Gisi / Rother | Isaak Iselin und die Geschichtsphilosophie der europäischen Aufklärung | Buch | 978-3-7965-2597-1 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Bd. 6 6, 302 Seiten, Format (B × H): 162 mm x 226 mm, Gewicht: 596 g

Reihe: Studien zur Geschichte der Wissenschaften in Basel. Neue Folge.

Gisi / Rother

Isaak Iselin und die Geschichtsphilosophie der europäischen Aufklärung


1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-7965-2597-1
Verlag: Schwabe Basel

Buch, Deutsch, Band Bd. 6 6, 302 Seiten, Format (B × H): 162 mm x 226 mm, Gewicht: 596 g

Reihe: Studien zur Geschichte der Wissenschaften in Basel. Neue Folge.

ISBN: 978-3-7965-2597-1
Verlag: Schwabe Basel


«Iselin relativiert den euphorischen Fortschrittsglauben der Aufklärung. Das Theorem der Schwachheit der Anfänge, das Prinzip der Langsamkeit und Verzögerung von Entwicklungen und der fortschrittsskeptische Residualismus erweisen sich als durchaus geeignet zum Verständnis historischer Prozesse, insbesondere auch zur Erklärung temporäreren Rückfalls in die Barbarei.»

Mit seiner erstmals 1764 erschienenen Geschichte der Menschheit gehört der Basler Philosoph, Jurist, Publizist und Ratsschreiber Isaak Iselin (1728–1782) zu den Begründern der modernen Geschichtsphilosophie. Positive zeitgenössische Kritiken (etwa von Moses Mendelssohn), die Verwendung des Werks für die universitäre Lehre, aber auch ein allgemeines Interesse der Zeit an geschichtsphilosophischen Fragen machen Iselins Geschichte der Menschheit, von der bis 1791 sieben Auflagen erschienen sind, zu dem erfolgreichsten geschichtsphilosophischen Werk der Spätaufklärung in deutscher Sprache. In Auseinandersetzung mit dem modernen Naturrecht, mit den antiken Historikern und Philosophen und mit den französischen und englischen Aufklärungsphilosophen versuchte Iselin, die Menschheitsgeschichte auf anthropologischer Basis und nach geschichtsphilosophischen Prinzipien zu erfassen, und lieferte damit wesentliche Impulse für das Geschichtsdenken der Aufklärung.

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Zielgruppe


Mit seiner erstmals 1764 erschienenen Geschichte der Menschheit gehört der Basler Philosoph, Jurist, Publizist und Ratsschreiber Isaak Iselin (1728-1782) zu den Begründern der modernen Geschichtsphilosophie. Positive zeitgenössische Kritiken (etwa von Moses Mendelssohn), die Verwendung des Werks für die universitäre Lehre, aber auch ein allgemeines Interesse der Zeit an geschichtsphilosophischen Fragen machen Iselins Geschichte der Menschheit, von der bis 1791 sieben Auflagen erschienen sind, zum erfolgreichsten geschichtsphilosophischen Werk der Spätaufklärung in deutscher Sprache. In Auseinandersetzung mit dem modernen Naturrecht, mit den antiken Historikern und Philosophen und mit den französischen und englischen Aufklärungsphilosophen versuchte Iselin, die Menschheitsgeschichte auf anthropologischer Basis und nach geschichtsphilosophischen Prinzipien zu erfassen, und lieferte damit wesentliche Impulse für das Geschichtsdenken der Aufklärung. Beiträge Helmut Zedelmaier: Anfang der Geschichte Wolfgang Rothe

Weitere Infos & Material


Helmut Zedelmaier: Anfang der Geschichte

Wolfgang Rother: Geschichte als Trost – Geschichte als System. Zur Typologie der Geschichtsphilosophie der Aufklärung

Andreas Urs Sommer: Ende der Geschichte – Endlichkeit des Lebens. Zur Verortung von Iselins Geschichtsphilosophie

Horst Walter Blanke: Iselin und die Historik der Aufklärung

Hans-Ulrich Fiechter: Zur Entstehung der Geschichte der Menschheit. Iselins Tagebücher 1760-1763

Béla Kapossy: Iselins Geschichte der Menschheit als Friedensschrift

Lucas Marco Gisi: Die anthropologische Basis von Iselins Geschichtsphilosophie

Jesko Reiling: Die «Gelehrtheit der Republikaner». Johann Jakob Bodmer und Isaak Iselin

Gideon Stiening: Facetten des Fortschritts. Iselin und Kant

Wolfgang Proß: Geschichte als Provokation zu Geschichtsphilosophie. Iselin und Herder

Jean-Claude Wolf: Zurück zur Geschichtsphilosophie? Selbstzersetzung der Geschichtsphilosophie (und der christlichen Theologie) im 19. Jahrhundert


Rother, Wolfgang
Wolfgang Rother, geb. 1955, studierte Philosophie, Theologie und Germanistik in Marburg, Tübingen und Zürich. Er ist Lektor für Philosophie im Verlag Schwabe, lehrt als Privatdozent an der Universität Zürich und gibt mehrere wissenschaftliche Buchreihen heraus.

Gisi, Lucas Marco
Lucas Marco Gisi, geb. 1975, studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie in Bern und Florenz. Er forscht und lehrt als Postdoc- Assistent für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Basel.

Lucas Marco Gisi, geb. 1975, studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie in Bern und Florenz. Er forscht und lehrt als Postdoc- Assistent für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Basel.

Wolfgang Rother, geb. 1955, studierte Philosophie, Theologie und Germanistik in Marburg, Tübingen und Zürich. Er ist Lektor für Philosophie im Verlag Schwabe, lehrt als Privatdozent an der Universität Zürich und gibt mehrere wissenschaftliche Buchreihen heraus.

Lucas Marco Gisi und Wolfgang Rother gehören zu den Herausgebern der Gesammelten Werke Iselins, die bei Schwabe erscheinen werden.



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