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E-Book, Deutsch, 353 Seiten

Esterbauer / Paletta / Schmidt Bodytime

Leib und Zeit bei Burnout und in anderen Grenzerfahrungen

E-Book, Deutsch, 353 Seiten

ISBN: 978-3-495-81811-4
Verlag: Verlag Karl Alber
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Der Band enthält Beiträge, die sich mit theoretischen und praktischen Zugängen sowohl zu leiblich konstituierter Zeit als auch zu Leiblichkeit in ihrer zeitlichen Dimension beschäftigen. Es werden Überlegungen und Ansätze aus verschiedenen Disziplinen wie Philosophie, Sportwissenschaft, Tanztherapie und Soziologie vorgestellt und interdisziplinär miteinander ins Gespräch gebracht. Grenzerfahrungen wie Burnout oder Erschöpfung und dem Altern gilt dabei besonderes Interesse.
Temporale Aspekte menschlicher Leiblichkeit sind einerseits für die Theoriebildung in der Phänomenologie richtungsweisend, da sie bislang von Raum-Perspektiven weitgehend verdrängt wurden. Andererseits helfen sie, grundlegende Prozesse des Burnout-Syndroms besser zu verstehen. Der interdisziplinär angelegte Band bietet Einsichten, die für die Theorie, Therapie und Prophylaxe von Burnout und anderen psychischen Störungen bedeutend sind. Neben leibphänomenologischen werden auch bewegungsanalytische und zeitdidaktische Erkenntnisse vorgestellt.
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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;6
2;Vorwort;8
3;Einleitung;10
4;1. Leibliche Konstitution von Zeit;16
4.1;Die zeitliche Struktur der Leiblichkeit;18
4.1.1;1. Methodische Vorbemerkung;18
4.1.1.1;1.1 Der Leib als ursprüngliches Körperphänomen;18
4.1.1.2;1.2 Die personale Einstellung als Zugang zum Leib als Leib;19
4.1.1.2.1;1.2.1 Die Methode als primäre sacherschließende Zugangsart;19
4.1.1.2.2;1.2.2 Die personale Einstellung als primäre Zugangsart;23
4.1.2;2. Die zeitliche Struktur der Leiblichkeit;24
4.1.2.1;2.1 Leib haben heißt Zeit haben;24
4.1.2.2;2.2 Die Zeitigung des Leibes als Zu-sich-selbst-Kommen;26
4.1.2.3;2.3 Schlafen und Aufwachen;27
4.1.2.4;2.4 Älterwerden;29
4.1.3;3. Anfang und Beginn der Leibzeit als meiner Lebenszeit;31
4.1.4;Literatur;33
4.2;Embodiment und Idealismus.;35
4.2.1;Einleitung;35
4.2.2;1. Die phänomenologische Erfahrung;37
4.2.3;2. Leib und Erfahrung;44
4.2.4;3. Zeit und Erfahrung;49
4.2.5;4. Die Leibzeit im Lichte der phänomenologischen Einstellung;53
4.2.6;5. Leibzeit als Herausforderung der Transzendentalphänomenologie und die Verschränkung der Einstellungen;58
4.2.7;Schluss;63
4.2.8;Literatur;66
4.3;Leibliche Erfahrung und Räumlichkeit des Daseins in Heideggers Leibphänomenologie;69
4.3.1;1. Die Leibphänomenologie bei Heidegger;69
4.3.2;2. Leiblichkeit und Dasein;72
4.3.3;3. Die Leibphänomenologie und das Problem der wissenschaftlichen Methode;75
4.3.4;4. Leiblichkeit – Weltlichkeit – Räumlichkeit;79
4.3.5;Literatur;89
4.4;Der Leib und seine Zeit.;91
4.4.1;1. Levinas’ Konzept des Willens als Leib;92
4.4.2;2. Levinas’ Bezug zu Schopenhauer;96
4.4.3;3. Zeit des Willens und des Leibes;99
4.4.4;4. Leibzeit;102
4.4.5;Literatur;105
5;2. Zeitliche Dimensionen von Leiblichkeit;108
5.1;Zeit – Beschleunigung – Alter.;110
5.1.1;Vorrede;110
5.1.2;1. Zeit;111
5.1.3;2. Beschleunigung;115
5.1.4;Kurzer Exkurs;118
5.1.4.1;Gleichzeitigkeit und Eigenzeit;120
5.1.5;3. Alter;124
5.1.6;Kurzer Exkurs;126
5.1.7;Texte;127
5.1.8;Nachrede;129
5.1.9;Literatur;130
5.2;Alter und Altern als philosophisches Problem;133
5.2.1;Literatur;143
5.3;Ergänzende Bemerkungen zu einer »Philosophie der Lebensalter«;144
5.3.1;Literatur;147
5.4;Zeitlebens – von naturalistischen Verständnissen zu kulturellen und pädagogisch-biografischen Antworten des Menschen gegenüber Zeitlichkeit;148
5.4.1;1. Alles zu seiner Zeit;148
5.4.2;2. Zeit im Zwischen von Naturalität – Kulturalität – Individualität;149
5.4.3;3. Zeit als gesellschaftliche, pädagogische und biografische Strukturkategorie;155
5.4.3.1;3.1 Zeitphänomene im Bildungsdiskurs;158
5.4.3.2;3.2 Zeit als pädagogische Strukturkategorie;161
5.4.3.3;3.3 Zeitbewusstsein in der Biografie;163
5.4.4;4. Zeiterfahrungen als Lernfigurationen;165
5.4.5;5. Zeit als konstitutive Struktur der Lebenswelt;172
5.4.6;Literatur;173
5.5;Biographische Rekonstruktion und leibliche Erfahrung.;177
5.5.1;Vorbemerkungen;177
5.5.2;Auftakt 1: Kontrolle des Körpers und der Gefühle;178
5.5.3;Auftakt 2: Verausgabung des Körpers und der Gefühle;181
5.5.4;Zum weiteren Vorgehen;182
5.5.5;1. Subjektivierung von Arbeit – ein höchst zweischneidiges Schwert;183
5.5.6;2. Erfahrungen im Rahmen subjektivierter Arbeitsverhältnisse;184
5.5.7;3. Erfahrungen von Entfremdung;186
5.5.7.1;3.1 Zeitregime;186
5.5.7.2;3.2 Leibliche Entfremdung;187
5.5.8;4. Biographietheoretische Angebote;189
5.5.8.1;Zu (a): Rückbindung an die eigene Leiblichkeit;191
5.5.8.2;Zu (b): Zeitliche Punktualität;192
5.5.9;5. Rekonstruktion biographischer und leiblicher Erfahrung;192
5.5.10;6. Der Leib als Quelle von Widerstand;193
5.5.11;Literatur;195
5.6;Zwischen den Zeiten.;198
5.6.1;1. Begriffliche Eingrenzung: Ermüdung und Müdigkeit;199
5.6.2;2. Müdigkeit als Bewusstseinsphänomen;200
5.6.3;3. Die Zeitstruktur der Müdigkeit;203
5.6.4;Literatur;209
6;3. Gestörte Zeitdynamik und Burnout;212
6.1;»Spare an der Zeit, so hast du sicher Not.«;214
6.1.1;1. Problemstellung;214
6.1.2;2. Dimensionen subjektiver Zeiterfahrung;216
6.1.2.1;2.1 Eigenzeit;216
6.1.2.2;2.2 Intersubjektive Zeit;220
6.1.2.3;2.3 Antrieb;228
6.1.3;3. Fazit;236
6.1.4;Literatur;237
6.2;Zeiterfahrung von Burnout-PatientInnen.;240
6.2.1;Definition von Burnout;240
6.2.2;Burnout im ICD-10;240
6.2.3;Burnout-Syndrom und Zeiterfahrung;242
6.2.4;Zeitdimensionen;243
6.2.5;Das individuelle Zeiterleben;244
6.2.6;Das individuelle Zeiterleben – eine empirische Untersuchung;245
6.2.7;Methode;246
6.2.8;Setting;249
6.2.9;Ergebnisse;249
6.2.10;Das klassische Zeiterleben eines Burnout-Patienten;255
6.2.11;Vergleich von Burnout-PatientInnen zu gesunden Erwerbstätigen;256
6.2.12;Literatur;258
6.3;Zeitdynamik und Bewegungsausdruck.;260
6.3.1;1. Das Burnout-Syndrom;260
6.3.2;2. Die Zeitdimension;264
6.3.2.1;2.1 Die Zeitdimension bei Burnout-PatientInnen;264
6.3.2.2;2.2 Die Zeitdimension bei psychischen Erkrankungen;264
6.3.2.3;2.3 Die (körperbasierte) Entwicklung des Zeiterlebens;265
6.3.3;3. Körper und Bewegungsausdruck;266
6.3.4;4. Erhebungsmethoden der Störungen des Körpererlebens;269
6.3.5;5. Bewegungsverhalten bei psychischen Störungen;270
6.3.6;6. Die Laban-Bewegungsanalyse (LBA) bei psychischen Störungen;271
6.3.7;7. Bewegungsanalyse nach Laban;274
6.3.7.1;7.1 Gründe für die Verwendung der Laban Bewegungsanalyse;274
6.3.7.2;7.2 Aufbau der Laban-Bewegungsanalyse;276
6.3.7.3;7.3 Einzelne Subkategorien und deren Bedeutungen;276
6.3.7.3.1;7.3.1 Antrieb;277
6.3.7.3.2;7.3.2 Raum und Form;281
6.3.7.3.3;7.3.3 Körper;282
6.3.7.3.4;7.3.4 Phrasierung;283
6.3.7.3.5;7.3.5 Beziehung;283
6.3.8;Literatur;284
6.4;»In rasender Geschwindigkeit auf die Couch«.;287
6.4.1;Einleitung;287
6.4.2;1. Tanztherapie in der Psychosomatik;289
6.4.3;2. Die Arbeit mit Zeitthemen in der klinischen Tanztherapie;291
6.4.3.1;2.1 Bewegungsanalytische Grundlagen bezüglich Zeitthemen;291
6.4.3.2;2.2 Ritueller Stundenaufbau;293
6.4.3.3;2.3 Vier Entwicklungsfelder: Zeitthemen in der klinisch-tanztherapeutischen Arbeit;296
6.4.3.3.1;2.3.1 »Ich will nicht zur Ruhe kommen, der Körper sagt aber, ich muss […].« Von der Verlangsamung durch Bewegung;297
6.4.3.3.2;2.3.2 »Wenn ich gehe, dann gehe ich, wenn ich speede, dann speede ich […].« Vom adäquaten und flexiblen Umgang mit Geschwindigkeiten;301
6.4.3.3.3;2.3.3 »Statt ICE lieber Bummelzug!« Vom Gestalten von Übergängen und Pausen;302
6.4.3.3.4;2.3.4 »Diese Stille ist göttlich […]!« Von der Unabhängigkeit gegenüber Außeneinflüssen;304
6.4.4;3. Conclusio;306
6.4.5;Literatur;306
6.5;Gefühl, Emotion und Erinnerung beim traumatisierten Selbst.;308
6.5.1;Traumatische Erinnerung im Self-Memory-System;310
6.5.2;Trauma und Selbst;317
6.5.3;Gefühle, Narrativität und Selbstkohärenz;324
6.5.4;Schlusswort;328
6.5.5;Literatur;329
6.6;Wenn Dir nichts bleibt als Zeit: wie Häftlinge Zeit erfahren;331
6.6.1;Das Konzept der Haftstrafe und die Regulation durch Haftbedingungen;331
6.6.2;Die Erfahrung der Haft-Zeit;333
6.6.3;Arbeitszeit im Gefängnis;337
6.6.4;Die Auswirkung psychischer Erkrankungen auf das Zeiterleben;338
6.6.5;Altern in der Haft;340
6.6.6;Conclusio;345
6.6.7;Literatur;345
7;Register;348


Reinhold Esterbauer ist Professor der Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Graz. Dort leitet er das Forschungsprojekt "Bodytime".

Andrea Paletta arbeitet am Forschungsprojekt "Bodytime" an der Universität Graz.


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