Gerstung / Raphael | Stapellauf für ein neues Zeitalter | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 439 Seiten

Reihe: Nach dem Boom

Gerstung / Raphael Stapellauf für ein neues Zeitalter

Die Industriemetropole Glasgow im revolutionären Wandel nach dem Boom (1960–2000)
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-647-30086-3
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Die Industriemetropole Glasgow im revolutionären Wandel nach dem Boom (1960–2000)

E-Book, Deutsch, 439 Seiten

Reihe: Nach dem Boom

ISBN: 978-3-647-30086-3
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Tobias Gerstung untersucht den Wandel klassischer Industriestädte in neue urbane Zentren, deren wirtschaftliche Kraft auf einem breiten und vielgestaltigen Dienstleistungssektor aufbaut. Am Beispiel der schottischen Industrie- und Hafenstadt Glasgow analysiert er die unterschiedlichen Einflüsse und Prozesse, die diesen Umbruch herbeigeführt haben und zeigt, wie Stadtpolitiker, Planer und Sozialwissenschaftler aber auch die Stadtgesellschaft insgesamt auf die damit verbundenen Herausforderungen reagierten.Der ökonomische Strukturwandel hinterließ in Glasgow Produktionsanlagen und Verkehrsflächen, die ihre Funktion im stadträumlichen Gefüge verloren hatten. Tobias Gerstung befasst sich mit den Prozessen zur Wiederaneignung dieser Brachen. Kündeten diese zunächst vom ökonomischen Niedergang, wurden sie jedoch schon bald zu Schauplätzen für neue Zukunftsvisionen der Verantwortlichen in Verwaltung und Wirtschaft sowie von Bürgerinitiativen. Auf alten Fabrikarealen, Güterbahnhöfen und Hafenanlagen entstanden Technologie-, Medien- und Kulturzentren, aber auch Naherholungsflächen oder schicke Lofts. Manchmal blieben alte Strukturen und Gebäude als Kulisse erhalten, häufiger verschwanden sie.
Gerstung / Raphael Stapellauf für ein neues Zeitalter jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Title Page;4
3;Copyright;5
4;Table of Contents;6
5;Body;10
6;Einleitung;10
6.1;Thema, Fragestellung und Gegenstand;22
6.1.1;Historische und Sozialwissenschaftliche Forschung in der Zeitgeschichte;24
6.1.2;Theoretischer und methodischer Zugriff;26
6.1.3;Forschungsstand und Quellen;30
6.1.4;Aufbau und Gliederung;43
7;Erster Teil: Die Industriehafenstadt Glasgow – Entstehung und Charakteristika;46
7.1;1. Die Problemanalyse des Clyde Valley Regional Plans von 1949: Industrialisierung und Urbanisierung;49
7.1.1;1.1 Glasgows Entwicklung zur Industriemetropole;50
7.1.1.1;1.1.1 Vom Tabakhandel zur Textilindustrie;51
7.1.1.2;1.1.2 Eisen, Kohle und Stahl: Ein schwerindustrielles Cluster entsteht;57
7.1.2;1.2 Bevölkerungswachstum und Urban Crisis;67
7.1.2.1;1.2.1 Die demographische Entwicklung;67
7.1.2.2;1.2.2 Arbeit, Armut und Elend;71
7.1.2.3;1.2.3 Räumliche und städtebauliche Entwicklung;75
7.1.3;1.3 Der Ausbau des Clyde und die Entstehung des Glasgower Hafens;81
7.2;2. Magere Jahre: Stagnation und Krise in der Zwischenkriegszeit;89
7.2.1;2.1 Schiffsbaukrise und Stagnation;90
7.2.2;2.2 Staatliche Strukturförderung: Die Anfänge umfassender Planungs- und Steuerungsversuche;95
7.2.3;2.3 Wohnungsnot, Kriminalität und Imageprobleme;98
7.3;3. Glasgow nach dem Zweiten Weltkrieg: Fortsetzung der wirtschaftlichen Entwicklung und Planungsboom;107
7.3.1;3.1 Nachkriegsboom und ökonomischer Wandel;110
7.3.2;3.2 A great Adventure in applied Sociology: Dezentralisierung, Diversifikation und Stadterneuerung als planerische Leitbilder des Booms;131
7.3.3;3.3 Vom Verschwinden des Hafens aus der Stadt;151
7.4;4. Zwischenfazit: Industrie- und Hafenstadt von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 1960er Jahre;164
8;Zweiter Teil: Vom Industriemoloch zur Kreativen Stadt? Wandlungen Glasgows nach dem Boom;166
8.1;1. Rahmenbedingungen und Kontexte im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts;168
8.1.1;1.1 Wachsende Divergenz: Großbritannien und Schottland ab Mitte der 1970er Jahre;168
8.1.2;1.2 Zwischen Silicon Glen, Ölboom und Dienstleistungswirtschaft: Konjunkturen schottischer Wirtschaftsförderung;178
8.1.3;1.3 Institutionelle Rahmenbedingungen und Akteure;186
8.1.4;1.4 Glasgow 1970–2000: Arbeitslosigkeit und Bevölkerungsverlust;198
8.2;2. Die Stadt der Steine: Die Erneuerung der materiellen Infrastruktur und die Umgestaltung der Uferzone;205
8.2.1;2.1 Das Glasgow Eastern Renewal Projekt: Am Übergang zu einem neuen Plangungsdenken;205
8.2.2;2.2 Vom Parkplatz zum Park: Die provisorische Nutzung von Industrie- und Hafenbrachen.;218
8.2.3;2.3 Vom Queen’s Dock zum Scottish Exhibition and Conference Centre;224
8.2.4;2.4 Vom Prince’s Dock zum Glasgow Garden Festival 1988;240
8.2.5;2.5 Büros als Bausteine einer neuen Infrastruktur: Der International Finance and Service District und die Merchant City;258
8.2.6;2.6 Ein Gürteltier als globale Ikone? Fosters Clyde-Auditorium und die Bedeutung der Iconic Architecture für Glasgow;284
8.2.6.1;2.6.1 Ein World Trade Centre für Glasgow?;286
8.2.6.2;2.6.2 Der Bau des Clyde-Auditoriums und die frühe Rezeption;289
8.2.6.3;2.6.3 Städtebau zwischen ästhetischer Inszenierung und marktgerechter Präsentation;297
8.2.7;2.7 Fazit: Die neue Stadt bauen;301
8.3;3. Die Stadt der Bilder: Neue Repräsentationen des urbanen Selbst;305
8.3.1;3.1 Die Aufweichung der Kategorie Raum;306
8.3.2;3.2 Die Etablierung des Stadtmarketings und die Ursprünge der »Glasgow’s Miles Better«-Kampagne;310
8.3.2.1;3.2.1 »Selling Siberia in a kilt« oder die Anfänge des professionellen Stadtmarketings in Glasgow;311
8.3.2.2;3.2.2 No Mean City: Das Negativbild Glasgows in den 1970er und 1980er Jahren;317
8.3.2.3;3.2.3 Neue Impulse in den frühen 1980er Jahren;322
8.3.3;3.3 Der Schamane, die Strohlokomotive und das Papierschiff: George Wyllie und die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Wandel;333
8.3.4;3.4 Kulturhauptstadt Glasgow 1990: Die Entdeckung einer neuen Wachstumsbranche;341
8.3.4.1;3.4.1 Die Bewerbung;342
8.3.4.2;3.4.2 Programmgestaltung und Umsetzung;350
8.3.4.3;3.4.3 The Happy-land of Yuppiedom? Kritik an der kulturorientierten Erneuerungsstrategie von Glasgow 1990;356
8.3.4.4;3.4.4 Die zeitgenössische Evaluation der Kulturhauptstadt und Bewertung aus heutiger Sicht;365
8.3.5;3.5 Creative City? Glasgow seit 1990;370
8.3.5.1;3.5.1 Die Glasgower-DNS der Kreativen Stadt;371
8.3.5.2;3.5.2 Charles Landrys Strategie für Glasgow;372
8.3.5.3;3.5.3 Die Netzwerker der Kreativen Stadt;379
8.3.6;3.6 Fazit: Die Erneuerung der Soft City;389
9;Ausblick: Glasgow heute;392
10;Dank;396
11;Quellen- und Literaturverzeichnis;398
12;Abkürzungen;428
13;Personen- und Sachregister;430


Gerstung, Tobias
Tobias Gerstung studierte Geschichte und Germanistik in Tübingen und Amherst, Massachusetts. Er arbeitet als Redakteur beim Ravensburger Buchverlag.

Raphael, Lutz
Dr. Lutz Raphael ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Trier.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.