkundungen

Till Hilmar
Ausgehend vom historischen Ort, wohin? ›Diskursive‹ Orte der Vermittlungsarbeit zum Nationalsozialismus auf Studienfahrten

Angelika Meyer
Mit anderem Blick. Zur Relevanz der Kategorie Gender in der pädagogischen Praxis der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück

Bert Pampel
Zur Bedeutung von Gedenkstätten für ihre Besucher

Klaus Kienesberger; Lukas Meissel
Widerständiges Bilden. Überlegungen und Thesen zu Chancen und Herausforderungen der Vermittlungsarbeit zu antifaschistischem Widerstand

Ines Garnitschnig
»Und was haben deine Großeltern gemacht?« Vom ›groß Reden‹, Schweigen und situierten Sprechen Jugendlicher über Nazismus, Holocaust und Zweiten Weltkrieg in der geteilten Gegenwart der postnazistischen Migrationsgesellschaft

Erich Vogl; Wolfgang Duchkowitsch
Reden über den ›Anschluss‹?–?ZeitzeugInnen berichten von ihren Erinnerungen sowie von der Bedeutung medialer Vermittlung während Austrofaschismus und Nationalsozialismus

Barbara von der Lühe
Medienwissenschaftler interviewen Zeitzeugen der NS-Zeit im Fernsehen. Ein Oral-History-Projekt der Technischen Universität Berlin

Horst Pöttker
Verstehen durch Vergangenheit. Warum Journalismus in der Mediengesellschaft Geschichte als Themenfeld braucht

Eva Maria Gajek
Neue Wege? Fernsehdokumentationen über den Holocaust nach der Jahrtausendwende

Gaby Falböck
Populäre Formen der Vermittlung von Erinnerungskultur in Praxis und Theorie

Fritz Hausjell
Kann mit NS-Propagandamaterial Zeitgeschichte angemessen vermittelt werden? Einige Überlegungen zu den populären Publikationsreihen NachRichten und Zeitungszeugen

Herausgeberin und Herausgeber

Autorinnen und Autoren

Kurzdarstellung der Vereine


Linda Erker, Mag.a, Studium der Geschichte in Wien und Berlin, derzeit Assistentin in Ausbildung am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, stv. Obfrau des Vereins GEDENKDIENST, Konzept und Mitorganisation der Tagung »Gedächtnis-Verlust?«, Dissertationsprojekt im Bereich der Zeitgeschichte: »Gesäuberte« Hochschulen. Die Universitäten Wien und Madrid im Faschismus, Forschungsschwerpunkte: Vergleichende Faschismusforschung, Wissenschaftsgeschichte, Historisch-Politische Bildung, Geschichte Spaniens im 20. Jahrhundert.

Fritz (Friedrich) Hausjell, Univ.-Prof. Dr., Professor für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft am gleichnamigen Institut der Universität Wien, ab 2008 wissenschaftlicher Leiter von »NachRichten. Österreich in der Presse: Sammeledition vom Anschluss zur Befreiung 1938 - 45«, seit 2008 Präsident der »Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung«, seit 2009/10 regelmäßiger Mitarbeiter bei »Zeitungszeugen. Sammeledition: Die Presse in der Zeit des Nationalsozialismus«, Mitherausgeber der Zeitschriften medien & zeit sowie Rundfunk und Geschichte, Forschungsschwerpunkte: Medien- und Kommunikationsgeschichte (v. a. NS-Herrschaft, Zweite Republik), Journalismusforschung, Medien- und Kommunikationspolitik.

Erich Vogl, Dr., Studium der Kommunikationswissenschaft und Geschichte in Wien, Dissertation über Literarischer Journalismus und die Zeitung, Journalist bei der Tageszeitung KURIER, zur Zeit tätig im Ressort für Investigative Recherche, zudem externer Lehrbeauftragter an der Universität Wien und Mitarbeiter der Zeitschrift medien & zeit.

Klaus Kienesberger, Mag., Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaften sowie Politikwissenschaft in Wien mit historischem Schwerpunkt, wissenschaftlicher Leiter der Ausstellung unSICHTBAR – widerständiges im salzkammergut im Rahmen der oberösterreichischen Landesausstellung 2008, Mitarbeiter der Zeitschrift medien & zeit, Konzept und Mitorganisation der Tagung »Gedächtnis-Verlust?«, Forschungsschwerpunkte: Widerstand und Widerstandsrezeption, Beziehungen Österreich-DDR. Widerstand, Widerstandsrezeption, Beziehungen Österreich-DDR.



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