Die Raumzeitlichkeit der Muße

1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-16-154689-1
Verlag: Mohr Siebeck

Buch, Deutsch, Band 2, 355 Seiten, Format (B × H): 238 mm x 164 mm, Gewicht: 664 g

Reihe: Otium

Die Beiträge des vorliegenden Bandes erkunden das Phänomen der Muße in seiner Räumlichkeit und in seinem Verhältnis zur Zeit. Im mußetypischen Verweilen tritt das Nacheinander der Zeit zurück, während der Raum mit seinen Ordnungen des Nebeneinander bestimmend wird. Diese spezifische Raumzeitlichkeit wird in vier Abschnitten ausgelotet: Der erste ist Konzepten und Theorien der Muße gewidmet, der zweite der ästhetischen Erfahrung von Räumen der Natur und Kunst, der dritte gebauten Räumen der Muße, der vierte der Mußeerfahrung, wie sie sich in Kommunikations- und Schreibprozessen darstellt. Die Bandbreite der Untersuchungen reicht von der philosophischen, begriffsanalytischen Reflexion über die phänomenologische Analyse sowie von der literaturwissenschaftlichen Falluntersuchung hin zur kunsthistorischen Betrachtung, mit Schwerpunkten in der Renaissance, im 18. und 19. Jahrhundert, in der Moderne und in der Gegenwart.

Autoren/Hrsg.

Figal, Günter

Hubert, Hans W.

Klinkert, Thomas

Fachgebiete

• Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie: Allgemeines, Methoden
• Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaften Interdisziplinär Zeit: Philosophische, Psychologische, Soziale Aspekte

Über Autor(innen)

Klinkert, Thomas
Geboren 1964; Studium in München; 1991 Erstes Staatsexamen in Deutsch und Französisch; 1994 Promotion, 2001 Habilitation in Romanischer Philologie; Professuren für romanistische Literaturwissenschaft in Mannheim (2003-07) und Freiburg i. Br. (2007-15); seit 2015 ordentlicher Professor am Romanischen Seminar der Universität Zürich.

Figal, Günter
Born 1949; 1976 PhD; 1987 Habilitation; 1989-2002 Professor of Philosophy at the University of Tübingen; since 2002 Professor for Philosophy at the University of Freiburg im Breisgau; since 2017 emeritus.

Hubert, Hans W.
ist Professor für Kunstgeschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.