Buch, Deutsch, Band 15/2011, 110 Seiten, KART, Format (B × H): 164 mm x 239 mm, Gewicht: 217 g
Reihe: Zeitsprünge
Theorien und Debatten in der Frühneuzeitforschung
Buch, Deutsch, Band 15/2011, 110 Seiten, KART, Format (B × H): 164 mm x 239 mm, Gewicht: 217 g
Reihe: Zeitsprünge
ISBN: 978-3-465-04117-7
Verlag: Klostermann Vittorio GmbH
Zu den wohl augenfälligsten Merkmalen der ständischen Gesellschaft gehörte ihr spezifischer Umfang mit dem Phänomen sozialer Ungleichheit. In der Art und Weise, wie soziale Unterschiede gesellschaftlich wahrgenommen, legitimiert und in der sozialen Praxis stets aufs Neue hervorgebracht wurden, unterschied sich die Gesellschaft der Frühen Neuzeit signifikant von den Gesellschaften anderer Epochen. Dieser Band nimmt eine kritische Bilanz der bisherigen Theoriebeiträge und Debatten in der Frühneuzeitforschung vor und möchte neue Wege zu einer Geschichte der Ungleichheiten aufzeigen. In ihren Beiträgen widmen sich die Autorinnen und Autoren einzelnen Theoretikern wie Max Weber, Pierre Bourdieu, Niklas Luhmann und Michel Foucault oder theoretischen Konzepten wie gender und fragen nach ihrem jeweiligen heuristischen Ertrag für die Analyse sozialer Ungleichheit in der ständischen Gesellschaft.
Zielgruppe
Historiker, Soziologen, Kulturhistoriker
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Thomas Weller: Soziale Ungleichheit und ständische Gesellschaft
Marian Füssel: Die feinen Unterschiede in der Ständegesellschaft. Der praxeologische Ansatz Pierre Bourdieus
Rudolf Schlögl: Hierarchie und Funktion. Zur Transformation der stratifikatorischen Ordnung in der Frühen Neuzeit
Achim Landwehr: Foucault und die Ungleichheit. Zur Kulturgeschichte des Sozialen
Claudia Ulbrich: Ständische Ungleichheit und Geschlechterforschung