Graser | Gemeinschaften ohne Grenzen? | Buch | 978-3-16-149453-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 178, 387 Seiten, Format (B × H): 238 mm x 238 mm, Gewicht: 763 g

Reihe: Jus Publicum

Graser

Gemeinschaften ohne Grenzen?

Zur Dekonzentration der rechtlichen Zu örigkeiten zu politischen Gemeinschaften
1. Auflage 2009
ISBN: 978-3-16-149453-6
Verlag: Mohr Siebeck

Zur Dekonzentration der rechtlichen Zu örigkeiten zu politischen Gemeinschaften

Buch, Deutsch, Band 178, 387 Seiten, Format (B × H): 238 mm x 238 mm, Gewicht: 763 g

Reihe: Jus Publicum

ISBN: 978-3-16-149453-6
Verlag: Mohr Siebeck


Die integrierende Kraft des Rechts, und insbesondere die eines gebündelten Staatsbürgerstatus, sind seit langem Standardthemen der staatswissenschaftlichen Literatur. In neuerer Zeit jedoch zeichnet sich ab, dass der Staatsbürgerstatus allmählich zerfällt. Mit diesem Zerfallsprozess und seinen drohenden Folgen befasst sich Alexander Graser. Im Zentrum seiner Untersuchung steht eine knappe rechtswissenschaftliche Betrachtung. Deren Gegenstand sind jene subjektiven Rechtspositionen, die verknüpft sind mit der Zugehörigkeit zu verschiedenen politischen Gemeinschaften - von der Gemeinde bis in den supranationalen Raum. Noch vor wenigen Jahrzehnten war eine weitgehende Konzentration dieser Positionen im Status der nationalen Zugehörigkeit zu verzeichnen. Heute lässt sich eine umgekehrte Tendenz ausmachen: Die rechtlichen Inhalte des Staatsbürgerstatus schwinden, ohne sich in der Hülle irgendeines anderen Zugehörigkeitsstatus neu zu bündeln. Der Autor beschreibt diese Dekonzentration, mitsamt der Mechanismen, die sie vorantreiben, und eröffnet damit eine individualrechtliche Perspektive auf den viel beschworenen Niedergang des Nationalstaats. Darüber hinaus widmet er sich der soziologischen Deutung dieses Befundes, leuchtet den sozialwissenschaftlichen Hintergrund seiner juristischen Analyse aus und zeigt die möglichen Konsequenzen der Dekonzentration auf: eine Desintegration politischer Gemeinschaften und eine Delegitimation der öffentlichen Gewalt.

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Zielgruppe


Rechtswissenschaftler (Öffentliches Recht, Rechtssoziologie, Rechts- oder Staatstheorie), Soziologen (insbesondere politische Soziologie, Staatssoziologie) und Politologen (insbesondere politische Theorie); entsprechende Institute und Bibliotheken.


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Graser, Alexander
Alexander Graser:
Geboren 1970; Studium der Rechtswissenschaft in Konstanz, Oxford und Harvard; 2000 Promotion; 2006 Habilitation; seither Professor of Comparative Public Law and Social Policy an der Hertie School of
Governance in Berlin.

Alexander Graser:
Geboren 1970; Studium der Rechtswissenschaft in Konstanz, Oxford und Harvard; 2000 Promotion; 2006 Habilitation; seither Professor of Comparative Public Law and Social Policy an der Hertie School of
Governance in Berlin.



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