Frewer / Engelhardt | NS-„Euthanasie“ in Erlangen | Buch | 978-3-87707-293-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 391 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 240 mm, Gewicht: 1143 g

Reihe: Studien zur Geschichte und Ethik der Medizin

Frewer / Engelhardt

NS-„Euthanasie“ in Erlangen

Tatorte - Hungerkost - Opfer
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-87707-293-6
Verlag: Schmidt, Philipp

Tatorte - Hungerkost - Opfer

Buch, Deutsch, 391 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 240 mm, Gewicht: 1143 g

Reihe: Studien zur Geschichte und Ethik der Medizin

ISBN: 978-3-87707-293-6
Verlag: Schmidt, Philipp


Die Patientenmorde im „Dritten Reich“ gehörten zu den schlimmsten NS-Verbrechen. Wo genau fanden in der Erlanger Heil- und Pflegeanstalt die Krankentötungen statt? Wie lief die letzte Phase der Aushungerung mit sogenannter „B-Kost“ im Detail ab? Was kann nach
neuesten Erkenntnissen über Opfer und Angehörige gesagt werden?

Durch umfangreiche wissenschaftliche Forschung ist die NS-„Euthanasie“ in Erlangen immer klarer geworden. Der vorliegende Band bringt erstmals eine detaillierte Topographie der Tatorte, Analysen zur Form der Hungerkost sowie Hintergründe über betroffene Opfer und ihre Familien. Durch die historische Kontextualisierung werden die dramatischen Ereignisse sowie die beteiligten Personen in der „HuPfla“ deutlich genauer dargestellt. Neben Kapiteln zur Entwicklung
der „Euthanasie“ werden u.a die besonderen Rollen von Annemarie Wettley, Werner Leibbrand und Wilhelm Einsle sowie diverse Berichte von Zeuginnen und Zeugen kritisch diskutiert.

Mit Beiträgen von Ernst Bayerlein, Sonja Bayerlein, Christof Eberstadt, Thomas Engelhardt, Andreas Frewer, Andrea M. Kluxen, Werner Lutz, Dinah Radtke, Harald Sippel und Pia Tempel-Meinetsberger.

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Weitere Infos & Material


Engelhardt, Thomas
Studium von Geschichte, Soziologie, Politologie, Germanistik und Philosophie an den Universitäten Freiburg und Erlangen-Nürnberg. Nach Staatsexamina für das Lehramt an Gymnasien Mitwirkung am Aufbau des Museums Industriekultur in Nürnberg. Ab 1985 als Mitarbeiter am Stadtmuseum Erlangen tätig und später bis zum Ruhestand 2015 als dessen Leiter. In dieser Zeit richtete er zahlreiche Ausstellungen zur Stadt- und Kulturgeschichte aus, oft in Zusammenarbeit mit der Universität. Sein Hauptforschungsgebiet ist die Erlanger Stadtgeschichte; seit 2022 ist er zweiter Vorsitzender des Heimat- und Geschichtsvereins Erlangen.

Frewer, Andreas
Prof. Dr. Andreas Frewer, M.A., European Master in Bioethics. Professor an der FAU Erlangen-Nürnberg (seit 2007). Studium der Medizin, Philosophie und Geschichte der Medizin. Arzt an Virchow-Klinikum und Charité, HU Berlin. Promotion an der FU Berlin (1998). Habilitation für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin sowie Professor in Hannover (2002–2006). Forschungsschwerpunkte: Historische und moralische Fragen von Sterbebegleitung und „Euthanasie“, Klinische Ethik sowie Medizin und Menschenrechte. Herausgeber von zwölf Fachbuchreihen und Mitglied internationaler Boards sowie Senior Advisory Consultant der WHO.



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