Buch, Deutsch, 322 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 436 g
Die wahrnehmungsformierende Kraft des Films
Buch, Deutsch, 322 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 436 g
Reihe: Film und Bewegtbild in Kultur und Gesellschaft
ISBN: 978-3-658-23501-7
Verlag: Springer
Johannes Geng geht der Frage nach, inwiefern der Film als technologisches Leitmedium des 20. Jahrhunderts auf die geschichtliche Bedingtheit des Sehens und Hörens zu beziehen ist, indem er in einem ersten Schritt den zugehörigen film- und kulturtheoretischen Diskurs systematisch aufarbeitet. Darüber kommt er zu dem filmtheoretischen Modell eines Sensorischen Regimes, das er dann an zwei Fallstudien – dem NS-Propagandafilm und dem Direct Cinema – exemplifiziert. In unserem Wahrnehmen leiten uns kulturell geformte Gewohnheiten, Erwartungen und Einstellungen. Damit ist Wahrnehmung mehr als nur ein biologischer Mechanismus, sondern historisch variabel.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Die Geschichtlichkeit der Wahrnehmung als kulturtheoretisches Problem.- Das Kino und der historische Charakter von Wahrnehmung.- Zur Konzeption eines Sensorischen Regimes – Theoretisches Modell und empirisches Faktum.- Das Sensorische Regime von Körper, Masse und Raum im NS-Propagandafilm.- Das Sensorische Regime von authentifizierter Medienöffentlichkeit in den Filmen des Direct Cinema.