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E-Book, Deutsch, 201 Seiten, eBook

Folkes / Gatterer Generation 50 plus

Ratgeber für Menschen in den besten Jahren
1. Auflage 2006
ISBN: 978-3-211-31093-9
Verlag: Springer Wien
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Ratgeber für Menschen in den besten Jahren

E-Book, Deutsch, 201 Seiten, eBook

ISBN: 978-3-211-31093-9
Verlag: Springer Wien
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Noch vor gar nicht allzu langer Zeit galt ein Mensch jenseits der 60 als "alt". Heute wissen wir, dass mit "66 noch lange nicht Schluss" ist. Dank immer neuer Erkenntnisse der modernen Medizin ist es den meisten Menschen vergönnt, sich mit den kleinen und größeren Beschwerden des Alterns anzufreunden und das Leben bei zufriedenstellender Gesundheit zu genießen. Das geht freilich nicht ohne entsprechende Information. Dieser Ratgeber zeigt sehr anschaulich, wie wir lernen können mit den unablässig voranschreitenden körperlichen und seelischen Veränderungen umzugehen und dabei unser Wohlbefinden bis ins höchste Alter zu erhalten. Anleitungen zur Selbsthilfe, ein Überblick über marktgängige Artikel, Fitness-Angebote und Pharmaka, sowie aktuelle Themen, wie Liebe und Sexualität im Alter, Hormonersatztherapie oder Schönheitsoperationen werden ebenso ausführlich vorgestellt. Ein Buch für einen unbeschwerten Lesegenuss mit vielen Informationen aus erster Hand.
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Popular/general

Weitere Infos & Material


Vorbereitung auf das Älterwerden.- Mit körperlichen und geistigen Veränderungen umgehen lernen.- Vergesslichkeit ist nicht gleich Alzheimer.- Mann und Frau sein.- „Ewige Jugend“ — gibt es sie?.- Das soziale Umfeld.- Freizeit will gestaltet sein.- Die neue Einkommenssituation.- Bewältigung von grö?eren Veränderungen und Krankheiten.- Mit Defiziten und Krankheiten umgehen lernen.- Wenn der geistige Verfall einsetzt.- Lebenskrisen und das Leben im Alter.- Betreuung und Abschied.- Pflegebedürftigkeit.- Fremde Hilfe annehmen lernen.- Tiere und Pflanzen — neue Wege der Altenbetreuung.- In Ruhe sterben dürfen.- Die Zeit danach.


Was ist die eigene Motivation? (S. 156-157)

Die Pflegerrolle kann eine große und ständige Verpflichtung sein, und zwar jeden Tag vierundzwanzig Stunden lang, vor allem, wenn der ältere Mensch schwer behindert ist.

* Dann erfordert sie vom Betreuer einen großen Aufwand an Zeit und Mühe 
* stellt für diesen eine starke psychische, körperliche und emotionale Belastung dar 
* verursacht oft auch finanzielle Probleme 
* schränkt sie die Tätigkeiten und das Leben der Betreuer sehr ein.

Die Motivation, aus der heraus Sie die Pflegerolle übernehmen wollen, beeinflusst weitgehend Ihre Haltung und Gefühle der Person gegenüber, für die Sie sorgen, und umgekehrt. Mögliche Motive sind:

- Ein echtes Bedürfnis, helfen zu wollen, dem im besten Fall Gefühle der Liebe und der Zuneigung zugrunde liegen. Dies ist die einzige gesunde Basis für die Fürsorgerolle. Sie birgt jedoch auch die Gefahr, sich zu überfordern und nichts abgeben zu können.

- Ein Gefühl der Verpflichtung, vielleicht aufgrund von moralischem Druck von Seiten anderer. Eine Betreuung, die nur widerwillig geleistet wird, kann leicht zur Last werden und zu Unwillen oder sogar zu feindseligen Gefühlen auf beiden Seiten führen.

- Die Ansicht, dass Sie gesetzlich dazu verpflichtet sind. Obgleich das Gesetz von Land zu Land verschieden ist, trifft dies bestimmt nicht bei älteren Verwandten und Freunden oder gar bei einem schwer behinderten Ehepartner zu, für die Sie nicht mehr sorgen können, und sofern eine andere Form von Fürsorge möglich ist.

- Finanzielle Vorteile, wenn der alte Mensch z.B. reich ist oder eine hohe Rente bezieht.


Die Ziele der Betreuung sind oft sehr umfangreich und sollten genau geplant werden. Hier helfen professionelle Helfer (z.B. Pflegepersonen), realistische Ziele zu definieren.

Generell bedeutet Betreuung, die grundlegenden Bedürfnisse des alten Menschen zu befriedigen, mit Behinderungen fertig zu werden, diesen Menschen körperlich und geistig aktiv zu halten und emotionelle Sicherheit zu bieten.

- Grundlegende Bedürfnisse umfassen ausreichende Bequemlichkeit und Wärme, eine ausgewogene Kost, saubere Kleidung und persönliche Körperpflege.

- Behinderungen erfordern möglicherweise Hilfe bei den alltäglichen Verrichtungen sowie Krankenpflege zu Hause (z.B. bei Beweglichkeitsproblemen oder Blasenschwäche), Unfallverhütung (z.B. bei geistiger Verwirrung oder Demenz) und die Aufsicht bei der Einnahme von Medikamenten.

- Die Erhaltung körperlicher und geistiger Aktivität. Die Einschränkung der Beweglichkeit ist vielleicht die größte Gefahr für einen behinderten alten Menschen; sie bringt das Risiko mit sich, zuerst an das Haus, dann an den Stuhl und schließlich an das Bett gefesselt zu sein. Sie beeinträchtigt nicht nur den Alltag des älteren Menschen, sondern kann auch zu Komplikationen führen, die eine intensive Krankenpflege nötig machen.



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