E-Book, Deutsch, Band 289, 344 Seiten
Reihe: Quaestiones disputatae
Gerhards / Kranemann Dynamik und Diversität des Gottesdienstes
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-451-82289-6
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Liturgiegeschichte in neuem Licht
E-Book, Deutsch, Band 289, 344 Seiten
Reihe: Quaestiones disputatae
ISBN: 978-3-451-82289-6
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Dynamik und Diversität des Gottesdienstes Albert Gerhards/Benedikt Kranemann (Hg.);1
2;Impressum;5
3;Inhalt;6
4;Albert Gerhards / Benedikt Kranemann Einleitung;8
5;Albert Gerhards Wozu und wie heute Liturgiegeschichtsschreibungbetreiben?;16
5.1;1. Guardinis Fragezeichen;16
5.2;2. Widersprüchliche Zugriffsweisen auf die Geschichte;18
5.3;3. Die „norma patrum" als vorrangiges Kriterium?;20
5.4;4. Die Ausrichtung der Liturgiewissenschaft in der Diskussion;22
5.5;5. Problematische Geschichtsbilder;24
5.6;6. Liturgiehistorischer Dekonstruktivismus;26
5.7;7. Bereiche und Themen künftiger Liturgiegeschichtsschreibung;29
5.8;8. Fazit;32
6;Michael Meyer-Blanck Bilder der Liturgiegeschichte in der Ökumene;34
6.1;1. Bilder entwerfen;34
6.2;2. Leitende Bilder in der Geschichtswissenschaft;39
6.2.1;2.1 Entwicklung und „Historismus";40
6.2.2;2.2 Subjektivität und „Geisteswissenschaft";42
6.2.3;2.3 Konstruktivismus, Dekonstruktion und die Rede vom „Ende der Geschichte";43
6.3;3. Entwicklung, Subjektivität und Dekonstruktion am Beispiel: Das Bild von der Aufklärungsliturgik in der evangelischen Liturgiewissenschaft;45
7;Benedikt Kranemann Gelebter Glaube – gefeierte Liturgie;53
7.1;1. Liturgiegeschichtsschreibung im Aufbruch;53
7.2;2. Die Liturgiegeschichte im Blick neuerer Überblicksdarstellungen;57
7.3;3. Was meint „Liturgiegeschichte“?;65
7.4;4. Veränderte Fragestellung: Liturgiegeschichte als Teil der Geschichte religiöser Praxis;72
8;Andreas Odenthal „Rituelle Erfahrung" – historisch;77
8.1;These 1;80
8.2;These 2;82
8.3;These 3;84
8.3.1;Beispiel 1: Die Kreativität des Gregorianischen Chorals und die Zuschreibung von Intangibilität;86
8.3.2;Beispiel 2: Die Intangibilität des Canon Romanus und seine Neuinterpretation seit dem Frühen Mittelalter;90
8.3.3;Beispiel 3: Die ‚Objektivität‘ des Messordo und die ‚Subjektivität‘ des Priesters;93
8.4;These 4;95
8.5;These 5;98
8.6;These 6;100
8.7;These 7;102
9;Friedrich Lurz Lebensgeschichte und liturgische Wirklichkeit;105
9.1;1. Ein jüngerer methodischer Ansatz;105
9.2;2. Die Relevanz des Gottesdienstes für das eigene Leben;107
9.2.1;2.1 Regelmäßige Gottesdienste und Kirchenjahr;108
9.2.2;2.2 Gottesdienste an den Lebenswenden;111
9.2.3;2.3 Ergänzende Informationen über gottesdienstliche Praktiken;115
9.2.4;2.4 Liturgie und Krisenerfahrungen;117
9.3;3. Die Tragweite des Ansatzes für die Liturgiegeschichtsschreibung;122
9.3.1;3.1 Die Relevanz für die Liturgiegeschichtsschreibung;122
9.3.2;3.2 Die Relevanz für systematische und praktische Dimensionen der Liturgiewissenschaft;125
10;Teresa Berger Gottesdienst und Geschlechterdifferenzen im Wandel;127
10.1;1. Gottesdienstliches Leben und Genderfragen heute;129
10.2;2. Liturgiegeschichtliche Skizzen;134
10.2.1;2.1 Taufe: Ritual und Geschlechterdifferenz;134
10.2.2;2.2 Gottesdienstliches Leben: geschlechterdifferente Einschränkungen;140
10.2.3;2.3 Gottesdienstliche Leitung, Körper und Geschlecht;142
10.2.4;2.4 Die Herausbildung einer spezifisch priesterlichen Maskulinität;147
10.3;3. Gottesdienstliches Leben und Geschlechtervielfalt heute;150
11;Harald Buchinger Liturgiegeschichte im Umbruch – Fallbeispiele aus der Alten Kirche;153
11.1;1. Einleitende Selbstvergewisserung;153
11.2;2. Ausgewählte Fallbeispiele;157
11.2.1;2.1 Eucharistiefeier, Eucharistiegebet und Wortgottesdienst;157
11.2.1.1;Eucharistiefeier: Mess-Typ, Symposiums-Typ etc.;157
11.2.1.2;Eucharistiegebet: Struktur, Adressat, Elemente;161
11.2.1.3;„Wortgottesdienst";164
11.2.2;2.2 Initiation;165
11.2.3;2.3 Osterfeier;167
11.2.3.1;Zeitansatz und Dauer der Paschavigil;167
11.2.3.2;Österliche Tauffeier;169
11.2.3.3;Mimetische Festkreise;169
11.2.3.4;Das Triduum in der Spätantike: Theologie, nicht Liturgie;171
11.2.3.5;Vorösterliche und österliche Festzeiten;173
11.2.4;2.4 Theologie, Hermeneutik und Relevanz der Liturgie;175
11.2.4.1;Priorität der liturgischen Erfahrung oder der theologischen Entfaltung?;175
11.2.4.2;Exegetischer und kultischer Mysterienbegriff;176
11.2.4.3;Kultische Reinterpretation des christlichen Gottesdienstes;177
11.2.4.4;Zur faktischen Relevanz der Liturgie;179
11.2.4.5;Notwendigkeit und Berechtigung christlicher Feiern;180
11.3;3. Konsequenzen für die Aufgaben des Faches;180
11.3.1;3.1 Historische Methode;181
11.3.2;3.2 Systematische Dimension und fundamentalliturgische Fragen;182
11.3.3;3.3 Verhältnis zur Praxis;184
12;Jürgen Bärsch Ritengenetik oder Kulturgeschichte?;186
12.1;1. Traditionelle Geschichtsbilder vor neuen Herausforderungen;187
12.2;2. Soziale Gruppen und Räume barockzeitlicher Liturgie;191
12.2.1;2.1 Höfe, Residenzen;192
12.2.2;2.2 Kathedralen und Stiftskirchen;194
12.2.3;2.3 Ordens- und Wallfahrtskirchen;197
12.2.4;2.4 Pfarrkirchen;199
12.2.5;2.5 Hausliturgie und Bruderschaften;202
12.3;3. Vielfalt gottesdienstlichen Lebens;205
12.4;4. Kulturelle Prägungen der Barockliturgie;207
12.5;5. Liturgiegeschichte als Teil der Kulturgeschichte?;211
13;Matthias Schneider Die Orgeltabulaturen aus Celle (1601) und Visby (1611) als Quellen der Liturgiewissenschaft;213
13.1;1. Celle und Visby: Zwei Orgeltabulaturen mit liturgischer Orgelmusik;214
13.1.1;1.1 Die Celler Tabulatur (1601);214
13.1.2;1.2 Die Visbyer Tabulatur (1611);215
13.1.3;1.3 Bearbeitungen zu Kyrie und Gloria in Celle und Visby;217
13.2;2. Weitere Quellen zur liturgischen Orgelmusik;220
13.2.1;2.1 Kirchenordnungen;220
13.2.2;2.2 Orgeln;222
13.2.3;2.3 Probespiele;225
13.3;3. Fazit;227
14;Lea Lerch „Am Mittelalter zu Bewusstsein bringen, was uns fehlt";228
14.1;1. Hinführung;228
14.2;2. „Nominalismus“ und „Individualismus“: Geschichtsbilder und Modernekritik bei Guardini;231
14.3;3. Das Mittelalter als „Wesensmöglichkeit" – zeitgenössische Gegenwartsbezüge von Guardinis Mittelalterbild;240
14.4;4. Ausblick: Geschichtsbilder und Modernedeutungen vor dem Zweiten Vatikanum;246
15;Stephan Winter „Die Kirche erwacht in den Seelen“ und „Die Lebenden haben Recht";249
15.1;1. Einleitung und Gliederung;249
15.2;2. Beispiel 1: Geschichtsbild und Kirchenverständnis bei Lambert Beaudin als einem Hauptakteur des „Mechelner Ereignisses" (1909);250
15.3;3. Beispiel 2: Guardinis Konzeption der Vermittlung von Individuum und Gemeinschaft in der Kirche auf den Spuren ‚des Mittelalters?;255
15.4;4. Beispiel 3: Friedrich Spittas Sicht auf den „Gottesdienst des Urchristentums und seine Bedeutung für die Liturgische Praxis der Gegenwart";263
15.5;5. Resümee und Ausblick;274
16;Martin Klöckener Liturgiegeschichtsschreibung seit dem 19. Jahrhundert: Methoden und Ziele im Wandel;281
16.1;1. Der Ausgangspunkt: Liturgiewissenschaft des 17. bis frühen 19. Jahrhunderts;282
16.2;2. Die römische Orientierung der katholischen Liturgiegeschichtsforschung und ihr Einfluss auf die Methoden: Prosper Guéranger OSB (1805 –1875);286
16.3;3. Liturgisches Einheitsparadigma und früher Liturgievergleich in Deutschland: der Breslauer Pastoraltheologe und Liturgiehistoriker Ferdinand Probst (1816 –1899);290
16.4;4. Liturgiegeschichtsschreibung als exakte, desinteressierte Geschichtsforschung: Louis Duchesne (1843 –1922);293
16.5;5. Benediktinische Programme liturgiegeschichtlicher Forschung zu Beginn des 20. Jahrhunderts;295
16.5.1;5.1 Fernand Cabrol (1855 –1937)Unter;295
16.5.2;5.2 Leo Kunibert Mohlberg (1878 –1963);296
16.6;6. Philologische Methoden in der Liturgiegeschichtsforschung;299
16.7;7. Die genetische Liturgiegeschichtsschreibung: Josef Andreas Jungmann SJ (1889 –1975) und seine „Nachfolger";302
16.8;8. Die „Vergleichende Liturgiewissenschaft“ („Liturgie comparée“) des Anton Baumstark (1872–1948) und seiner Schule;306
16.9;9. Liturgiegeschichtsforschung in kultur- und geistesgeschichtlichem Zusammenhang: Anton Ludwig Mayer (1891–1982);309
16.10;10. Zusammenfassende Beobachtungen und Perspektiven;312
17;Birgit Jeggle-Merz Liturgiegeschichte im Umbruch;315
17.1;1. Liturgiegeschichte im Umbruch – Was meint das?;315
17.2;2. Geschichtsbild und Liturgiegeschichte;316
17.3;3. Geschichtsbilder als Konstruktion von Identität;319
17.3.1;Beispiel 1: Rezeption der Traditio apostolica;319
17.3.2;Beispiel 2: Liturgiegeschichtsschreibung und die Fokussierung auf Hochliturgie;321
17.4;4. Geschichtsbilder und der Streit um die Deutung von Geschichte;322
17.4.1;Beispiel 3: Die Kontroverse um die Zelebrationsrichtung;323
17.5;5. Geschichtsbilder als Metapher für gefestigte Vorstellungen und Deutungen der Vergangenheit;327
17.5.1;Beispiel 4: Das „mittlere Alter" zwischen Antike und Renaissance und das Geschichtsbild der Liturgischen Bewegung sowie der Liturgiereform im 20. Jahrhundert;328
17.5.2;Beispiel 5: Zur Geschichtlichkeit der Abendmahlsberichte;332
17.5.3;Beispiel 6: Der jüdisch-christliche Dialog und die neue Sicht auf die Liturgiegeschichte;336
17.6;6. Liturgiegeschichtsforschung und die verschiedenen Geschichtsbilder;337
17.6.1;Beispiel 7: Ordentlicher und außerordentlicher Ritus;338
17.6.2;Beispiel 8: „Der Geist der Liturgie". Ein Hinweis von Angelus Häußling;340
17.7;7. Fazit: Geschichtsbilder und „Liturgiegeschichte im Umbruch";341
18;Autorinnen und Autoren;343