Geis / Löwisch / Würtenberger | Künstliche Intelligenz in Forschung, Lehre und Hochschule | Buch | 978-3-428-19325-7 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 72, 494 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 745 g

Reihe: Internetrecht und Digitale Gesellschaft

Geis / Löwisch / Würtenberger

Künstliche Intelligenz in Forschung, Lehre und Hochschule


1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-428-19325-7
Verlag: Duncker & Humblot GmbH

Buch, Deutsch, Band 72, 494 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 745 g

Reihe: Internetrecht und Digitale Gesellschaft

ISBN: 978-3-428-19325-7
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Digitalisierung und Künstliche Intelligenz sind der große Zug unserer Zeit. Noch zögert der akademische Bereich bisweilen im Umgang mit dem über ihn hereinbrechenden Wandel. Darauf reagiert dieser Sammelband. Mit seinen 25 Beiträgen gibt er einen Überblick über die Herausforderungen, vor die die Künstliche Intelligenz die Hochschulen stellt. Der Bogen ist weitgespannt: Er reicht von einer ethischen Grundlegung der Künstlichen Intelligenz über ihre unionsrechtlichen Regelungen und datenschutzrechtlichen Eingrenzungen bis hin zu praktischen Fragen ihrer Umsetzung im Hochschulalltag. Zentrale Themen wie die Nutzung Künstlicher Intelligenz in Prüfungsverfahren, ihre Eignung für Berufungsverfahren oder der Umgang mit Fake Papers werden weiter erörtert. Trotz der sich abzeichnenden digitalen Revolutionierung des Hochschulbereichs bleiben die Beiträge den Grundsätzen des Wissenschafts- und Hochschulrechts verpflichtet, ein Spagat, der die Praxistauglichkeit dieses Bandes fördert.
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Weitere Infos & Material


Geleitwort von Jakob von Weizsäcker, Vorsitzender der Wissenschaftsministerkonferenz, Minister der Finanzen und für Wissenschaft des Saarlandes

Dirk Heckmann und Sarah Rachut
Einführung: Künstliche Intelligenz im Mittelpunkt der Wissenschaft

I. Grundlagen, Grundfragen, Grundbegriffe
Paul Kirchhof
Künstliche Intelligenz

Silja Voeneky
Key Elements of Responsible Artificial Intelligence: Human Rights, the EU AI Act, and the Need for Adaptive International AI Regulation

Hans Burkhardt
Ein Beitrag zur Künstlichen Intelligenz

Diemut Kucharz
Sprachverständnis und Sprachförderung in der Wissenschaft

Maria Kalweit und Gabriel Kalweit
Warum wir neu lernen müssen, mit Maschinen zu sprechen – eine Momentaufnahme der Generativen Künstlichen Intelligenz im Januar 2024

Kirsten Rulf
Why U.S. Universities have more influence in the global debate on AI Governance and Regulation and how German Universities can reclaim their seat at the table. A workshop report

II. Auf dem Weg zu einem KI-Recht
Daniel Becker und Daniel Feuerstack
Die EU-KI-Verordnung – Überblick und Bewertung mit Fokus auf Entwicklung und Einsatz von KI-Systemen an Hochschulen

Daniel Feuerstack
Menschenrechtliche Vorgaben an die Transparenz KI-basierter Entscheidungen und deren Berücksichtigung in bestehenden Regulierungsansätzen

Michael Greiner
Künstliche Intelligenz in der bayerischen Hochschulpolitik

III. Einsatz Künstlicher Intelligenz an Hochschulen: Rechtssicherheit im Übergang
Dirk Heckmann und Sarah Rachut
Rechtssichere Hochschulprüfungen mit und trotz generativer KI

Thomas Würtenberger
Wandel der Lehrfreiheit durch Digitalisierung und Künstliche Intelligenz

Rolf Schwartmann, Sonja Kurth und Moritz Köhler
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz an Hochschulen – eine rechtliche Betrachtung

IV. Künstliche Intelligenz im Spiegel des Straf-, Urheber- und Datenschutzrechts
Eric Hilgendorf
Künstliche Intelligenz, Papiermühlen und 'fake research papers'. Neue Formen der Wissenschaftskriminalität in strafrechtlicher Perspektive

Anna K. Bernzen
Urheberrechtsverletzungen bei der Erstellung von Fake Research Papers

Monika Muhr
KI-Schöpfungen und Urheberrecht
Margrit Seckelmann und Jan Horstmann: Ku¨nstliche Intelligenz im Hochschulbereich und Datenschutz

V. Künstliche Intelligenz im Wissenschaftsbetrieb
Charlene Röhl, Aljoscha Burchardt, Sven Schmeier, Wolfgang Wahlster, Michael Schmidt, Julius Mackowiak, Michael ten Hompel, Moritz Wernecke, Patrick Bunk und Julian Volland
Industrie 4.0: Neue Metrik zur Vergabe von Professuren für die Technikwissenschaften

Klaus Herrmann
Berufungsverfahren für Professuren und Künstliche Intelligenz

Matthias Bode
Zwischen Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz: Chancen und Risiken der digitalen Transformation für die Hochschulzulassung

VI. Künstliche Intelligenz in einzelnen Anwendungsbereichen
Dirk Heckmann und Lorenz Marx
KI-Einsatz zur Leistungskontrolle am (Hochschul-)Arbeitsplatz.Anforderungen aus Sicht des Datenschutzrechts

Gabriel Kalweit, Maria Kalweit, Ignacio Mastroleo, Joschka Bödecker und Roland Mertelsmann
Künstliche Intelligenz in der Krebstherapie

Andreas Zöllner
Künstliche Intelligenz und Mitbestimmung im Hochschul- und Wissenschaftsbetrieb. Zugleich eine systematische Gegenüberstellung von BetrVG und Personalvertretungsgesetzen

Gerrit Christoph
KI im industriellen Mittelstand: naive Hoffnungen, übertriebene Befürchtungen

Pascal Bronner
Selbstlernende Systeme in Lernumgebungen – Der Einsatz von KI-Systemen in der Schulbildung und die KI-Verordnung der EU


Max-Emanuel Geis studierte Rechtswissenschaft in Augsburg und Freiburg. Nach Promotion und Habilitation in Regensburg übernahm er 1994/95 eine Professur für Öffentliches Recht in Augsburg. Nach einer weiteren Professur an der Universität Konstanz wechselte er 2002 auf den Lehrstuhl für Öffentliches Recht I an der Universität Erlangen-Nürnberg und gründete dort 2003 die Forschungsstelle für Wissenschafts- und Hochschulrecht, der er als Direktor vorsteht. Er hat mittlerweile über 280 Publikationen vorzuweisen. Seit 2022 ist er Sprecher des Kompetenzzentrums der Universität Erlangen-Nürnberg für interdisziplinäre Wissenschaftsreflexion (ZIWIS). Geis ist seit 2004 für den Wissenschaftsrat tätig. Seit 2018 ist er Mitglied des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs.

Manfred Löwisch studierte Rechtswissenschaften in Tübingen, Würzburg und München. Promotion in Tübingen. Habilitation in Hamburg. Seit 1969 o. Professor für Bürgerliches Recht, Wirtschaftsrecht, Arbeits- und Sozialversicherungsrecht an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. 1980–1989 gleichzeitig Richter am OLG Karlsruhe. 1991–1995 Rektor der Universität Freiburg. 2000–2006 stellv. Vorsitzender des Universitätsrats. Seit 2005 Leiter der Forschungsstelle für Hochschularbeitsrecht an der Universität Freiburg. Zugleich Rechtsanwalt bei Krauss Law in Lahr (Schwarzwald).

Thomas Würtenberger lehrt nach Professuren in Augsburg und Trier seit 1988 in Freiburg Staats- und Verwaltungsrecht, wo er seit 2005 die Forschungsstelle für Hochschulrecht leitet. Als Gastprofessor wirkte er u.a. an den Rechtsfakultäten von Paris I Sorbonne, Straßburg, Lausanne und Kyoto (Ritsumeikan). Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Verfassungsrecht, Sicherheitsrecht, Hochschul- und Wissenschaftsrecht sowie in historischer Verfassungsvergleichung. Er ist Mitherausgeber der Internetzeitschrift 'Ordnung der Wissenschaft', hat Monographien u.a. zu 'Zeitgeist und Recht' (2. Aufl. 1991) sowie 'Symbole der Freiheit' (2017) veröffentlicht und ist Rechtsanwalt in der Stuttgarter Kanzlei Wuertenberger.



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