Geschichte des Zweiten Vatikanischen Konzils, Band V. Ein Konzil des Übergangs. September 1965 - Dezember 1965 | Buch | 978-90-429-1862-7 | sack.de

Buch, Englisch, Band Volume 5, 786 Seiten

Reihe: Geschichte des Zweiten Vatikanischen Konzils

Geschichte des Zweiten Vatikanischen Konzils, Band V. Ein Konzil des Übergangs. September 1965 - Dezember 1965

Deutsche Ausgabe herausgegeben von G. Wassilowsky
Erscheinungsjahr 2008
ISBN: 978-90-429-1862-7
Verlag: Peeters Publishers

Deutsche Ausgabe herausgegeben von G. Wassilowsky

Buch, Englisch, Band Volume 5, 786 Seiten

Reihe: Geschichte des Zweiten Vatikanischen Konzils

ISBN: 978-90-429-1862-7
Verlag: Peeters Publishers


Kein anderes Ereignis hat den Katholizismus seit dem 20. Jahrhundert so nachhaltig geprägt wie das Zweite Vatikanische Konzil. Die fünf Bände der Geschichte des Zweiten Vatikanischen Konzils unternehmen unter der Federführung von Giuseppe Alberigo eine sorgfältige historische Rekonstruktion dieses Ereignisses auf einer breiten Basis von edierten und unedierten Quellen.

Der nun vorliegende abschließende fünfte Band widmet sich der Schlussphase des Konzils. Während der Vierten Session standen vor allem Fragen des Verhältnisses von Kirche und Welt zur Debatte, deren Tragweite kaum zu überschätzen ist und die deshalb auch eine große Aufmerksamkeit von Seiten der Öffentlichkeit erfuhren: die Frage der Religionsfreiheit, der Beziehung zu den Juden und den nichtchristlichen Religionen, die Verdammung des atomaren Krieges. Aber auch die Erneuerung des kirchlichen Lebens selbst fand in vielen Einzelentscheidungen ihren Niederschlag: Fragen des Ordenslebens, der christlichen Ehe, der Ausbildung des Klerus und der Missionen wurden lebhaft diskutiert.

In dieser hektischen Abschlussphase des Konzils trat die Rolle des Papstes besonders deutlich hervor. Stand Paul VI. zunehmend unter dem Druck der Konzilsminderheit oder war der auf Ausgleich bedachte Pontifex in seiner Rolle souverän? Die Endphase des Konzils erhielt nicht zuletzt durch Initiativen des Papstes ihre besondere Prägung. Zu erwähnen sind hier vor allem seine Rede vor der UNO, die feierliche Aufhebung der Exkommunikationen, die fast tausend Jahre der Trennung zwischen Rom und Konstantinopel überwanden, und nicht zuletzt die Ankündigung der Errichting einer Bischofssynode.

Die Grundauffassung des Konzils als "Ereignis", die die Forschungsarbeit von Anfang an orientierte, hat für diesen letzten Band zur Folge, dass der Rezeptionsgeschichte besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird.

Die Autoren dieses fünften Bandes sind: Giuseppe Alberigo, Peter Hünermann, Gilles Routhier, Christoph Theobald, Giovanni Turbanti, Mauro Velati, Lukas Vischer. Die deutsche Ausgabe wurde von Günther Wassilowsky herausgeberisch betreut.
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