Buch, Deutsch, Band 44, 481 Seiten, Format (B × H): 134 mm x 214 mm, Gewicht: 579 g
Reihe: Musil-Studien
Textverfahren zwischen Literatur und Philosophie in Robert Musils Der Mann ohne Eigenschaften
Buch, Deutsch, Band 44, 481 Seiten, Format (B × H): 134 mm x 214 mm, Gewicht: 579 g
Reihe: Musil-Studien
ISBN: 978-3-7705-6130-8
Verlag: Wilhelm Fink Verlag
Die Frage nach dem Verhältnis von Literatur und Philosophie ist bis heute Gegenstand intensiver Debatten. Anhand von Musils Der Mann ohne Eigenschaften macht Gnüchtel die in Frage stehende 'Philosophizität' literarischer Texte als Textverfahren narrativer Argumentation explizierbar. In Auseinandersetzung mit der literaturtheoretischen und sprachanalytischen Fiktionalitätsforschung sowie der Musilforschung entwickelt Gnüchtel einen Analyseapparat, der Musils Text in ein neues Licht rückt. Er zeigt, wie literarische Erzähltexte philosophische Thesen aufstellen und argumentativ begründen. Musils Werk erweist sich als prototypischer Text, der die Grenzen zwischen Literatur und Philosophie durch Verfahren narrativer Argumentation unterläuft. Die Studie leistet einen systematischen Beitrag zur theoretischen Debatte um Literatur und Philosophie und bereichert die Philologie um wichtige Erkenntnisse zu Musils epochalem Mammutfragment.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Philosophische Logik, Argumentationstheorie
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturtheorie: Poetik und Literaturästhetik
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturkritik: Hermeneutik und Interpretation
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Deutsche Literatur