Ferrarella / Lamb / Mortimer | Julia Exklusiv Band 193 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 193, 384 Seiten

Reihe: Julia Exklusiv

Ferrarella / Lamb / Mortimer Julia Exklusiv Band 193

Winterzauber in Alaska / Verführt von so viel Zärtlichkeit / Gibt es Engel nur in Träumen? /
1. Auflage 2009
ISBN: 978-3-86295-239-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Winterzauber in Alaska / Verführt von so viel Zärtlichkeit / Gibt es Engel nur in Träumen? /

E-Book, Deutsch, Band 193, 384 Seiten

Reihe: Julia Exklusiv

ISBN: 978-3-86295-239-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



WINTERZAUBER IN ALASKA von FERRARELLA, MARIE
Lieber würde Shayne der hübschen Sydney am Flughafen von Anchorage eine bessere Nachricht überbringen: Aber sein Bruder hat sich nun mal gegen sie entschieden! Shayne hat Mitleid mit der allein Gelassenen und schenkt ihr Trost: Weihnachten vor seinem Kamin
VERFÜHRT VON SO VIEL ZÄRTLICHKEIT von MORTIMER, CAROLE
Das Fest der Liebe steht bevor - für die hübsche Jane wortwörtlich! Denn der umwerfende Gabriel Vaughans überschüttet sie schon jetzt mit seinen sinnlichen Küssen. Er ahnt ja auch nicht, wer sie wirklich ist. Und Jane fürchtet sehr, was passiert, wenn er es erfährt
GIBT ES ENGEL NUR IN TRÄUMEN? von LAMB, CHARLOTTE
Hat der Maler Zachary West eine Erscheinung? Wer ist diese engelsgleiche Gestalt da am Straßenrand? Minuten später erleidet er einen schweren Verkehrsunfall. Seine anschließende Pflege übernimmt die Krankenschwester Luisa. Eine wunderschöne Frau - fast wie ein Engel

Marie Ferrarella zählt zu produktivsten US-amerikanischen Schriftstellerinnen, ihren ersten Roman veröffentlichte sie im Jahr 1981. Bisher hat sie bereits 300 Liebesromane verfasst, viele davon wurden in sieben Sprachen übersetzt. Auch unter den Pseudonymen Marie Nicole, Marie Charles sowie Marie Michael erschienen Werke von Marie Ferrarella. Zu den zahlreichen Preisen, die sie bisher gewann, zählt beispielsweise der RITA-Award. Als Kind verbrachte Marie Ferrarella ihre Freizeit vor dem Fernseher, häufig schrieb sie die Drehbücher einiger Fernsehserien um und spielte dann selbst die Hauptrolle. Sie träumte von einer Karriere als Schauspielerin. Im Alter von elf Jahren verfasste sie ihren ersten Liebesroman, allerdings war ihr nicht bewusst, dass es sich um eine klassische Romance handelte. Während ihrer Collegezeit begann sie sich immer mehr für den Beruf einer Autorin zu interessieren und gab den Gedanken an eine Schauspielkarriere auf. Nach ihrem Abschluss, einem Master Degree in Shakespearean Comedy zogen sie zusammen mit ihren Eltern von New York nach Kalifornien. Charles, ihre Jugendliebe, hielt die Trennung nicht lange aus und folgte Marie nach sieben Wochen. Nicht lange darauf folgte die Hochzeit, und ihr Kleid dafür nähte Marie Ferrarella selbst. Mit ihren Büchern möchte die Autorin ihre Leserschaft zum Lachen bringen und unterhalten, das macht sie am glücklichsten. Genauso schön findet sie es, einen romantischen Abend mit ihrem Ehemann zu verbringen. Zu ihren Hobbys zählen alte Filme, Musicals sowie Rätsel. Geboren wurde Marie Ferrarella in Deutschland, und als sie vier Jahre alt war, wanderten ihre Eltern in die USA aus. Bereits im Alter von 14 Jahren lernte sie ihren heutigen Mann kennen; mit ihm und ihren beiden Kindern lebt sie in Süd-Kalifornien.

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2. KAPITEL „Bringen Sie das Geschirr zum …“ Jane verstummte, als eine Tasse mit lautem Klirren auf dem Küchenfußboden landete. Das hauchdünne Porzellan zersprang in unzählige kleine Stücke. Drei Frauen blickten sprachlos auf die Scherben. „Oh Jane, das tut mir schrecklich leid!“ Paula war völlig fassungslos. Wie hatte ihr so etwas passieren können? „Ich weiß nicht, wie das geschehen ist. Natürlich werde ich den Schaden ersetzen. Ich …“ „Das kommt gar nicht infrage, Paula.“ Jane blieb gelassen. Es hatte eine Zeit gegeben – und die lag noch gar nicht so lange zurück –, da hätte ein Missgeschick wie dieses sie, Jane, in Panik versetzt. Damals hatte sie so knapp kalkulieren müssen, dass eine außergewöhnliche Belastung wie diese ihren Verdienst beträchtlich geschmälert hätte. Jetzt aber hatte sie sich mit ihrem Partyservice so weit etabliert, dass sie solch einen Verlust durchaus verschmerzen konnte. Außerdem versprach sich Felicity Warner, die Gastgeberin, sehr viel von diesem Abend. Wenn sich ihre Erwartungen tatsächlich erfüllten, würde sie die Scherben wahrscheinlich nur als gutes Omen betrachten. „Bringen Sie das Tablett bitte ins Wohnzimmer, und verteilen Sie die Tassen.“ Jane stellte vorsichtig eine neue Tasse zu den restlichen sieben Gedecken. „Rosemary kommt mit, um einzuschenken, und ich fege die Scherben zusammen.“ Sie klopfte Paula aufmunternd auf die Schulter und öffnete den beiden dann die Küchentür, damit sie den Warners und ihren sechs Gästen den Kaffee servieren konnten. Jane musste unwillkürlich lächeln, als sie sich, die Kehrschaufel in der Hand, auf den Boden kniete. Vor zwei Jahren hatte sie sich mit ihrem exklusiven Partyservice selbstständig gemacht, damals noch völlig auf sich allein gestellt. Jetzt hatte sie sich in den besten Kreisen Londons etabliert und beschäftigte Küchenhilfen und Serviererinnen wie Paula und Rosemary. Dennoch war sie es wieder, die fegte. Es schien ihr Schicksal zu sein. „Liebste Jane, ich muss Ihnen einfach …“ Felicity Warner kam in die Küche und blieb abrupt stehen, als sie Jane neben dem Tisch knien sah. „Was in aller Welt …?“ Jane richtete sich auf und hielt die Kehrschaufel mit den Scherben hoch. „Ich werde Ihnen die Tasse natürlich ersetzen.“ „Vergessen Sie es.“ Felicity Warner machte nur eine wegwerfende Handbewegung, was jedoch weder arrogant noch affektiert wirkte. Felicity war eine elegante, äußerst gepflegte und schlanke junge Frau. Sie trug ein kurzes, figurbetontes Kleid, und das rote Haar fiel ihr offen auf die Schultern. Ihr ebenmäßiges Gesicht wirkte durch das freundliche Lächeln noch schöner. „Nach diesem Abend werde ich mir ein neues Service leisten und diesen alten Plunder wegwerfen können.“ „Dieser alte Plunder“ war ein feines Porzellan, das sich bestimmt nicht jeder leisten konnte. „Die Gesellschaft war also ein Erfolg?“, fragte Jane höflich und fegte die Scherben von der Kehrschaufel in den Abfalleimer. „Und was für einer!“ Felicity klatschte in die Hände. „Meine liebe Jane, nach dem Abendessen, das Sie uns serviert haben, wird sich Richard von mir scheiden lassen, um Sie zu heiraten.“ Jane lächelte verbindlich, doch innerlich schauderte sie. Der Gedanke, verheiratet zu sein, war einfach zu schrecklich – selbst wenn der Mann so nett wie Richard Warner sein mochte, der seine Frau und seine beiden kleinen Töchter regelrecht vergötterte. Jane freute sich, dass der Abend für dieses sympathische Ehepaar ein Erfolg gewesen zu sein schien. Felicity hatte erst vor einigen Tagen angerufen und sie gebeten, zu diesem Anlass zu kochen. Zufällig hatte gerade ein anderer Kunde kurzfristig abgesagt, und so hatte sie den Auftrag annehmen können. Wie Felicity ihr am Nachmittag erzählt hatte, waren die letzten Monate für Richards Unternehmen nicht gerade rosig gewesen. Die Warners konnten also etwas Glück durchaus gebrauchen. Obwohl Jane das erste Mal für Felicity arbeitete, hatte diese sie sofort mit offenen Armen empfangen und ihr den ganzen Nachmittag von sich und ihrer Familie erzählt. Sie hatte gespürt, wie aufgeregt Felicity war, und sie deshalb einfach reden lassen. Jane war schon am späten Vormittag bei den Warners erschienen, denn sie hatte Stunden für die Vorbereitungen des festlichen Abendessens gebraucht. Alle Gerichte hatte sie eigenhändig in Felicitys Küche zubereitet, auch das Konfekt, das Paula und Rosemary gerade zum Kaffee servierten. Während der ganzen Zeit war Felicity ihr nicht von der Seite gewichen und hatte unablässig geredet, sodass sie, Jane, jetzt bestens über die Warners und ihre Probleme informiert war. „Natürlich steht noch nichts fest“, fuhr Felicity aufgeregt fort. „Aber Gabriel hat Richard für morgen früh in sein Büro bestellt, um mit ihm zu reden. Das hört sich doch schon ganz anders an! Ursprünglich hieß es, er wolle die Firma aufkaufen und Richard zum Teufel jagen. Ich bin mir ganz sicher, dass es Ihr leckeres Essen war, das ihn milde gestimmt hat.“ Felicity lächelte verschwörerisch. „Er hat behauptet, er würde nie Nachtisch essen. Doch dann habe ich ihn überredet, wenigstens einen Löffel Ihrer wunderbaren weißen Mousse au Chocolat zu probieren, und er hat den ganzen Teller leer gegessen, ohne auch nur ein einziges Wort zu sagen. Und als er fertig war, war er so satt und zufrieden, dass er sich bereit erklärt hat, morgen früh mit Richard zu sprechen.“ Also hatte nicht der potenzielle Käufer den Vorschlag gemacht, sondern Richard Warner! Na ja, dachte Jane, in Anbetracht der Umstände darf Felicity schon etwas großzügig mit der Wahrheit umgehen. Richard war der Inhaber einer angeschlagenen Computerfirma, und dieser Gabriel schien dafür bekannt zu sein, dass er solche Unternehmen rücksichtslos seinem Konzern einverleibte. Allein die Tatsache, dass er die Einladung zum Essen angenommen hatte, war mehr, als Richard je zu hoffen gewagt hatte – so lautete jedenfalls Felicitys Version. Ihr, Jane, schien dieser Gabriel ein eiskalter Geschäftemacher zu sein, mit dem man sich besser nicht einließ. Aber den Warners war anscheinend keine andere Wahl geblieben. „Ich freue mich für Sie, Felicity“, sagte Jane aufrichtig. „Aber sollten Sie jetzt vielleicht nicht doch lieber wieder zu Ihren Gästen gehen?“ Dann konnte sie nämlich endlich mit dem Aufräumen beginnen. Sie verließ nie eine Küche, die nicht blitzblank und ordentlich aussah. Es gehörte zu ihrem Service, dass der Auftraggeber keinen Handschlag zu tun brauchte, weder vor noch nach dem Essen. Paula und Rosemary würden gehen, nachdem sie den Kaffee serviert hatten, aber sie würde noch spülen. Ihr machte das nichts aus. Wenn es sein musste, arbeitete sie auch achtzehn Stunden am Tag – sie hatte es zu Anfang sogar sehr oft tun müssen. Sie wollte nur eins: unabhängig und frei sein … „Natürlich! Wie konnte ich das nur vergessen!“ Felicity schüttelte über sich selbst den Kopf. „Ich war über die Entwicklung der Dinge nur so erleichtert, dass ich es Ihnen gleich berichten musste. Wir sprechen uns nachher noch.“ Dann verschwand sie in einer Wolke teuren Parfüms wieder im Wohnzimmer. Jane schüttelte traurig den Kopf und widmete sich wieder dem Abwasch. Unter normalen Umständen hätten Felicity und sie Freundinnen werden können. Aber da ihr Leben nicht normal war, würde sie Felicity nie wiedersehen, obwohl sie sich so blendend mit ihr verstanden hatte – es sei denn, die Warners würden sie noch einmal als Köchin benötigen. Sie musste sich eingestehen, dass ihr Leben sonderbar war. Trotz ihrer hervorragenden Ausbildung – zu der glücklicherweise auch ein langes Praktikum in einer perfekt geführten Hotelküche in Frankreich gehört hatte – trennten sie doch Welten von Menschen wie den Warners. Ein eigenartiges Leben, aber ein Leben, mit dem sie zufrieden war, auch wenn sie sich manchmal sehr einsam fühlte. „Sie ist wirklich ein absoluter Schatz“, ließ sich plötzlich Felicitys Stimme auf dem Flur vernehmen. „Ich verstehe nicht, warum sie nicht ein Restaurant aufmacht. Es wäre bestimmt sofort der letzte Schrei.“ Die Küchentür ging auf. „Jane, ich möchte Ihnen jemanden vorstellen, der sich in Ihre Kochkünste verliebt hat.“ Es passierte ohne Vorwarnung. Nichts ließ Jane ahnen, dass sich ihr Leben zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren von Grund auf ändern sollte. Sie griff zu einem Tuch, trocknete sich die Hände ab und drehte sich dann freundlich lächelnd um. Sie erstarrte, als sie den Mann erblickte, mit dem Felicity sie bekannt machen wollte. Nein! Nicht er! Das durfte nicht sein! Sie war erfolgreich. Unabhängig. Frei. Sie konnte es nicht ertragen, dass all ihre Bemühungen umsonst gewesen sein sollten! „Jane, das ist Gabriel Vaughan. Gabriel, das ist unsere bezaubernde Köchin Jane Smith.“ Felicity lächelte strahlend. Also war der Gabriel, von dem Felicity die ganze Zeit erzählt hatte, Gabriel Vaughan? Der Gabriel Vaughan? Natürlich war er es, daran bestand kein Zweifel. Er war älter geworden, so wie sie, Jane, auch. Aber sein Gesicht wirkte immer noch hart und verschlossen – und das, obwohl er lächelte. Dieses Lächeln wäre ihm bestimmt vergangen, wenn er sie erkannt hätte. „Hallo, Jane Smith“, sagte er. Er musste jetzt neununddreißig sein. Sein dunkles Haar war so lang, dass es seinen Hemdkragen...



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