Green / James / Yates | Julia Extra Band 0354 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 0354, 448 Seiten

Reihe: Julia Extra

Green / James / Yates Julia Extra Band 0354

Verlieb dich nie in den Bräutigam! / Verführt von einem Scheich / Küsse - süß wie griechischer Wein / Sinnliche Ballnacht in Paris /
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-95446-178-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Verlieb dich nie in den Bräutigam! / Verführt von einem Scheich / Küsse - süß wie griechischer Wein / Sinnliche Ballnacht in Paris /

E-Book, Deutsch, Band 0354, 448 Seiten

Reihe: Julia Extra

ISBN: 978-3-95446-178-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Verlieb dich nie in den Bräutigam! von Hannay, Barbara
'Willst du meine Brautjungfer sein?' Begeistert sagt Zoe Ja, als sie von den Heiratsplänen ihrer Freundin Bella erfährt. Bis sie den Bräutigam kennenlernt: Zoe ist so fasziniert von Kent Rigby, dass sie die Liebe wie ein Blitz trifft. Was soll sie jetzt nur tun?
Verführt von einem Scheich von Green, Abby
Scheich Kadens Berührung versetzt Julia in heftige Erregung. Seit ihrer letzten Begegnung vor zwölf Jahren ist er noch attraktiver geworden! Sie kann seinen Verführungsversuchen einfach nicht widerstehen. Bis sie schockiert entdeckt, dass er bald heiratet. Allerdings nicht sie!
Küsse - süß wie griechischer Wein von James, Susanne
Ein prachtvoller englischer Landsitz! Zumindest eine Hälfte davon ... Helena sollte sich über ihr unerwartetes Erbe freuen. Doch die Sache hat einen Haken: Die andere Hälfte gehört ausgerechnet dem feurigen Griechen Oscar Theotokis! Schon einmal hat er ihr das Herz gebrochen ...
Sinnliche Ballnacht in Paris von Yates, Maisey
'Ich bin die Versuchung', haucht Ella, als sie Blaise Chevalier zu einem glamourösen Kostümball in Paris begleitet. Ihre saphirblauen Augen hinter der goldenen Maske funkeln herausfordernd. Doch kaum hat sie seinen Kuss erwidert, rennt sie dem Milliardär davon ...



Abby Green wurde in London geboren, wuchs aber in Dublin auf, da ihre Mutter unbändiges Heimweh nach ihrer irischen Heimat verspürte. Schon früh entdeckte sie ihre Liebe zu Büchern: Von Enid Blyton bis zu George Orwell - sie las alles, was ihr gefiel. Ihre Sommerferien verbrachte sie oft bei ihrer Großmutter in Kerry, und hier bekam sie auch ihre erste Romance novel in die Finger. Doch bis sie ihre erste eigene Lovestory zu Papier brachte, vergingen einige Jahre: Sie studierte, begann in der Filmbranche zu arbeiten, aber vergaß nie ihren eigentlichen Traum: Irgendwann einmal selbst zu schreiben! Zweimal schickte sie ihre Manuskripte an Mills & Boon, zweimal wurde sie abgelehnt. Doch 2006 war es endlich soweit: Ihre erste Romance wurde veröffentlicht. Abbys Tipp: Niemals seinen Traum aufgeben! Der einzige Unterschied zwischen einem unveröffentlichen und einem veröffentlichten Autor ist - Beharrlichkeit!

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1. KAPITEL

„Ist das Ihr ganzes Angebot?“

Der umwerfend attraktive Mann, der gerade Ellas kleine Boutique betreten und sich etwa zehn Sekunden lang schweigend umgesehen hatte, zog fragend die dunklen Brauen hoch.

Ella straffte die Schultern und zauberte ein professionelles Lächeln auf ihre Lippen. „Zurzeit ist es leider etwas reduziert, da die Nachfrage sehr groß ist. Aber jedes dieser Stücke ist ein Ella-Stanton-Original.“

Als selbstständige Unternehmerin in der Modebranche Fuß zu fassen, war alles andere als ein Zuckerschlecken, und Ella musste sich ihren festen Platz dort erst noch erobern. Aber es war ihr immerhin gelungen, ihre ersten zwei Kollektionen zu produzieren und in ihrem eigenen Geschäft zu verkaufen, was schon eine beachtliche Leistung war.

„Aha …“ Der Mann ließ erneut den Blick über die sparsam bestückten Regale und Kleiderständer schweifen, bevor er sich wieder Ella zuwandte. „Ich war nur neugierig auf meine frisch erworbenen Vermögenswerte“, teilte er ihr mit, worauf diese verwirrt blinzelte.

„Ich fürchte, ich verstehe nicht ganz, was Sie meinen.“

„Ich sprach vom Ella-Stanton – Label und dieser Boutique“, erläuterte er gelassen. „Auch wenn keines von beiden diese Bezeichnung wirklich verdient.“

Seine dunkle Stimme klang leicht rauchig und ungemein verführerisch, während das, was er tatsächlich sagte, einfach zu lächerlich war, um wahr zu sein.

Und doch spürte Ella unter der wohlklingenden Sprachmelodie eine Härte, die ihre sonst so flinke Zunge lähmte und es ihr unmöglich machte, einen passenden Kommentar abzugeben.

Dann machte ihr Magen einen Satz, als ihr auf einmal klar wurde, wen sie da vor sich hatte.

Blaise Chevalier!

Aggressiver Finanzinvestor, auch „Heuschrecke“ oder „Unternehmensplünderer“ genannt. Superstar der französischen Hochglanzmagazine. In Paris war er wegen seiner rücksichtslosen Geschäftsmethoden, seines märchenhaften Reichtums und seiner zahllosen Affären ebenso berühmt wie berüchtigt.

Außerdem war er der mit Abstand schönste Mann, den Ella je zu Gesicht bekommen hatte. Sein schmales, klassisch geschnittenes Gesicht hätte ihn vielleicht eine Spur zu glatt aussehen lassen, wären da nicht das auffallend kräftige Kinn, die faszinierenden grüngoldenen Augen und seine umwerfend sinnliche Ausstrahlung gewesen. Darüber hinaus war er auch noch mit einem geradezu göttlichen Körper gesegnet, der für elegante Maßanzüge wie geschaffen war.

Dass sie ihn nicht gleich erkannt hatte, musste daran liegen, dass ihm kein Foto gerecht werden konnte. Von dem charmanten Playboylächeln, das er für gewöhnlich den Paparazzi präsentierte, fehlte jede Spur. Stattdessen ging eine dunkle, beunruhigende Intensität von ihm aus. Und jede Menge Erotik …

An diesem Punkt ihrer Überlegungen griff Blaise Chevalier in die Innentasche seines Jacketts, zog ein schmales Bündel zusammengefalteter Papiere heraus und reichte es Ella mit undurchschaubarer Miene.

Zögernd nahm sie die sehr offiziell aussehenden Dokumente entgegen und begann zu lesen. Je mehr sie las, desto stärker wurde das flaue Gefühl in ihrem Magen. Schließlich hob sie den Kopf und versuchte, sich ihre Erschütterung nicht anmerken zu lassen.

„Und was bedeutet das im Klartext?“, fragte sie ihn. „Ich bin mit dieser abgehobenen Juristensprache nicht sehr vertraut.“

„Kurz ausgedrückt besitze ich das Pfandrecht auf Ihren Geschäftskredit. Und der beläuft sich auf eine ziemlich beachtliche Summe.“

Ella spürte, wie ihr vom Scheitel bis zu den Zehenspitzen heiß wurde. So ging es ihr immer, wenn sie sich vor Augen führte, wie stark sie sich verschuldet hatte, um ihr Geschäft zum Laufen zu bringen. „Das weiß ich sehr wohl, aber …“, sie atmete tief ein, um die aufkommende Panik zurückzudrängen, „… wie sind Sie dabei ins Spiel gekommen?“

Jeden anderen, der mit solchen Ansprüchen an sie herangetreten wäre, hätte Ella als Spinner abgetan. Aber sie kannte Blaise Chevalier, wenn auch nur seinem Ruf nach. Und es verhieß mit Sicherheit nichts Gutes, wenn er hier mit Bankdokumenten auftauchte, die gnadenlos ihre finanzielle Misere offenbarten.

„Die Bank, die Ihnen seinerzeit Ihr Darlehen gewährt hat, ist von einem größeren Finanzinstitut aufgekauft worden“, setzte er sie ins Bild. „Nach der Übernahme ist der größte Teil der Geschäftskredite zu Paketen zusammengefasst und versteigert worden. Ihr Kredit ist Teil des Paketes, das ich wegen einiger kleiner, aber interessanter Unternehmen erworben habe. Leider gehört Ihres nicht dazu.“

„Mit anderen Worten, Sie besitzen jetzt mein Geschäft, das für Sie aber völlig uninteressant ist.“

Blaise Chevalier nickte knapp. „Das ist in etwa die Zusammenfassung.“

Ella schob sich das blonde Haar aus dem Gesicht und ließ sich auf einen der Kundensessel sinken. Dies musste der absolute Tiefpunkt sein. Noch schlimmer konnte es einfach nicht mehr werden. Am liebsten hätte sie ihren Frust laut hinausgeschrien. Verdammt, es war so unfair! Hatte sie denn immer noch nicht genug gekämpft und gelitten? Wie viele Kraftakte wurden in diesem Leben noch von ihr erwartet?

Blaise Chevalier stand in dem Ruf, ohne Rücksicht auf Verluste seine Interessen durchzusetzen. Er zermalmte Firmen jeder Größenordnung zu Staub, wenn sie in seinen Machtbereich gerieten und er sie als unprofitabel erachtete. Und nun war er der Besitzer ihrer Boutique, ihrer Werkstatt, ihrer Wohnung. Alles, was ihr auf dieser Welt etwas bedeutete, war jetzt sein Eigentum.

Entschlossen stand sie wieder auf. Sie würde jetzt nicht in die Knie gehen! Es ging um ihre Karriere, ihr Label, um alles, wofür sie so hart gearbeitet hatte. Und solange es noch einen Funken Hoffnung gab, dachte sie überhaupt nicht daran, ihren Traum zu begraben.

„Und wie beabsichtigen Sie jetzt weiter vorzugehen?“, erkundigte sie sich sachlich.

„Es ist mein Beruf, Geld zu machen, Ms Stanton. Und wie es aussieht, bringen Ihre Boutique und Ihr Label nicht einmal genug ein, um die Kosten zu decken und Ihnen ein akzeptables Leben zu ermöglichen.“

„Das werden sie aber“, hielt Ella ihm rasch entgegen. „Mit etwas zusätzlicher Werbung habe ich mir in einem Jahr einen größeren Kundenstamm aufgebaut und kann anfangen, an den wichtigeren Modenschauen teilzunehmen, wodurch sich natürlich auch nach und nach der Bekanntheitsgrad meines Namens erhöht.“

Blaise Chevalier zog eine dunkle Braue hoch. „Und dann?“

Ella atmete tief durch. Nichts leichter, als diese Frage zu beantworten. Sie hatte alles bis ins Kleinste durchgeplant, bis hin zu den Outfits, die sie bei den entsprechenden Events tragen würde.

„Dann kommt die Fashion Week hier in Paris. Danach eventuell New York und Mailand. Weitere Boutiquen werden mein Label vertreiben, und sicher werde ich auch Kontakte zu der einen oder anderen Einzelhandelskette knüpfen können. Ich habe einen kompletten Fünfjahresplan ausgearbeitet, von dem ich Ihnen gern eine Kopie zur Verfügung stelle.“

Blaises Miene drückte gelangweiltes Desinteresse aus. „Ich warte keine fünf Jahre, bis sich ein Geschäft für mich rentiert. Und daraus folgt, dass Sie ebenfalls keine fünf Jahre haben.“

Heiße Wut schoss in Ella hoch und versorgte sie mit dem dringend benötigten Adrenalin. „Und was schwebt Ihnen stattdessen vor?“, erkundigte sie sich sarkastisch. „Soll ich mit einer Trommel und einem Plakat um den Hals durch die Stadt marschieren und meinen Namen herausschreien, damit es schneller geht? Die Modebranche ist ein hart umkämpftes Terrain, Monsieur Chevalier. Man braucht Zeit, um sich dort durchzusetzen.“

„Ich hatte mehr an ein offensives Vorgehen auf hohem Niveau gedacht. An etwas mit … Klasse.“ Die Art, wie er dabei die Lippen kräuselte, ließ vermuten, dass Ella in seinen Augen nicht die geringste Klasse besaß.

„Sie haben von schnellen Ergebnissen gesprochen, und nicht von Klasse“, erinnerte sie ihn giftig.

„Das eine muss das andere ja nicht ausschließen, oder?“

Obwohl Ella ihm am liebsten an die Kehle gesprungen wäre, überlief sie beim Klang seiner melodischen Stimme ein erregender Schauer. Den Grund dafür konnte sie sich nicht erklären. Sie sprach häufig mit französischen Männern, die hier etwas für ihre Frauen oder Freundinnen kauften, sodass der weiche Akzent inzwischen den Reiz des Neuen für sie verloren hatte. Dennoch – aus Blaise Chevaliers Mund klang er anders. Es schwang etwas darin mit, das sie nicht näher definieren konnte und das seiner Stimme eine unwiderstehlich exotische Note verlieh.

Was leider nichts an der Tatsache änderte, dass er hier hereingerauscht war, als würde ihm der ganze Laden gehören, um ihr dann umgehend mitzuteilen, dass genau das der Fall war.

„Wozu überhaupt über Strategien nachdenken?“, wollte sie wissen. „Sie werden mein Unternehmen doch ohnehin bei der nächsten Gelegenheit wieder abstoßen.“

„Davon habe ich nichts gesagt. Ich habe lediglich festgestellt, dass Sie mehr Umsatz machen müssen. Und zwar in weniger als fünf Jahren.“

„Dann haben Sie außer diesen Papieren sicher auch einen Zauberstab mitgebracht“, spöttelte sie. Die wichtigste Regel im Umgang mit Machtmenschen lautete: Niemals Angst oder Schwäche zeigen!

Blaise lächelte selbstgefällig. „Erfolg hat nichts mit...



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