Ferrarella | Neue Liebe für den Singledad? | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 130 Seiten

Reihe: Digital Edition

Ferrarella Neue Liebe für den Singledad?


1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-7515-2202-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 130 Seiten

Reihe: Digital Edition

ISBN: 978-3-7515-2202-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Eine neue Liebe? Nichts für Lucas Dolan! Der jüngst verwitwete Arzt muss sich um seine kleine Tochter Lily und seine Praxis kümmern! Zum Glück ist seine fürsorgliche Mitarbeiterin Kayley immer für ihn da. Wenn ihre sinnlichen Reize bloß nicht so unwiderstehlich wären!

Marie Ferrarella zählt zu produktivsten US-amerikanischen Schriftstellerinnen, ihren ersten Roman veröffentlichte sie im Jahr 1981. Bisher hat sie bereits 300 Liebesromane verfasst, viele davon wurden in sieben Sprachen übersetzt. Auch unter den Pseudonymen Marie Nicole, Marie Charles sowie Marie Michael erschienen Werke von Marie Ferrarella. Zu den zahlreichen Preisen, die sie bisher gewann, zählt beispielsweise der RITA-Award. Als Kind verbrachte Marie Ferrarella ihre Freizeit vor dem Fernseher, häufig schrieb sie die Drehbücher einiger Fernsehserien um und spielte dann selbst die Hauptrolle. Sie träumte von einer Karriere als Schauspielerin. Im Alter von elf Jahren verfasste sie ihren ersten Liebesroman, allerdings war ihr nicht bewusst, dass es sich um eine klassische Romance handelte. Während ihrer Collegezeit begann sie sich immer mehr für den Beruf einer Autorin zu interessieren und gab den Gedanken an eine Schauspielkarriere auf. Nach ihrem Abschluss, einem Master Degree in Shakespearean Comedy zogen sie zusammen mit ihren Eltern von New York nach Kalifornien. Charles, ihre Jugendliebe, hielt die Trennung nicht lange aus und folgte Marie nach sieben Wochen. Nicht lange darauf folgte die Hochzeit, und ihr Kleid dafür nähte Marie Ferrarella selbst. Mit ihren Büchern möchte die Autorin ihre Leserschaft zum Lachen bringen und unterhalten, das macht sie am glücklichsten. Genauso schön findet sie es, einen romantischen Abend mit ihrem Ehemann zu verbringen. Zu ihren Hobbys zählen alte Filme, Musicals sowie Rätsel. Geboren wurde Marie Ferrarella in Deutschland, und als sie vier Jahre alt war, wanderten ihre Eltern in die USA aus. Bereits im Alter von 14 Jahren lernte sie ihren heutigen Mann kennen; mit ihm und ihren beiden Kindern lebt sie in Süd-Kalifornien.

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1. KAPITEL „Mit Verlaub, Dr. Dolan, Sie wirken ein bisschen verloren. Kann ich irgendetwas für Sie tun?“, fragte Cecilia Parnell freundlich. Seit sie ihre Reinigungsfirma – für die mittlerweile viele exzellente Mitarbeiter tätig waren – gegründet hatte, meldete Cilia sich mindestens einmal im Monat persönlich bei jedem ihrer Kunden und vergewisserte sich, dass alles so weit zu deren Zufriedenheit war. Für gewöhnlich kamen ihr keinerlei Klagen, sondern nur Lobeshymnen zu Ohren. Doch diesmal war es keine gewöhnliche Situation. Dr. Lucas Dolan galt Cilias besondere Aufmerksamkeit, seit er vorzeitig vom Dienst am Vaterland aus Übersee zurückgekehrt war. Als hoch angesehener orthopädischer Chirurg und Soldat der Reserve hatte er selbstlos zwei Stationierungszeiten im Nahen Osten absolviert und dort nicht nur verwundete US-Soldaten, sondern auch die einheimische Bevölkerung versorgt, die zum Teil noch nie zuvor bei einem Arzt gewesen waren. Doch dann, vor neun Monaten, hatte er einen Anruf erhalten, der sein Leben vollkommen verändern sollte. Seine Frau Jill und seine vierjährige Tochter Lily waren nach einem schweren Autounfall ins Krankenhaus eingeliefert worden. Luke war sofort nach Hause geflogen, aber zu spät gekommen. Jill war noch vor seiner Ankunft gestorben. Lily hatte Prellungen und Schnittwunden sowie einen Schock erlitten, doch davon abgesehen ging es ihr einigermaßen gut. „Verloren?“, fragte er nun. Es fiel ihm schwer, sich nicht von der Trauer überwältigen zu lassen, die sein ständiger Begleiter geworden war. Ja, er war verloren. Verloren, weil seine Highschool-Liebe von ihm gegangen war. Ohne Vorwarnung war sie aus seinem Leben gerissen worden. Nun musste er nicht nur die Leere verkraften, die ihr Tod hinterlassen hatte. Nein, er musste sich auch noch mit all dem befassen, um das sie sich stets gekümmert hatte, und sich als Vater eines kleinen Mädchens bewähren, das er kaum kannte. Manchmal drohte ihn das alles schlichtweg zu überfordern. Lily war zwei gewesen, als seine Reserveeinheit einberufen und nach Übersee geschickt wurde, und vier bei seiner Rückkehr in ihr Leben. Nun war sie fünf, und ihr Verhältnis zueinander hatte sich ein wenig gebessert. Doch Luke tastete sich noch immer wie ein Blinder durch eine Welt, die ihm weitgehend unbekannt war. Er zwang sich, Cilia anzulächeln, weil er wusste, dass sie es gut meinte. Doch er konnte sich ihr gegenüber ebenso wenig öffnen wie seiner Schwiegermutter Barbara Baxter. Sie war nach dem Tod ihrer einzigen Tochter bei ihm eingezogen, um Lily über den Verlust hinwegzuhelfen und bei ihr zu sein, während er seinem Beruf nachging. Da Cilia auf eine Antwort zu warten schien, sagte er das Erstbeste, das ihm in den Sinn kam. „Ich bin nur ein bisschen gestresst. Ich bin seit Kurzem wieder in dem Ärztezentrum, in dem ich früher schon meine orthopädische Praxis hatte, und teile mir bisher eine Assistentin mit einem der anderen Chirurgen. Aber auf Dauer ist es zu anstrengend für sie, sich um seine wie meine Patienten zu kümmern. Ich bin auf der Suche nach einer eigenen Assistentin, aber die richtige Person zu finden, ist weit schwieriger als gedacht.“ „Wirklich? Nun, ich komme in meinem Beruf mit vielen Leuten in Kontakt. Ganz zu schweigen von meinen besten Freundinnen, die mit noch mehr Leuten zu tun haben als ich. Ich werde sie bitten, Ausschau nach möglichen Kandidatinnen zu halten. Ich bin überzeugt, dass wir zu dritt in kürzester Zeit jemanden für Sie finden werden“, versprach Cilia mit einem warmen mütterlichen Lächeln. „Aber ich suche eine Assistentin mit entsprechender Ausbildung, eine PA“, gab Luke zu bedenken. Ihr Lächeln vertiefte sich. „Ja, natürlich. Ich verstehe. Ich gebe Ihnen Bescheid, sobald wir jemanden gefunden haben“, versprach sie. „Es ist mir immer ein Vergnügen, mit Ihnen zu reden, Doktor. Auf Wiedersehen.“ Auf dem Weg zur Haustür begegnete sie seiner Schwiegermutter und nickte ihr flüchtig zu. Barbara wusste von der Nebenbeschäftigung der drei Freundinnen. Aus Sorge um Luke hatte sie Cilia angerufen und um Hilfe gebeten. Sie trauerte um ihre Tochter, aber ebenso bereiteten ihr Lily und Luke Sorgen, die ohne Jill wie Fische auf dem Trockenen wirkten. Ihr Schwiegersohn brauchte eine Frau und ihre Enkelin eine Mutter. Diese Bitte war der Grund für Cilias „Hausbesuch“ beim Doktor. Sie hatte ihm selbst auf den Zahn fühlen wollen. Nach verstohlen forschenden Blicken in die Augen des attraktiven Achtunddreißigjährigen und dem kurzen Gespräch war sie nun überzeugt, dass sie und ihre Freundinnen ihm helfen konnten. Ja, sie mussten dem Mann sogar helfen, der selbstlos seinem Land gedient und einen so schrecklichen Verlust erlitten hatte. Cilia konnte es nicht erwarten, mit ihren Freundinnen darüber zu reden. Sobald sie in ihr Auto stieg, rief sie Maizie und Theresa an und schlug ein Treffen noch am selben Abend vor. Zum Kartenspielen, wie sie die äußerst herausfordernde Aufgabe des Verkuppelns beschönigend zu umschreiben pflegten. „Ich habe eine neue Mission für uns!“, verkündete Cilia, sobald sie Maizies Wohnzimmer betrat – wo die „Kartenspiele“ stets stattfanden. Maizie teilte ihr mit: „Du nimmst mir die Worte aus dem Mund.“ „Wieso? Ich war es doch, die um dieses Meeting gebeten hat.“ „Nur weil ich keine Chance hatte, es vor dir zu tun. Ich war mit unserer nächsten Kandidatin beschäftigt, für die wir einen Partner suchen sollten.“ Maizie hatte eigentlich immer das Sagen. Sie war von Anfang an die inoffizielle Anführerin des Kleeblatts, wie sie sich nannten. Cilia hatte sich daran gewöhnt und akzeptierte es, doch dieses eine Mal sträubte sie sich. „Ich denke, dass mein Kandidat als Erster unsere Aufmerksamkeit bekommen sollte.“ „Aber in meinem Fall geht es um meine Patentochter.“ Einer der Gründe, warum die drei über Jahrzehnte hinweg so eng verbunden geblieben waren und ihre Freundschaft gute wie schlechte Zeiten überdauert hatte, war, dass keine der Frauen sich herrisch oder respektlos den beiden anderen gegenüber verhielt. Und weil Maizie dieser Fall so sehr am Herzen zu liegen schien, gab Cilia klein bei. Sie setzte sich zu den beiden anderen an den Kartentisch, an dem ihnen stets die besten Ideen kamen, und räumte ein: „Na gut. Du bist hier zu Hause. Also du zuerst.“ Ein wenig fürchtete Maizie, von ihren Freundinnen für verrückt erklärt zu werden. Während sie überlegte, wie sie anfangen sollte, blickte sie forschend von einer zur anderen. „Ihr erinnert euch doch an meine Freundin Karen Quartermain, oder?“ Lebhaft bestätigte Theresa: „Aber natürlich!“ Cilia wurde ganz traurig. „Sie ist viel zu jung gestorben.“ Maizie nickte. „Stimmt. Sie hat mal zu mir gesagt: ‚Falls ich vor dir das Zeitliche segnen sollte und mit dir in Kontakt treten will, schicke ich dir einen Penny als Zeichen‘.“ Sie hoffte auf Verständnis von den beiden Frauen, mit denen sie seit der dritten Schulklasse befreundet war, doch hundertprozentig sicher war sie sich nicht. „Ich habe letzte Nacht von ihr geträumt. Es war ein sehr lebhafter, sehr realer Traum. Sie hat mich gebeten, jemanden für ihre Tochter Kayley zu suchen. Als ich aufgewacht bin, lag ein Penny auf meinem Teppich. Ich habe keine Ahnung, wie er dort hingekommen ist. Ich weiß ganz genau, dass er nicht da war, als ich schlafen gegangen bin.“ Cilia musterte sie eindringlich. „Bist du dir ganz sicher?“ „Absolut. Kayley ist ein wundervolles Mädchen. Sie hat ihre Anstellung in einer Klinik in San Francisco aufgegeben und ist nach Hause zurückgekehrt, um ihre Mutter zu pflegen, als der Knochenkrebs ins Endstadium eingetreten war.“ Cilia horchte auf. „Als was hat sie denn in der Klinik gearbeitet?“ „Sie ist eine PA, wie eine Physician Assistant oder Arztassistentin kurz genannt wird. Ich kann dir gar nicht sagen, welcher Trost sie für ihre Mutter …“ Maizie unterbrach sich, als sie Cilia schmunzeln sah. „Was hast du denn?“ „Ich glaube, dass du gerade die perfekte Lösung für unsere beiden Sorgenkinder gefunden hast.“ „Inwiefern?“ Strahlend verkündete Cilia: „Ich habe den idealen Mann für deine Patentochter.“ Erwartungsvoll bog Kayley Quartermain auf den Parkplatz des Ärztezentrums. Die Adresse hatte sie von ihrer Patentante, die am vergangenen Abend angerufen und ihr von einer offenen Arbeitsstelle erzählte. Eine Freundin von Maizie kannte nämlich einen orthopädischen Chirurgen, der seine Praxis im Ärztezentrum wiedereröffnet hatte und – wie der Zufall es wollte – eine PA suchte. Sie ist eher meine gute Fee als einfach nur meine Patentante, dachte Kayley, denn während der Krankheit ihrer Mutter und auch bei der Beerdigung hatte Maizie Sommers ihr bereits hilfreich zur Seite gestanden. Vielleicht nimmt das Leben jetzt doch wieder eine Wende zum Guten … Sie stellte ihr Auto in der erstbesten Parklücke ab, ging zum Eingang des zweistöckigen Gebäudes – und traute ihren Augen kaum. Denn dort, direkt vor ihr auf dem Weg, lag ein glänzender Penny. Seit dem Tod ihrer Mutter hielt sie ständig nach Pennys Ausschau, obwohl sie wusste, dass es töricht war. Nur ein Dummkopf glaubt ernsthaft, dass Tote ein Zeichen aus dem Jenseits schicken. Doch da lag ein Penny, der so funkelnagelneu aussah, als wäre er...



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