Green / Grey / Stephens | Julia Gold Band 92 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 92, 448 Seiten

Reihe: Julia Gold

Green / Grey / Stephens Julia Gold Band 92


1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7337-1510-6
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 92, 448 Seiten

Reihe: Julia Gold

ISBN: 978-3-7337-1510-6
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



FEURIGE VERFÜHRUNG von SUSAN STEPHENS Ist der attraktive Rico Cortes etwa der Mann, auf den sie schon immer gewartet hat? Nach langer Zeit beginnt Zoe wieder Vertrauen in die Liebe zu fassen und genießt die romantischen Stunden mit dem feurigen Latin Lover. Bis zu dem Tag, an dem Ricos ehemalige Verlobte plötzlich auftaucht ... HEISSE KÜSSE - KALTES HERZ von ABBY GREEN Eine lässige Handbewegung und der Multimillionär Liam Quinn hat die Wohltätigkeitsauktion für sich entschieden: Das Model Kate gehört ihm - wenigstens einen Millionen-Dollar-Kuss lang. Vielleicht der Auftakt zu einer heißen Affäre? Aber er ahnt: Um Kate zu erobern, braucht es mehr als sein Vermögen ... SAG NIEMALS NIE! von INDIA GREY Immobilientycoon Angelo Emiliani überläuft es heiß - jedes Mal, wenn er Anna Delafield begegnet. Ist es nur, weil sie sich weigert, ihm ihren prächtigen Familiensitz in Südfrankreich zu verkaufen? Er beschließt, die widerspenstige Lady auf seine Luxusjacht einzuladen und sie dort mit italienischem Charme umzustimmen ...

Abby Green wurde in London geboren, wuchs aber in Dublin auf, da ihre Mutter unbändiges Heimweh nach ihrer irischen Heimat verspürte. Schon früh entdeckte sie ihre Liebe zu Büchern: Von Enid Blyton bis zu George Orwell - sie las alles, was ihr gefiel. Ihre Sommerferien verbrachte sie oft bei ihrer Großmutter in Kerry, und hier bekam sie auch ihre erste Romance novel in die Finger. Doch bis sie ihre erste eigene Lovestory zu Papier brachte, vergingen einige Jahre: Sie studierte, begann in der Filmbranche zu arbeiten, aber vergaß nie ihren eigentlichen Traum: Irgendwann einmal selbst zu schreiben! Zweimal schickte sie ihre Manuskripte an Mills & Boon, zweimal wurde sie abgelehnt. Doch 2006 war es endlich soweit: Ihre erste Romance wurde veröffentlicht. Abbys Tipp: Niemals seinen Traum aufgeben! Der einzige Unterschied zwischen einem unveröffentlichen und einem veröffentlichten Autor ist - Beharrlichkeit!

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1. KAPITEL „Kommen Sie näher, damit wir Sie sehen können“, befahl die männliche Stimme. Zoe Chapman stieß einen leisen Fluch aus, rutschte den Abhang hinunter und richtete sich auf. Sie hatte gehofft, nicht entdeckt zu werden. Ihr Versteck zwischen zwei Felsen war zwar unbequem, aber dafür dachte sie, von dort aus unbemerkt die Aktivitäten rund um das Lagerfeuer beobachten zu können. Als sie endlich das Flamenco-Camp gefunden hatte, war noch niemand zu sehen gewesen. Die Tatsache, dass sie für das Fernsehen arbeitete, machte sie nicht gerade überall beliebt. Doch für ihre überaus populäre Kochshow war sie darauf angewiesen, dass alle Beteiligten freiwillig mit ihr zusammenarbeiteten. Im Dorf behauptete man, dass hier im Camp der beste Flamenco getanzt würde. Bevor sie sich den Tänzern vorstellte, wollte sie sich selbst davon überzeugen. Der Mann, der sie gerufen hatte, war kurz nach ihr eingetroffen. Jetzt hatte er ihr den Rücken zugewandt und sah hinunter auf das Tal. Aus der Entfernung hatte Zoe nur eine hoch gewachsene männliche Gestalt ausmachen können. Er hatte dichtes dunkles Haar und breite, muskulöse Schultern. Genau die Art von Mann, die zu meiden sie sich fest vorgenommen hatte. Inzwischen waren immer mehr Leute dazugekommen. Es sah so aus, als wäre er der Anführer der kleinen Gruppe. Zoe überraschte das nicht. Sie hatte sich bereits gefragt, wer er war, denn wenn sie ihn ansah, lief ihr ein Schauer den Rücken hinunter. Sie ärgerte sich über sich selbst. Anscheinend hatte sie seit ihrer Scheidung nichts dazugelernt. Noch immer fühlte sie sich zu gefährlichen Männern hingezogen. Beim Näherkommen merkte sie, dass er genau ihr Typ war. Er sah unglaublich gut aus, strahlte eine leichte Arroganz aus und war offensichtlich sehr verärgert. Wenn es sich nicht um ihre Arbeit gehandelt hätte, wäre sie sofort verschwunden. Für ihre Fernsehshow suchte sie sich immer interessante Leute aus allen Bereichen der Gesellschaft. Besonders beliebt waren die Sendungen, in denen sie regionale Besonderheiten vorstellte. Dadurch unterschied sie sich von ihrer Konkurrenz. Normalerweise machte ihr das Recherchieren viel Spaß. Aber in diesem Fall durfte sie ihren Gefühlen nicht allzu große Beachtung schenken und hoffte nur, dass der Tanz bald beginnen würde. Sie konnte sich nicht von irgendeinem dahergelaufenen Abenteurer aufhalten lassen. Am besten sie vergaß den Mann! Das Wichtigste war jetzt, jemanden zu finden, der bereit war, in ihrer Show aufzutreten. Neben der Arbeit war das Tanzen Zoes große Leidenschaft. Sie wusste, dass sie es niemals zum Profi schaffen würde. Aber ein wichtiger Schritt nach der Scheidung war gewesen, sich einer Jazztanzgruppe anzuschließen. Eine bessere Therapie gab es nicht für sie. Doch im Moment sah es ganz so aus, als wären all ihre Bemühungen umsonst gewesen. „Worauf warten Sie noch?“ Der Anführer winkte sie ärgerlich nach vorn, seine Stimme war kalt und rief unangenehme Erinnerungen in ihr wach. Doch wenn es um die Arbeit ging, konnte Zoe unglaublich zäh sein. Plötzlich fiel ihr auf, dass sie beide Aufsehen erregten. Vielleicht fand sie unter diesen Leuten ja ein paar Freiwillige, die gerne in ihrer Show auftraten. Der Mann hob die Hand, um Zoe am Näherkommen zu hindern. Er war das Bild von einem Mann. Außer der Aura von Macht und Stärke hatte er auch noch Stil. Warum fand Zoe solche Männer nur attraktiv? Sie schätzte ihn auf Anfang bis Mitte dreißig. Er war athletisch gebaut, und alles an ihm wirkte finster: seine Augen, sein Haar … „Was wollen Sie hier?“, fragte er. „Man hat mir gesagt, dass sich hier die Liebhaber des Flamencos treffen. Ich möchte mehr über den Tanz erfahren.“ „Damit Sie zurück nach England fahren und bei Ihren Freunden damit angeben können?“ „Nein, natürlich nicht, ich …“ Er hielt den Blick unverwandt auf sie gerichtet. Zoe beschloss, sich nicht aus der Fassung bringen zu lassen. „Ich interessiere mich wirklich sehr für Flamenco.“ „Sind Sie allein?“ „Im Moment schon …“ Er sah sie scharf an. „Im Moment?“ „Ich arbeite normalerweise mit einem Fernsehteam zusammen. Aber jetzt sind meine Leute nicht hier.“ War es möglich, dass sein Blick noch finsterer wurde? Sie versuchte, ihm alles zu erklären, aber ihr versagte die Stimme. Die ganze Zeit über war Zoe der Sonne ausgesetzt gewesen, ohne Wasser dabeizuhaben. Jetzt hätte sie alles für einen Drink gegeben. „Hätten Sie vielleicht ein Glas Wasser für mich?“ Sie sah sich um. „Was, glauben Sie, ist das hier? Ein Café?“ Alle anderen hatten Gläser in der Hand. „Entschuldigen Sie, ich …“ „Haben Sie gedacht, dies hier wäre einer jener Touristenplätze, wo Sie umsonst einen Drink zu Ihrer Paella bekommen?“ „Nein, natürlich nicht.“ Er kam drohend auf sie zu. Zoe spürte, wie sie der Mut verließ. Unwillkürlich wich sie zurück und wäre dabei fast gestolpert. Nur der massige Körper eines Mannes hinter ihr bewahrte sie davor. Er schien ihre hastigen Entschuldigungen nicht zu verstehen und reichte ihr auffordernd eine Flasche. Zoe wollte das Getränk nicht. Sie wollte nur noch weg – zurück an einen sicheren Ort, wo niemand sie ansah, wo niemand wusste, wer sie war oder woher sie kam. Aber der Mann mit der Flasche lächelte sie noch immer an, und sie wollte ihn nicht provozieren. „Gracias, señor.“ Nach einem kurzen Blick auf den Anführer griff sie nach der Flasche und nahm einen tiefen Zug. Es schmeckte köstlich und eigentlich recht harmlos – wie Fruchtsaft mit Honig und einem Gewürz, das sie nicht benennen konnte. Das Getränk war angenehm kühl. Als er ihr anbot, mehr zu trinken, konnte sie nicht widerstehen. „Salud!“ Das war wieder der Anführer, seine Stimme klang rau und unfreundlich. Zoe gab dem anderen Mann die Flasche zurück, sie fühlte sich schon viel besser. „Köstlich“, sagte sie trotzig. „Was ist das?“ „Eine Spezialität hier aus der Gegend.“ „Ausgezeichnet. Man sollte sie vermarkten.“ „Über Ihre Empfehlung werde ich bestimmt nachdenken.“ Sein Sarkasmus traf Zoe, doch gleichzeitig wuchs ihre Entschlossenheit, erst zu gehen, wenn sie ihren Auftrag erfüllt hatte. Aber vielleicht schadete es ja nichts, ihm gegenüber ein wenig charmanter zu sein. „Ich glaube, ich sollte mich vorstellen.“ „Ja, das finde ich auch.“ Sie strich sich eine Strähne ihres flammend roten Haares aus dem Gesicht und versuchte, sich zu konzentrieren. Das Getränk war viel stärker gewesen, als sie gedacht hatte. Auf nüchternen Magen verfehlte es seine Wirkung nicht. Sie schwankte und konnte sich nicht wehren, als er plötzlich die Hand ausstreckte, um sie vorm Fallen zu bewahren. Sein Griff war leicht, dennoch traf sie seine Berührung bis ins Mark. Er führte sie weg von den anderen, hin zu einer kleinen Holzhütte, die ein wenig Schatten bot. „Also, wer sind Sie?“ „Zoe – Zoe Chapman. Hätten Sie bitte ein Glas Wasser für mich?“ Rico hatte das Gefühl, als hätte er den Namen schon einmal gehört. Aber dann ignorierte er den Gedanken. Egal. Sie hatte bereits das Urteil über sich gesprochen – ein Fernsehteam! Er hätte es wissen müssen. Angewidert verzog er das Gesicht und streckte erneut die Hand nach ihr aus, als sie stolperte. „Ich glaube, Sie sollten sich besser setzen.“ Er führte sie zu einer Bank und wandte sich zu der Gruppe um. „José! Fernando! Un café solo – rápido!“ Dann sagte er: „Willkommen im Confradias-Cazulas-Flamenco-Camp! Und jetzt würde ich wirklich gern wissen, was Sie hier zu suchen haben.“ „Nett, Sie kennenzulernen, ich …“ „Erzählen Sie mir nicht diesen Unsinn über Flamenco! Was wollen Sie wirklich? Warum sind Sie gekommen? Wollten Sie mich ausspionieren?“ „Flamenco ist kein Unsinn“, erwiderte Zoe aufgebracht. „Und ich wollte Sie keineswegs ausspionieren. Ich recherchiere.“ „Ich verstehe“, sagte er sarkastisch. Nein, nichts versteht er, dachte sie und hielt die Hand vor die Augen, um nicht geblendet zu werden. Ihr Kopf fühlte sich schwer an, ihre Schläfen pochten. Sie kniff die Augen zusammen, denn es schien ihr, als würde er schwanken. „Wer sind Sie überhaupt?“ Ihre Zunge war schwer. „Ich bin Rico. Rico Cortes.“ Plötzlich merkte sie, dass die anderen zu ihnen hinüberschauten. „Freut mich, Sie zu treffen, Rico.“ In diesem Moment wurde der Kaffee gebracht. Rico reichte ihn ihr schweigend. Der schwarze Espresso war ausgesprochen bitter, aber das war jetzt unwichtig. Wichtig war nur, dass es ihr gelang, Leute für ihre Sendung zu finden, deren Herzstück die Flamenco-Show werden sollte. „Am besten, Sie trinken noch einen.“ Er bedeutete dem Jungen mit der Kanne, ihr nachzuschenken. „Lass die Kanne hier. Por favor, José.“ Plötzlich klang seine Stimme ein wenig wärmer, was Zoe nicht verborgen blieb. Aber als er sie ansah, war sein Blick wieder verächtlich. Das war wirklich kein besonders vielversprechender Beginn, um ihr Ziel zu erreichen. Kaum hatte sie den Espresso ausgetrunken, verlangte sie gleich nach einer weiteren Tasse. Sofort begann Rico mit seinen Fragen. „Wenn Sie...



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