Feichtner / Dietzel | Erfolg im neuen Job | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 282, 256 Seiten, E-Book

Reihe: Haufe TaschenGuide

Feichtner / Dietzel Erfolg im neuen Job

Strategien für die ersten 100 Tage
2. aktualisierte Auflage 2020
ISBN: 978-3-648-14888-4
Verlag: Haufe
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Strategien für die ersten 100 Tage

E-Book, Deutsch, Band 282, 256 Seiten, E-Book

Reihe: Haufe TaschenGuide

ISBN: 978-3-648-14888-4
Verlag: Haufe
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Die ersten Tage im neuen Job sind nicht nur für Berufsanfänger eine Herausforderung. Erfahrene Karriereberater begleiten Sie durch diese kritische Phase und zeigen, wie der Start im Job souverän und ohne Pannen gelingt. Inhalte: - Was Sie über Ihren neuen Arbeitgeber wissen sollten - So stellen Sie sich auf Vorgesetzte und Kollegen ein - Wie Sie Ihre Aufgaben in den Griff bekommen, Zuständigkeiten erkennen und Termine einhalten - Positionierung und Selbstmarketing: Mentoren, Patenschaften und Verbündete - Das Ende der Probezeit: Bleiben oder gehen? - Neu: Gut einsteigen trotz Corona-Krise: Ihre Positionierung in Zeiten von Homeoffice und Online-Meetings 

Walter Feichtner, Dipl.-Kulturwirt und ehemaliger Personalberater, ist der Inhaber von 'Karrierecoach München'. Er begleitet Berufsanfänger, Berufstätige und Führungskräfte sowie Menschen, die sich beruflich neu orientieren, im Rahmen von Trainings, Workshops und Einzelcoachings. Für viele Unternehmen ist er zudem als Personalrecruiter tätig und unterstützt diese bei der Personalauswahl. Walter Feichtner ist Gastdozent an zahlreichen Universitäten zu allen Themen rund um Karriere, Bewerbungsprozess und Persönlichkeitsentwicklung.
Feichtner / Dietzel Erfolg im neuen Job jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Phase 1: Vor dem Start
- Neuer Job - neue Chance?
- Was Sie über Ihren neuen Arbeitgeber wissen sollten
- Organisatorisches
- Wichtige Unterlagen
- Kündigen vor Jobantritt - geht das?

Phase 2: Ein guter Start
- Das richtige Outfit
- Die formvollendete Begrüßung
- Wer hat hier die Macht? Offizielle und geheime Hierarchien
- Der erste Arbeitstag
- Die erste Woche

Phase 3: Positionierung
- Wie Sie sich ein positives Image schaffen
- Strategien für ein effektives Selbstmarketing

- Anpassen oder neue Akzente setzen?
- Erstes Feedback

- Der Umgang mit den Kollegen und dem Chef

- Arbeiten in einem internationalen Umfeld

- Wie Sie Ihre Aufgaben in den Griff bekommen

- Fallstricke und Fettnäpfchen

Phase 4: Das Ende der Probezeit
- Bewährungsprobe für beide Seiten
- Bilanz ziehen
- 1, 2 oder 3: Du musst dich entscheiden.

- Gut zu wissen: Was Juristen zur Probezeit sagen
- Trennungsgründe

Die ersten Monate als Chef

- Alles zurück auf Anfang
- Erfolgsfaktor Nr. 1: Ihre Mitarbeiter
- Mitarbeiter führen
- So gehen Ihre Mitarbeiter die Extra-Meile für Sie
- Aktionsplan für die ersten 100 Tage

Stichwortverzeichnis


Phase 2: Ein guter Start


Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance – dies gilt auch im neuen Job. Er legt den Grundstein für die weitere erfolgreiche Zusammenarbeit und setzt sich aus vielen kleinen und großen Faktoren wie ein Puzzle zusammen, die Sie allesamt ganz gut beeinflussen und steuern können. Und genau deshalb sollten Sie in der ersten Woche möglichst wenig dem Zufall überlassen. Wer gut vorbereitet startet, stellt die Weichen für eine erfolgreiche Anfangszeit.

In diesem Kapitel erfahren Sie u. a.,

  • warum Kleider immer noch Leute machen,
  • wen Sie auf welche Weise begrüßen,
  • wie Ihr erster Arbeitstag aussehen könnte,
  • was es bei Ihrem Einstand zu beachten gibt.

Das richtige Outfit


Kleider machen Leute. Dieses alte Sprichwort gilt heutzutage immer noch, denn der erste Eindruck zählt – und dazu gehört eben auch das Äußere. Was sollen Sie also an Ihrem ersten Arbeitstag anziehen? Ist es sinnvoll, eher lässig in Turnschuhen und Jeans zu kommen oder doch besser im Anzug oder Kostüm? Existiert ein strenger Dresscode und hält man sich nicht daran, kann das einen guten Start in den neuen Job gefährden. Denn viele Chefs sehen es vor allem am Anfang nicht gerne, wenn der oder die Neue gleich auf abweichenden Pfaden wandelt und die Regeln nicht respektiert.

Sicherlich haben Sie im Einstellungsverfahren bereits erste Einblicke gewinnen können, wie sich die künftigen Kollegen kleiden. Oft ergibt sich der Dresscode auch bereits durch die Branche, in der Sie arbeiten.

BEISPIEL
In Banken, Unternehmensberatungen und anderen eher konservativen Firmen sind bei Männern Anzug mit Krawatte und bei Frauen Kostüm oder Hosenanzug meist die Regel. Bei Softwareunternehmen und im kreativen Bereich geht es zum Teil legerer zu. Hier laufen Sie Gefahr, mit einem Anzug oder einem Kostüm besser gekleidet zu sein als Ihr Vorgesetzter.

Der Dresscode kann auch von der Position abhängen. So gibt es Firmen, in denen nur die Führungskräfte Anzug und Kostüm tragen. Hier kann die Unternehmenshomepage aufschlussreich sein. Auf den Seiten zum Team sind oft auch die Mitarbeiter und Chefs in ihren typischen Outfits abgebildet. Sind Sie sich sehr unsicher, können Sie bereits einige Tage vor Ihrem offiziellen Start zur neuen Firma fahren und die künftigen Kollegen, die dort ein- und ausgehen, kurz beobachten, um zu sehen, was sie tragen.

Dresscodes


Es gibt verschiedene Dresscode-Arten, die Sie kennen sollten, weil sie bei besonderen Anlässen im Job eine Rolle spielen können:

  • Business
  • Business Casual
  • Smart Casual
  • Come as you are

Business

Gilt der Business-Dresscode, sollten Sie sich dem anpassen, was in Ihrem Büro üblicherweise getragen wird. Bei Kundenkontakt oder in Führungspositionen tragen Männer einen dunklen Anzug mit Hemd, Krawatte und glatten Lederschuhen. Nadelstreifen, farbige Krawatten sowie pastellfarbene Hemden mit Streifen sind erlaubt. Frauen wählen idealerweise ein schickes Kostüm oder einen Hosenanzug mit Bluse. Egal ob Kleid, Kostüm oder Rock, die Knie sollten immer bedeckt sein. Zu Rock und Kleid sind Strumpfhosen in dezenten Farben und geschlossene Schuhe empfehlenswert. Der Absatz sollte nicht zu hoch sein.

Business Casual

Bei eher informellen Anlässen, z. B. bei einem Seminar, einem Business-Brunch, einem lockeren Empfang, auf Geschäftsreisen, bei internen Meetings und am sog. Casual Friday geht es etwas legerer zu als im Alltag. Freizeitlook ist jedoch auch hier nicht empfehlenswert. Für Männer sind farbige Oberhemden, feine Strickpullover kombiniert mit Flanell- oder Leinenhosen angemessen. Die Krawatte kann im Schrank bleiben. Frauen sind beim Dresscode Business Casual sehr flexibel. Modische Blusen, Pullover, Röcke und Stoffhosen können getragen werden, auch offene Schuhe sind erlaubt. Der Rock sollte jedoch auch hier nicht über dem Knie enden.

Smart Casual

Bei Einladungen, die unmittelbar nach der Arbeit beginnen, z. B. bei Empfängen, Vorträgen, Ausstellungen oder Geschäftsessen ist konservative Geschäftskleidung in Ordnung. Kommen Sie direkt aus dem Büro, können Sie die Krawatte und das Sakko ablegen. Falls Sie die Gelegenheit hatten, sich vorher zu Hause oder im Hotel umzuziehen, ist elegante Freizeitkleidung angesagt. Der Dresscode Smart Casual bedeutet gehobene Freizeitkleidung. Dem können Männer mit einer gebügelten Baumwollhose, einem Hemd oder Polohemd und einem Jackett Rechnung tragen. Das Hemd kann offen sein (nie mehr als zwei Knöpfe). Der Pullover kann über die Schulter gehängt werden.

Beim Dresscode Smart Casual sollten Frauen leger, aber trotzdem elegant gestylt sein. Dafür bietet sich eine Kombination aus Rock und Bluse oder Hose und Bluse an. Die Bluse können Sie auch durch ein einfarbiges T-Shirt ersetzen. Strümpfe sollten Sie nur im Ausnahmefall, z. B. wenn es sehr heiß ist, weglassen. Die Schuhe sollten geschlossen sein. Im Sommer dürfen Sie die Jacke ungefragt ablegen.

Come as you are

Der Dresscode »Come as you are« klingt nach großer Freiheit. Übersetzt bedeutet er sinngemäß: »Komm, wie du magst«. Auch hier sollten Sie bei geschäftlichen Anlässen jedoch immer Ihren guten Stil beweisen. Richten Sie sich nach den anderen oder fragen Sie bei den neuen Kollegen nach, wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Kleidung dafür angemessen ist. Der Freizeitlook, den Sie zu Hause pflegen, muss nicht unbedingt für Ihr Berufsleben passen.

Auch eine Frage der Branche


Der Kleidungsstil hängt stark von der Branche oder der Art des Unternehmens ab. Bei Banken und Versicherungen wird erwartet, dass sich alle Mitarbeiter an den vorherrschenden konservativen Dresscode anpassen. Männer tragen dann schwarze, graue oder dunkelblaue Anzüge, Hemd und Krawatte. Im Sommer kann es auch mal ein heller Anzug sein. Bei hohen Temperaturen muss das Sakko nicht immer getragen werden; mitnehmen sollten Sie es trotzdem. Sie können es bei Bedarf an die Garderobe oder über Ihren Stuhl hängen, nach Knigge-Regel jedoch nur, wenn Ihr Chef das auch getan hat. Bei Damen gehören ein Kostüm oder ein Hosenanzug zum guten Stil. Zu bunte Farben, durchsichtige Blusen und zu viel Schmuck sollten Sie in jedem Fall vermeiden. Ein Rock sollte immer über die Knie reichen und nicht zu eng sein. Auch das Dekolleté sollte bedeckt sein.

In der Werbe- und Medienwelt und anderen kreativen Branchen wird das Thema Kleidung oft ein wenig lockerer gesehen. Anzug und Kostüm müssen hier nicht unbedingt sein. Es sollte oft sogar etwas unkonventioneller zugehen. So sind Jeans und T-Shirt hier durchaus üblich. Die kurze Hose und die Flip-Flops sollten Sie jedoch im Schrank lassen, vor allem am ersten Arbeitstag.

Egal, ob unkonventionell oder konservativ – überall gleich sind die Regeln zu Schuhen. Viele Kollegen und Chefs achten auf sie und schließen daraus auf deren Träger. Frisch geputzte Schuhe und intakte Absätze sind Pflicht, für Männer und Frauen gleichermaßen. Turn- oder Freizeitschuhe sollten Sie nicht tragen. Generell unpassend sind zu hohe Absätze bei Frauen, die – ganz nebenbei – im Laufe eines langen Arbeitstages auch sehr unbequem werden können.

Der Casual Friday


In immer mehr Unternehmen etabliert sich der sog. Casual Friday. An diesem Tag können Männer den Anzug oder zumindest das Sakko zu Hause lassen. Eine Krawatte ist am Casual Friday in der Regel kein Muss, trotzdem sollten Sie immer eine »Not-Krawatte« im Büro haben, um für unvorhergesehene förmliche Geschäftstermine gewappnet zu sein. Eine klassische Jeans und ein nicht zu buntes Hemd, sofern es in die Hose gesteckt wird, können getragen werden. Ein Poloshirt ist in den meisten Unternehmen ebenso in Ordnung, ein T-Shirt jedoch nicht. Sportliche Schuhe oder Freizeitschuhe gelten in vielen Unternehmen als gewagt. Beim Schuhwerk sollten Männer vorsichtshalber immer bei den klassischen Modellen bleiben.

Frauen können am Casual Friday auf Kostüm oder Hosenanzug verzichten. Eine schlichte Hose oder ein Rock mit schicker Bluse oder elegantem Pullover sind für diesen Tag bestens geeignet.

Außer Kraft gesetzt wird der Casual Friday immer dann, wenn an diesem Tag förmliche Meetings stattfinden oder Termine mit Kunden anstehen. Dann gilt für jeden der übliche Dresscode.

After Work


In vielen Firmen ist es der Brauch, dass die Kollegen sich nach der Arbeit treffen. Gemeinsame After-Work-Events werden immer beliebter und gehören manchmal schon fast zu den Pflichtterminen in einer Abteilung oder...


Feichtner, Walter
Walter Feichtner, Dipl.-Kulturwirt und ehemaliger Personalberater, ist der Inhaber von „Karrierecoach München“. Er begleitet Berufsanfänger, Berufstätige und Führungskräfte sowie Menschen, die sich beruflich neu orientieren, im Rahmen von Trainings, Workshops und Einzelcoachings. Für viele Unternehmen ist er zudem als Personalrecruiter tätig und unterstützt diese bei der Personalauswahl. Walter Feichtner ist Gastdozent an zahlreichen Universitäten zu allen Themen rund um Karriere, Bewerbungsprozess und Persönlichkeitsentwicklung.

Dietzel, Heike Anne
Heike Dietzel, Dipl.-Kulturwirtin, war viele Jahre bei internationalen Unternehmen in leitenden Funktionen im In- und Ausland tätig. Als Karrierecoach und Trainerin begleitet und unterstützt sie Menschen bei ihrem beruflichen Neuanfang und ihrer Potenzialentwicklung im Rahmen von Trainings, Workshops und Einzelcoachings. Für Unternehmen ist sie als Trainerin für Change Management tätig. Als Gastdozentin leitet sie an zahlreichen Universitäten Workshops und Trainings rund um die Themen Karriere, Soft Skills und Persönlichkeitsentwicklung.

Walter Feichtner

Walter Feichtner, Dipl.-Kulturwirt und ehemaliger Personalberater, ist der Inhaber von "Karrierecoach München". Er begleitet Berufsanfänger, Berufstätige und Führungskräfte sowie Menschen, die sich beruflich neu orientieren, im Rahmen von Trainings, Workshops und Einzelcoachings. Für viele Unternehmen ist er zudem als Personalrecruiter tätig und unterstützt diese bei der Personalauswahl. Walter Feichtner ist Gastdozent an zahlreichen Universitäten zu allen Themen rund um Karriere, Bewerbungsprozess und Persönlichkeitsentwicklung.

Heike Anne Dietzel

Heike Dietzel, Dipl.-Kulturwirtin, war viele Jahre bei internationalen Unternehmen in leitenden Funktionen im In- und Ausland tätig. Als Karrierecoach und Trainerin begleitet und unterstützt sie Menschen bei ihrem beruflichen Neuanfang und ihrer Potenzialentwicklung im Rahmen von Trainings, Workshops und Einzelcoachings. Für Unternehmen ist sie als Trainerin für Change Management tätig. Als Gastdozentin leitet sie an zahlreichen Universitäten Workshops und Trainings rund um die Themen Karriere, Soft Skills und Persönlichkeitsentwicklung.



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