Benjamin Constant und die Anfänge liberaler Repräsentationskultur im Frankreich der Restaurationszeit 1814-1830
E-Book, Deutsch, 368 Seiten
Reihe: ISSN
ISBN: 978-3-486-71938-3
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
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Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Ideologien Liberalismus, Libertarismus
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Weitere Infos & Material
1;Vorwort;9
2;Einleitung;11
2.1;Zur Forschungs- und Quellenlage;22
2.2;Zur Terminologie;33
3;Ideen- und verfassungsgeschichtliche Rahmenbedingungen liberaler Repräsentationskultur;43
3.1;1. Gegen autoritäre Volksvertretung – Constants Auseinandersetzung mit den Repräsentationskonzepten der Jakobiner und Napoleon Bonapartes (1793–1814);43
3.2;2. Parlamentarische Repräsentation in der konstitutionellen Monarchie – Constants Beitrag zur Verfassungsdiskussion der Restaurationszeit (1814–1830);56
3.2.1;2.1. Constants Modell einer konstitutionellen Monarchie;59
3.2.1.1;2.1.1. »Pouvoir neutre« – das konstitutionelle Königtum als archimedischer Punkt im Staat;59
3.2.1.2;2.1.2. Die parlamentarisch verantwortliche Regierung;65
3.2.1.3;2.1.3. Gewählte Volksvertretung und Pairskammer;68
3.2.1.4;2.1.4. Die unabhängige Justiz;73
3.2.2;2.2. Aristokraten als Volksvertreter? – Constants Vorträge über das »englische Modell«;75
3.2.3;2.3. Napoleon als konstitutioneller Monarch? – Constant und die Verfassung der »Hundert Tage« (1815);82
3.2.4;2.4. Repräsentation als Herrschaft der Urteilsfähigen – Constant und die Wahlrechtsdebatten der Restaurationszeit (1816/1817 und 1820);93
3.2.4.1;2.4.1. Die loi Lainé von 1817 und das Prinzip der direkten Wahl;93
3.2.4.2;2.4.2. Die politische Logik des Zensuswahlrechts;100
3.2.4.3;2.4.3. Die »classe moyenne« als staatstragende Schicht;104
3.2.4.4;2.4.4. Das Wahlrecht der »classe industrieuse«;109
3.2.4.5;2.4.5. Politische Emanzipation durch Wohlstand – die liberale Gesellschaftsutopie;113
3.2.4.6;2.4.6. Die loi du double vote von 1820 – ein Sieg der Oligarchie?;119
3.2.5;2.5. Zwischen Partikularinteressen und Gemeinwohl – zum Mandatsverständnis Benjamin Constants;127
4;Liberale Repräsentationskultur und Öffentlichkeit;135
4.1;3. Repräsentation als »gouvernement par l’opinion publique«;135
4.1.1;3.1. Liberaler Journalismus und Öffentlichkeit in der Restaurationszeit;136
4.1.2;3.2. Die Funktion von öffentlicher Meinung und Presse im konstitutionellen Denken Benjamin Constants;137
4.1.3;3.3. Constants Kritik am Presserecht – Grundzüge der Entwicklung (1799–1819);142
4.1.4;3.4. Constants Auseinandersetzung mit den Presseprozessen der Restaurationszeit;146
4.1.5;3.5. Die Debatte über die Pressegesetze von 1819;149
4.1.5.1;3.5.1. Die Presse zwischen allgemeinem Strafrecht und Kautionspflicht;152
4.1.5.2;3.5.2. Öffentliche Moral oder Religion? – der Schutz gesellschaftlicher Grundwerte;160
4.1.5.3;3.5.3. Kontrolle oder Diffamierung – Beamtenschaft und freie Presse;164
4.1.6;3.6. Zusammenfassung;168
5;Liberale Repräsentationskultur zwischen Hauptstadt und Provinz Zwei Regionalstudien;171
5.1;4. Constants Abgeordnetenmandat für das Departement Sarthe (1819–1822);171
5.1.1;4.1. Liberale Politik am Wendepunkt der Restaurationszeit – allgemeine Entwicklungslinien der Jahre 1819–1822;171
5.1.2;4.2. Charles Goyet und die politische Organisation der Liberalen in der Sarthe;179
5.1.3;4.3. Wählermobilisierung im politischen Niemandsland – Goyets politische Pädagogik;187
5.1.4;4.4. Westfranzösische cultivateurs und liberale Ideen – Constants politische Basis im Departement Sarthe;197
5.1.5;4.5. Konflikte mit der Staatsgewalt – die Wahlmanipulationen der Jahre 1820 und 1822;205
5.1.6;4.6. Die Kommunikation zwischen Constant und seinen commettants;215
5.1.6.1;4.6.1. Briefkorrespondenzen und individuelle Bittgesuche;216
5.1.6.2;4.6.2. Petitionen an die Deputiertenkammer;223
5.1.6.3;4.6.3. Kommunikation durch Presse, Broschüren und Reden – die Entstehung einer regionalen Öffentlichkeit;228
5.1.6.4;4.6.4. Constants Reise in das Departement Sarthe (1820);236
5.1.7;4.7. Themen und Probleme liberaler Politik im Departement Sarthe;241
5.1.7.1;4.7.1. Nationalgüter und Besitzansprüche adliger Alteigentümer;241
5.1.7.2;4.7.2. Liberale Bildungspolitik gegen klerikalen Einfluss;247
5.1.7.3;4.7.3. »Vingt-cinq ans de gloire« – Bonapartisten in Constants Anhängerschaft;251
5.1.8;4.8. Regionaler Liberalismus zwischen traditionellem Klientelwesen und konstitutioneller Interessenvertretung;257
5.1.9;4.9. Regionaler Liberalismus auf dem Weg zur Parteibildung?;260
5.2;5. Von der Reaktion zur Revolution – Benjamin Constant und die innenpolitische Entwicklung der Jahre 1822–1830;268
5.2.1;5.1. Die Regierung Villèle und der liberale Wahlsieg von 1827;268
5.2.2;5.2. Zwischen Reform und Revolution – die letzten Jahre der Restaurationszeit und die Trois Glorieuses von 1830;273
5.3;6. Constants Abgeordnetenmandat für das Departement Bas-Rhin (1827–1830);279
5.3.1;6.1. Gespaltener Liberalismus – zum Sozialprofil der Constantschen Anhängerschaft im Elsass;282
5.3.2;6.2. Formen und Funktionsweise parlamentarischer Repräsentation im Elsass;294
5.3.2.1;6.2.1. Freundschaft und Politik – Constants Beziehungen zu seinen elsässischen Korrespondenten;294
5.3.2.2;6.2.2. Zelebrierte Repräsentation – das politische Fest;299
5.3.2.3;6.2.3. Ökonomische Interessengruppen und kollektive Petitionen;303
5.3.3;6.3 Themen parlamentarischer Repräsentation im Elsass;306
5.3.3.1;6.3.1. Die Konfessionsfrage – Constant als Verteidiger des elsässischen Protestantismus?;306
5.3.3.2;6.3.2. Freier Markt für freie Bürger – liberale Wirtschafts- und Zollpolitik;311
5.3.3.3;6.3.3. Das Tabakmonopol – ein napoleonisches Erbe;319
5.3.3.4;6.3.4. Regionale und kommunale Selbstverwaltung – die Reform der Gemeinde- und Departementsverfassung;323
5.3.3.5;6.3.5. Repräsentation und nachrevolutionäre Frustration – Juli 1830 und die Folgen;329
6;Schlussbetrachtung;336
7;Abkürzungsverzeichnis;344
8;Quellen und Forschungsliteratur;346
9;Personen- und Sachregister;367