Faye / O'Neil / Rice | Julia Weihnachtsband Band 34 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 34, 448 Seiten

Reihe: Julia Weihnachtsband

Faye / O'Neil / Rice Julia Weihnachtsband Band 34


1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-7515-0135-4
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 34, 448 Seiten

Reihe: Julia Weihnachtsband

ISBN: 978-3-7515-0135-4
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



UNVERGESSLICHES WEIHNACHTSWUNDER FÜR DEN MILLIONÄR von JENNIFER FAYE Immobilientycoon Graham Toliver weiß: Eigentlich sollte er den in die Jahre gekommenen Apartmentblock abreißen, doch er hat die Rechnung ohne die entschlossene Alina gemacht. Gegen jede Vernunft lässt er sich auf einen verrückten Deal ein, an dessen Ende ein überraschendes Weihnachtswunder wartet ... EIN DADDY ZUM FEST DER LIEBE? von ANNIE O'NEIL Nie hätte Matthew damit gerechnet, dass er Amanda nach jener verboten sinnlichen Nacht vor drei Jahren noch einmal wiedersieht. Gibt es im sanften Schein der Adventskerzen eine zweite Chance für sie - oder zerbricht ihre Liebe an dem Geheimnis, das Amanda schon viel zu lange vor ihm verbirgt? WINTERKÜSSE FÜR DIE FALSCHE PRINZESSIN von HEIDI RICE Ein Rollentausch mit ihrer Zwillingsschwester, bevor diese eine Vernunftehe eingehen muss? Für die abenteuerlustige Juno kein Problem! Auf dem glamourösen Winterball schwebt sie mit dem Verlobten ihrer Schwester über die Tanzfläche - ohne dass Leonardo weiß, dass er die Falsche in seinen Armen hält ... GLAUB AN DEN ZAUBER DER CHRISTNACHT, JAMIE! von KATE HARDY Weihnachten? Nein, danke! Seit einer Tragödie hasst Jamie den Dezember. Doch seine neue Kollegin Anna will ihn vom Zauber ihrer Lieblingsjahreszeit überzeugen. Darf er sich diesem strahlenden Weihnachtsengel öffnen, oder zerstören seine düsteren Erinnerungen alle Hoffnung auf einen Neuanfang?

Die preisgekrönte Autorin Jennifer Faye schreibt unterhaltsame zeitgenössische Liebesromane. Mit mehr als einer Million verkaufter Bücher ist sie eine international erfolgreiche Autorin, deren Romances in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzt wurden. Einige ihrer Werke wurden bereits verfilmt. Wenn sie nicht gerade an ihrem nächsten Liebesroman tüftelt, kann man sie mit einer Tasse Tee und einem Buch antreffen. Erfahren Sie mehr unter https://jenniferfaye.com/

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2. KAPITEL Alina kam gerade noch rechtzeitig zu ihrer Schicht. Sie hasste es, zu spät zu kommen. Ihr Vater pflegte zu sagen, dass sie das von ihm hätte. Alina musste ihm glauben, denn als ihre Mutter starb, war sie noch zu jung gewesen, um sich an solche Einzelheiten zu erinnern. Woran sie sich erinnerte, war das Lächeln ihrer Mutter. Ein strahlendes, warmes Lächeln. Und daran, dass sie freundlich und liebevoll gewesen war. Nach der Wiederheirat ihres Vaters hatte ihre Stiefmutter jedes Erinnerungsstück an Alinas Mutter aus der Wohnung in Manhattan entfernt. So als könnte sie damit auch die Vergangenheit auslöschen. Alina verdrängte die Gedanken an ihre Kindheit. Wenn sie nicht bald Bestellungen aufnahm und Essen servierte, würde sie kein Trinkgeld bekommen. Und wenn sie kein Trinkgeld bekam, würde sie ihre Miete nicht zahlen können. Und das wäre ein weiterer Grund für den neuen Hausbesitzer, sie in die Wüste zu schicken. Wie konnte jemand nur so kalt und berechnend sein? Sie hob den Blick und betrachtete die glitzernde Lichterkette an der Decke. Das vornehme Restaurant übertrieb es etwas mit der Weihnachtsdekoration. Doch das machte auch seinen Charme aus. Die weißen Wände waren mit Weihnachtsmotiven geschmückt, und im ganzen Speisesaal waren blühende Weihnachtssterne verteilt. Und nahe am Empfang stand Santa Claus in seinem roten, mit schneeweißem Pelz abgesetzten, samtenen Gewand, umgeben von Elfen in roten Overalls und spitzen Hüten. „Beeil ich“, meinte Sally, die Geschäftsführerin, lächelnd. „Heute gibt es viel zu tun. Es wird den ganzen Tag schneien. Nicht viel, aber genug, um die Leute in Weihnachtsstimmung zu versetzen. Sie werden losziehen und Weihnachtseinkäufe machen. Denk an meine Worte.“ „Wahrscheinlich hast du recht.“ Sorgfältig band Alina sich die Schürze um und nahm die ersten Bestellungen auf. Im Moment war nicht besonders viel los. Alle Frühstücksgäste waren bereits gegangen. Doch jetzt, in der Weihnachtszeit, würden Passanten den ganzen Tag über in das Café kommen, wenn sie eine kurze Kaffeepause brauchten, bei der Suche nach dem richtigen Geschenk für den einen, ganz besonderen Menschen in ihrem Leben. An dieser Suche würde Alina sich nicht beteiligen, denn ihr Freund hatte nach gerade mal sechs Monaten mit ihr Schluss gemacht, weil sie angeblich zu wenig Zeit für ihn gehabt hatte. Als der vorige Hausmeister kündigte, um nach Florida zu ziehen, hatte sie seinen Posten übernommen. Zwei Jobs nahmen allerdings viel Zeit in Anspruch. Deshalb hatte sie nie Zeit für eine Verabredung. Sie konnte ihrem Ex wirklich nicht vorwerfen, dass er sie verlassen hatte. Wenn sie nicht im Restaurant arbeitete, war sie jederzeit abrufbereit für die Mieter des Stirling gewesen. Alina nahm gerade ihr Tablett vom Tresen, als Sally zu ihr trat. „An einem meiner Tische sitzt ein Gast, der dich sprechen möchte. Zumindest glaube ich, dass er dich meint.“ „Du glaubst es nur?“ Sally lachte. „Ich dachte, du möchtest ihn dir vielleicht gerne einmal anschauen. Er ist richtig süß, und er trägt keinen Ring.“ „Lass mich raten. Würde zu Hause nicht so ein Ehemann auf dich warten würde, würdest du ihn gerne für dich behalten?“ Sally grinste. „Wie hast du das erraten? Der Typ fragte nach Alan Martin. Man hätte ihm gesagt, er würde ihn hier finden.“ „Alan? Im Ernst? Okay. Mal sehen, was er will.“ Sally deutete auf einen Tisch nahe den großen Fenstern, durch die man auf die belebten Straßen sehen konnte. Hoffentlich war das hier jetzt nicht ein neues Problem. Inzwischen standen ihr die Probleme bis zum Hals. Sie ging zu dem Tisch. Der Mann hielt den Kopf gebeugt und studierte die Speisekarte. Das gab ihr Gelegenheit, ihn sich genauer anzusehen. Er hatte dunkle, kurz geschnittene Haare, und jedes einzelne Haar schien akkurat an seinem Platz zu liegen. Der Anzug, den er trug, sah teuer aus. „Entschuldigung“, sagte sie. „Sie haben nach mir gefragt.“ Als er den Kopf hob, trafen sich ihre Blicke, und ihr Herz setzte fast aus. Diese braunen Augen hätte sie überall wiedererkannt. Der Fremde runzelte die Stirn. Anscheinend war sie nicht die Einzige, die sich an ihren Zusammenstoß von heute Morgen erinnerte. „Sie? Sie sind doch die Frau aus dem Stirling?“ Er legte die Speisekarte beiseite. „Und Sie sind der Mann, der uns belauscht hat.“ „Habe ich nicht. Ich habe höflich darauf gewartet, eine Frage stellen zu können.“ „Wenn Sie meinen. Trotzdem hätten Sie sich räuspern oder etwas sagen können.“ Sie lächelte gezwungen. „Ich muss wieder an die Arbeit.“ „Wo ist denn nun Alan?“ „Es heißt Alina. Und ich stehe genau vor Ihnen, aber nicht mehr lange.“ „Warten Sie.“ Er griff in seine Tasche und zog einen Zettel hervor. „Ich suche einen Al oder Alan Martin. Er ist Hausmeister in den Stirling Apartments in der Holly Lane.“ „Ich bin der Hausmeister.“ Der Mann schien zu überlegen, ob er ihr glauben konnte oder nicht. „Darf ich Sie etwas fragen?“ Sie zuckte mit den Schultern. „Dürfen Sie. Das heißt aber nicht, dass ich Ihnen auch antworte.“ Ein Lächeln huschte über sein Gesicht und ließ ihn geradezu umwerfend aussehen. Alina stockte der Atem. Für einen kurzen Moment vergaß sie, dass sie sich über ihn ärgerte und nahm sich einen Augenblick Zeit, ihn genauer zu betrachten. Er trug einen dunkelgrauen Anzug mit einem strahlend blauen Hemd. Keine Krawatte. Der oberste Hemdknopf war offen und gab den Blick frei auf eine silberne Halskette. Vielleicht würde es nicht schaden, ihm eine Chance zu geben. Ihr Blick wanderte über ein glatt rasiertes, energisches Kinn hinauf zu seinen dunklen Augen. Er musterte sie ebenfalls. Warum war er an ihr interessiert? Was wollte er sie fragen? Dieser Mann wäre eine Zierde auf sämtlichen Titelseiten der Hochglanzmagazine. Auf keinen Fall interessierte sie ihn als Frau. Ihre Erinnerungen an die verletzenden Bemerkungen ihrer Stiefmutter waren noch sehr lebendig. „Was hat es mit dem Restaurant hier auf sich?“, fragte er. „Wie bitte?“ „Heißt es wirklich Christmas Café?“ „Ja.“ Er machte große Augen. „Etwa das ganze Jahr über?“ Sie nickte und lächelte. „Hier drinnen ist das ganze Jahr über Weihnachten.“ „Selbst im Sommer? Ganz schön viel Weihnachten.“ „Sie sind wohl kein besonderer Weihnachtsfan?“ „Nein.“ Die Antwort kam ohne zu zögern. Was, um alles in der Welt, hatte ihn so miesepetrig werden lassen? Aber sie hatte jetzt keine Zeit, das herauszufinden, ganz gleich, wie gerne sie gewusst hätte, wer dieser Mann mit den dunklen, geheimnisvollen Augen war. „Ich muss jetzt wirklich wieder an meine Arbeit“, sagte sie. „Möchten Sie etwas bestellen?“ „Gleich. Zuerst muss ich mit Ihnen über das Apartmenthaus sprechen.“ „Falls Sie eine Wohnung suchen, ist das die falsche Adresse.“ „Warum?“ „Weil irgendeine Firma versucht, alle Eigentümer und Mieter aus ihren Wohnungen zu vertreiben.“ „Versucht?“ „Sie haben Briefe verschickt, aber der Kampf ist nicht vorbei. Er beginnt gerade.“ „Und was heißt das?“ Sie blickte ihn misstrauisch an. „Warum all die Fragen? Sind Sie etwa ein Reporter?“ Die Idee gefiel ihr. Der Presse ihre Geschichte erzählen! Warum hatte sie nicht schon längst daran gedacht? „Ich bin kein Reporter.“ „Was sollen dann all die Fragen über das Apartmenthaus?“ „Ich bin der neue Besitzer.“ Wie bitte? Alina starrte ihn entgeistert an. Er schien es zu genießen, sie überrumpelt zu haben. Aber das würde ihr nicht noch einmal passieren. War es wirklich so eine Überraschung für sie? Eigentlich hatte er erwartet, dass sie ihn erkennen würde. Vielleicht war es ihm zu gut gelungen, der Presse aus dem Weg zu gehen, seit er CEO war. Anders als sein Vater hatte er nie ein Leben in der Öffentlichkeit führen wollen. Sein Vater hingegen war nur glücklich gewesen, wenn seine Firma die Nummer eins in der Geschäftswelt, sein Sohn der Klassenbeste und seine Familie die Nummer eins in den Schlagzeilen war. Der zweite Platz war nie gut genug. „Sie können nicht Graham Toliver sein“, meinte Alina. „Der ist viel älter. Ich habe Fotos gesehen.“ „Das war mein Vater, Graham Toliver II. Ich bin Graham Toliver III. Könnten Sie sich vielleicht hinsetzen, damit wir reden können?“ Sie schüttelte den Kopf. „Ich muss arbeiten.“ „Es dauert nicht lange. Ich möchte Ihnen ein Angebot machen.“ Sie öffnete schon den Mund, um abzulehnen. Doch dann presste sie die Lippen aufeinander, als würde sie darüber nachdenken. „Ich höre.“ „Alina.“ Eine Kellnerin trat zu ihr, noch ehe Graham antworten konnte. „Kannst du am Dienstagnachmittag eine Extraschicht übernehmen? Gerade kam eine große Reservierung rein. Wir könnten Hilfe brauchen.“ „Ich kann nicht. Ich habe im Haus zu tun.“ „Bitte, Alina“, meinte die Frau, auf deren Namensschild Sally stand. „Du weißt doch, was diese großen Gruppen für ein Trinkgeld geben. Das würde dir doch helfen, wenn dieser Idiot dich aus deiner Wohnung schmeißt.“ Alina wurde rot. „Lass mich darüber...



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