E-Book, Deutsch, Band 2, 189 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm
Reihe: Innovation, Raum und Kultur - Innovation, Space and Culture
Gärtner / Flögel Raum und Banken
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-8452-8082-0
Verlag: Nomos
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Zur Funktionsweise regionaler Banken
E-Book, Deutsch, Band 2, 189 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm
Reihe: Innovation, Raum und Kultur - Innovation, Space and Culture
ISBN: 978-3-8452-8082-0
Verlag: Nomos
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Den regionalen Sparkassen und Kreditgenossenschaften gelang es, die Kreditvergabe an Unternehmen in der Finanzkrise zu steigern, während Groß- und Landesbanken Kredite kürzten. Entsprechend wird international die Bedeutung regionaler Banken diskutiert. Der Einführungsband zum Thema „Banken und Raum“ betrachtet die Varianzen zwischen Bankensystemen (viele kleine regionale Banken vs. wenige Großbanken) und diskutiert die Bedeutung von Banken für die regionale Entwicklung und umgekehrt. Aus raum-, sozial- und wirtschaftswissenschaftlicher Perspektive wird die räumliche Dimension zur Klassifizierung von Bankensystemen eingeführt. Es wird die Frage erörtert, wie es den relativ kleinen regionalen Banken gelingt, im Wettbewerb zu bestehen, und argumentiert, dass Dezentralität ihren Erfolg miterklärt. Die Fallstudien zweier Sparkassen sowie diverse Datenanalysen zeigen auf, wie regionale Banken Kredite vergeben, und deuten an, vor welchen Herausforderungen sie in Zeiten niedriger Zinsen stehen.
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Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2; A. Einleitung;10
3; B. Der deutsche Bankenmarkt;14
3.1; Das Drei-Säulen-Bankensystem und seine räumliche Organisation;14
3.2; Zentrale Entwicklungen im deutschen Bankenmarkt - Persistenz oder Wandel?;19
4; C. Raum und Banken: Theorien, Ansätze und Erkenntnisse;29
4.1; 1. Raumwirtschaftliche Perspektiven: Zentralität und Dezentralität;29
4.1.1; 1.1 Agglomerationen und Wertschöpfungsketten im Raum und Cluster;30
4.1.2; 1.2 (Welt-)Finanzstädte bzw. Finanzwirtschaftliche Agglomerationen;37
4.1.3; 1.3 Cluster, Wertschöpfungsketten und kumulative Verursachung: Bedeutung für die Finanzwirtschaft?;41
4.2; 2. Sozialwissenschaftliche Perspektiven: Wissen und Raum;44
4.2.1; 2.1 Wissen in der Finanzwirtschaft: Konzepte und Begriffsverständnis;45
4.2.1.1; Informationsübermittlung und räumliche Nähe;50
4.2.2; 2.2 Wissensverarbeitung und standardisierte Verfahren im Blickwinkel der Social Studies of Finance;51
4.2.3; 2.3 Geld, Wissen und Raum;54
4.3; 3. Wirtschaftswissenschaftliche Perspektiven: Transaktions- versus beziehungsorientierte Kreditvergabe;56
4.3.1; 3.1 Firmenrating in der Praxis: Weiche Informationen und räumliche Nähe;58
4.3.1.1; Beispiel 2: Das Sparkassen-StandardRating;61
4.3.2; 3.2 Marktstruktur und Regionalbanken;63
4.3.3; 3.3 Synthese: Transaktionsorientiertes versus beziehungsorientiertes Banking;67
4.4; 4. Banken- und Finanzsysteme im Vergleich;70
4.4.1; 4.1 Größe der Finanzwirtschaft und Auswirkungen auf die Volkswirtschaft;71
4.4.2; 4.2 Bankbasierte versus kapitalmarktbasierte Finanzsysteme;74
4.4.3; 4.3 Etablierte und alternative Möglichkeiten zur Unterteilung von Finanz- und Bankensystemen;78
5; D. Dezentrale versus zentrale Finanzintermediation;83
5.1; 5. Dezentrale versus zentrale Bankensysteme;83
5.1.1; 5.1 Geographische Marktorientierung: regional versus supraregional;84
5.1.2; 5.2 Ort der Entscheidungsfindung: Vor-Ort-Entscheidung versus Entscheidung aus der Ferne;88
5.1.3; 5.3 Synthese und Evidenz: Dezentrale und zentrale Bankensysteme;90
5.1.3.1; Dezentrale und zentrale Banken in Deutschland;92
5.2; 6. Wissensquellen dezentraler und zentraler Finanzintermediation;94
5.2.1; 6.1 Kunden;95
5.2.2; 6.2 Wettbewerber;97
5.2.3; 6.3 Finanzwirtschaftliche Wertschöpfungskette;98
5.2.4; 6.4 Finanzintermediäre;101
5.3; 7. Vor- und Nachteile dezentraler und zentraler Bankensysteme;101
5.3.1; 7.1 Vor- und Nachteile: Geographische Marktorientierung;102
5.3.2; 7.2 Vor- und Nachteile: Entscheidungsfindung;107
5.3.3; 7.3 Dezentrale versus zentrale Banken im empirischen Spiegelbild;111
6; E. Fokus Dezentrale Sparkassen: Die Frage nach dem „WIE“;115
6.1; 8. Sparkassen-Finanzgruppe;115
6.1.1; 8.1 Struktur der Sparkassen-Finanzgruppe;116
6.1.1.1; Sparkassen;117
6.1.1.2; Regionalverbände;119
6.1.1.3; Landesbanken;120
6.1.1.4; Deutscher Sparkassen- und Giroverband und DekaBank;121
6.1.2; 8.2 Arbeitsteilung in der Sparkassen-Finanzgruppe;122
6.2; 9. Sparkassen und ihr regionaler Kontext;124
6.2.1; 9.1 Mecklenburg-Schwerin;128
6.2.1.1; 9.1.1 Gebietsgenese und Lage im Raum;128
6.2.1.2; 9.1.2 Raumschichten und Wirtschaftsstruktur;130
6.2.1.3; 9.1.3 Raumschichten und Bankenmarkt;132
6.2.1.4; 9.1.4 Unternehmenskredite;138
6.2.1.5; 9.1.5 Gesamtbank: Passivgeschäft, Aktivgeschäft und Engagement;141
6.2.1.6; 9.1.6 Zukunft;142
6.2.2; 9.2 Gelsenkirchen;143
6.2.2.1; 9.2.1 Gebietsgenese und Lage im Raum;143
6.2.2.2; 9.2.2 Raumschichten und Wirtschaftsstruktur;145
6.2.2.3; 9.2.3 Raumschichten und Bankenmarkt;149
6.2.2.4; 9.2.4 Unternehmenskredite;155
6.2.2.5; 9.2.5 Gesamtbank: Passivgeschäft, Aktivgeschäft und Engagement;157
6.2.2.6; 9.2.6 Zukunft;159
6.2.3; 9.3 Fazit;160
7; F. Ausblick und strategische Handlungsoptionen;164
7.1; 10. Strategische Handlungsoptionen;165
7.2; 11. Ausblick und wissenschaftliche Anschlussfähigkeit;168
8; Verzeichnisse;172
8.1; Interviewpartner und Geschäftsberichte;172
8.2; Literatur;172
8.3; Datenquellen;188